EU will Tuning Einschränken! Das Geht uns alle an!

Hi!

Diesen Text hat ein Kumpel geschrieben und mir geschickt. Dieser Text is nich von mir aber dennoch sehr wichtig bzw. interessant:

Hallo Leute,

dass was ich heute in der Speed gelesen habe, ist der Oberhammer . Was dort in der EU-Übereglementierungsbehörde abgehen soll wegen unserem Hobby Tuning, ist nicht mehr normal . Da müssen wir aktiv werden. Wir müssen das weiter geben an alle, und ich meine ALLE SCHRAUBER ALLER MARKEN, in Foren, Clubs, IG`s usw. sonst gibt es ein böses Tuning-Erwachen. traurig

Uns geht in mit diesen Vorschriften, wenn sie durchgesetzt werden, unser aller Individualität verloren böse , das ist eine große Einschränkung unserer persönlichen Freiheit, eine Gleichschaltung auf einen Nenner, der nur Verlierer kennen wird. Da sind sämtliche Tunerschmieden, ob Felgen, Auspuff, Schürzen usw. betroffen. Das wird Arbeitsplätze kaputtmachen, wenn das kommt und denen in Brüssel ist es scheissegal. Die Tuning-Branche wird von ihnen bewusst kaputtgemacht.

Wir müssen ihnen zeigen, dass sie es nicht so einfach haben dürfen, zig-Millionen tunende Menschen europaweit, einfach so etwas leise, still und heimlich durchzudrücken. Und die Autohersteller stecken auch mit drin, weil sie nur noch ihre Produkt unverfälscht sehen wollen. Aber lest euch den Artikel durch, dann erfahrt ihr, um was es geht…

Und ist mir wurscht, dass das ein Scan ist, weil sie selber dazu auffordern, das wir aktiv werden.

Sonst schreibet uns die EU noch irgendwann mal vor, wie groß unser Haufen sein darf, den wir in die Schüssel legen dürfen.

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Diesen Brief hat das 35i-Forum.de verfasst an die Abgeordnet des EU-Parlaments:

Sehr geehrter EU-Abgeordneter,

ich richte mich mit diesem Schreiben an Sie, da Sie beabsichtigen, mir und vielen anderen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Deutschland und in ganz Europa, ein Hobby zu erschweren oder auch gar zu zerstören.
Sie wollen etwas erleichtern mit Ihrer Reglementierung des Paragraphen, das ist ja schön, aber dass Sie dann nur noch den Herstellern das Recht geben, Felgen, Spoiler, Auspuffanlagen, usw. freizugeben, ist nicht gut.

Denn was macht es für einen Sinn, sich Felgen zu kaufen, die zwar eine EU-ABE haben, aber nur Kopien des Herstellers sind?
Was macht es für einen Sinn, dass Auspuffanlagen nur noch so laut sein dürfen, wie die Serienanlagen? - Keinen, weil dann könnte man sich das Geld sparen.
Was macht es für Autoschrauber, wie mir oder denen in ganz Europa, für einen Sinn, weiter zu schrauben, wenn sie sich nur noch in einem kleinen Maße bewegen dürften?

Denn das ist es ja, was es ausmacht, etwas zu bauen, was nicht jeder hat. Denn jeder Mensch ist frei, in seiner Meinung, seinem Gedankengut und in seinem Recht, sich frei zu entfalten.
Mit solchen Reglementierungen schränken Sie das Recht des freien Bürgers Europas mit drastischen Mitteln ein: Der Mensch in seinem Sinne ist frei und somit auch sein Recht seiner Entfaltungsfreiheit.
Es kommt einem so vor, als wollten Sie, dass jeder Mensch nur das für richtig und gut befindet, was Sie sich in ihren Gremien ausdenken. Und dass jeder nur noch das gleiche haben darf. Man kommt sich schon fast vor wie in vergangenen Regierungsformen, die die gleiche Einheits-Reglementierungswut hatten, wie es einem bei ihnen auch vorkommt.

Haben Sie mal die Zielgruppe, also uns, gefragt, was diese von Ihren neuen Richtlinien hält?

Haben Sie mal daran gedacht, was passiert, wenn Sie das alles, was Sie einschränken wollen, durchsetzen?

Denken Sie auch an die freie Wirtschaft? Denken sie auch an die kleinen Firmen, die auf Grund dieser Einheitsregelung verzichten müssen?

Was machen Felgenhersteller, wenn sie keine eigenen Räder produzieren können, die sich verkaufen?

Was machen die Motorentuner, die kein Eingriff in das Motormanagament machen dürfen, obwohl sie das Fachwissen besitzen und Richtlinien einhalten können?

Was machen die Firmen, die sich auf Autostyling spezialisiert haben, und die die Kosten ihrer übertriebenen Forderungen, die sie ja eigentlich schon erfüllen, wegen Ihnen jetzt aber zertifizieren müssten, nicht aufbringen können?

Ich könnte das hier noch weiterführen, aber es läuft alles auf das gleiche hinaus:
Es würden viele bis fast alle Motorentuner, Felgenhersteller, Auspufffabrikanten, usw. daran pleite gehen, weil sie die Kosten auf den Konsumenten abwälzen müssten und die Käufer nicht mehr in der Lage sein werden oder wollen, diese hohen Mehrkosten zu tragen.

Sie werden mit Ihren Regeln und Paragraphen einen ganzen Wirtschaftszweig schädigen, der in den letzten Jahren immer wieder einen Gewinn von rund 5 Mrd. Euro in Deutschland erzielt hat. Ist es in Ihrem Sinne diesen Wirtschaftzweig zu schwächen und Arbeitslose zu verursachen? Wenn diese 5 Milliarden wegfallen, wird das auch Folgen für die daran hängenden Firmen haben, weil sie dann als Zulieferer auch keine Aufträge bekommen.

Es wurde in den letzten Jahren erst alles in Europa langsam erlaubt und erleichtert, um es uns Autonarren leichter zu machen. Und jetzt wollen Sie es uns wieder erschweren oder unmöglich machen?
Das ist wie, wenn man erst einem Kind etwas erlaubt, um es ihm im gleichen Moment wieder zu verbieten.
Was sollten wir an Ihrer Stelle denn mit unserem Geld und unserer Zeit machen?
Wissen sie, was es heißen würde, ein Hobby aufzugeben, nur weil es einige wenige einschränken oder gar verbieten?

Ich möchte Sie bitten, diese Regelungen und Paragraphen zu überdenken und uns in unserem Individualismus nicht weiter einzuschränken, als jetzt. Da wir in einem Europa leben möchten, das nicht nur Einschränkungen, Verbote und Einheitsregeln kennt.

Ich denke, ich spreche für viele Millionen Autoschrauber, Autotuner und Firmen, die von diesem Geschäft leben.

Mit freundlichen Grüßen

Der ganze Brief ging per Mail an: http://www.mein-mdep.de/

Impressunm–>Kontakt → Ausschuss → Verkehr und Fremdenverkehr [TRAN].

  • Dieser Beitrag wurde von skorpion31-10 am 04.11.2006 bearbeitet

  • Dieser Beitrag wurde von skorpion31-10 am 04.11.2006 bearbeitet

    + Dieser Beitrag wurde von skorpion31-10 am 04.11.2006 bearbeitet

Das wäre ja echt der Hammer schlechthin! Wenn das so passieren würde!
Das muss man mal im Auge behalten!

MfG Timo

Finde ich auch sonst kommt bald auch noch das wir nur noch 130km/h fahre dürfen auf unsere schönen Autobahnen.
:heul:

Scheiß EU!!!

Wenn so ein seriöses und weltweit anerkanntes Fachblatt wie die VW-Speed darüber schreibt, dann muss da natürlich etwas dran sein.

Klingt eher nach einer Auflagen steigernden Maßnahme.



+ Dieser Beitrag wurde von nuvolari am 04.11.2006 bearbeitet

Hab jetzt nicht alles genau durchgelesen,
aber da steht was von wegen keine Individualität mehr.

Das kann doch gar nicht passieren. Darf man gar keine Zubehörteile mehr kaufen? Keine ATU Alufelgen für die Winterreifen. Muss man teure Original Felgen kaufen? Kann ich mir gar nicht vorstellen. Tuning ist da ein relative Begriff wie ich finde. Ab wann ist eine Felge tuning? Warum soll man Tuningteile, die qualitativ noch besser sind verbieten? Ich bin mir sicher, dass es keinesfalls so krass passieren wird wie beschrieben.

Und zu der Richtigkeit… Das hätte man bestimmt schon woanders gehört, wenn derartige Maßnahmen bald realistisch wären.

Hallo!

Zum Thema Räder. Genau durchlesen.

[i]3. Thomas Gronert, TÜV Nord: Neue ECE-Räderrichtlinie - was bedeutet sie für Tuner ?

Erst einmal zur Begriffsbestimmung: Im Gegensatz zur EG-Richtlinie, die nur im EU-Bereich angewendet wird, gilt die ECE-Regelung für einen deutlich größeren geografischen Bereich. Jeder Staat kann, muss aber nicht die ECE-Regelungen anwenden. Die neue ECE-Räderrichtlinie gibt es bisher nur im Entwurf. Es läuft derzeit eine 6-monatige Einspruchsfrist und es ist vorgesehen, die Regelung Anfang 2007 einzuführen. Als Anwendungsbereich wurden PKW, Geländewagen und Anhänger festgelegt, mit diesen Einschränkungen:

Sie gilt nicht für Erstausrüstungsräder (OE-Räder) oder für Nachrüsträder des Fahrzeugherstellers und auch nicht für Sonderräder nach Absatz 2.5., mit dem Nachsatz „für die weiterhin eine nationale Genehmigung vorgesehen ist“. Das zeigt schon die Marschrichtung der vorgesehenen ECE-Regelung.

Hier weitere Begriffsbestimmungen:

Die ECE-Regelung beschäftigt sich im wesentlichen mit Nachrüsträdern, die da sind: Räder für Erstausrüstung, bzw. Räder des Fahrzeugherstellers, die uns hier nicht interessieren, d.h. Räder des Fahrzeugsherstellers als Ersatz oder nachträgliche Umrüstung z.B. von Stahl- auf Aluräder. Weiterhin gibt es identische Nachrüsträder, die der Fahrzeughersteller auch verwendet, nur werden sie nicht von ihm, sondern von Räderherstellern gebaut und vertrieben - in unserer nationalen Richtlinie bekannt als Identräder.

Dann kommen nachgebaute Nachrüsträder, also mit Identrädern ähnliche Räder, nur in diesem Fall von einem anderen Räderhersteller, aber mit der gleichen Radkontur und den gleichen Maßen wie das Identrad und insofern vergleichbar.

Das letzte sind sogenannte ähnlich gebaute Nachrüsträder, d.h. hier müssen Funktionsmaße überein- stimmen, aber man hat die Möglichkeit, vom Design und der Innenkontur abzuweichen. Hier werden bei der Genehmigung weitere Prüfungen erforderlich. Und jetzt erst kommt der für Sie interessante Part, nämlich die Definition der Sonderräder, und ist ganz einfach alles das, was nicht Nachrüsträder sind. Daraus lässt sich der Schluss ziehen, was diese ECE-Regelung für Sie (die Tuningbranche) bedeutet. Der erste Entwurf kann als gesichert angesehen werden, dass er so wie formuliert in Kraft treten wird. Er ist aber für die Tuningbranche zumindest national nicht von Bedeutung, da wohl kaum ein Tuner ein nachgebautes Identrad verkauft. Dazu kommt noch ein wichtiger Punkt: Ein nachgebautes Identrad darf ja auch nur mit Serienbereifung gefahren werden. Höchstens im Bereich von Winterrädern könnte die ECE-Regelung interessant sein, da man diese dann mit ECE-Genehmigung anbieten kann. Aber man hat außer dem Design nichts an freien Möglichkeiten, was man verändern könnte.

Deshalb zum Vergleich: Unsere deutsche Räderrichtlinie deckt sowohl Nachrüst- als auch Sonderräder ab, und hat entgegen der ECE-Regelung - was vielleicht bisher niemand richtig verstanden hat - das Design als Typ-Abgrenzungsmerkmal. Das heißt, bei der ECE könnte man mehrere Designs in einer Genehmigung zusammenfassen, weil die Maße alle gleich sind. Zusammenfassend heißt das, die ECE-Regelung, wie sie kommen wird in 2007, wird eine Regelung sein für Nachrüsträder, die im wesentlichen unseren heutigen Identrädern entsprechen. Für Tuner wird weiter unsere nationale Räderrichtlinie maßgebend sein, um entweder eine nationale Genehmigung über KBA, sprich ABE, oder über Teilegutachten und entsprechende Verwendungsgutachten zu erlangen, mit den Einschränkungen, die es nach wie vor für den europäischen bzw. überhaupt ausländischen Markt gibt. Eine Anerkennung unserer deutschen Gutachten bleibt nach wie vor fraglich bzw. nicht gesichert.

Der Ausblick ist sicherlich der, dass man eine Annäherung von dieser ersten Form der ECE-Räderreglung zur deutschen nationalen Reglung versuchen wird, da gibt’s noch viele Diskussionspunkte. Einer davon ist sicherlich schon mal, warum man das Design nicht als Typabgrenzungsmerkmal in den ersten Entwurf mit hereingenommen hat. Die Entwicklung kann in beide Richtungen gehen, EG-Anpassung an deutsche, nationale Richtlinien oder umgekehrt, oder die Zukunft wird dazwischen liegen.

Abschließend ist also zu sagen, dass es sich derzeit für die Tuner nicht lohnt, in Richtlinien- und Prüfungsdetails der neuen EG-Räderrichtlinien einzusteigen. Zum einen sind diese sowieso ähnlich den bisherigen deutschen, und zum andern (siehe oben) betrifft es die „Tunerräder“ in der jetzigen Fassung nicht.

Auf die Frage von Prof. Bodo Buschmann „Kann man also zusammenfassend sagen: Keine Gefahr für die Tuningbranche?“ antwortet Herr Gronert: „Das ist richtig!“

Auf die Frage von GF H.-J. Köninger " Ist es für die Tuningbranche nicht sinnvoll, in der Zukunft auf eine Ergänzung der ECE-Regelung in Richtung Sonderräder hinzuwirken?" antwortet Herr Gronert: „Im Prinzip ja, aber man muss da vorsichtig taktieren, denn der Schuss könnte auch nach hinten losgehen. Mit einer ECE-Regelung für Sonderräder würde sich der europäische Rädermarkt natürlich erweitern.“

Auf eine weitere Frage aus dem Publikum „Wie lange würde solch ein Prozess dauern“ meint Herr Gronert: „Mit Sicherheit mehrere Jahre, da ja alle beteiligten Nationen mitwirken und entscheiden müssen. Man muss sich da sicherlich auf eine gewisse Schleichfahrt einstellen“.

Quelle : www.vdat.de[/i]

Gruß

Raoul

Hier gibt es auch schon was, die dagegen sind.
http://www.fight-4-tuning.de/index.php

Da ist so gut wie noch nix auf die Reihe gebracht und bis sich die EU da in die Gänge kommt. Im Hauptsinne geht es darum das es in den vielen EU Ländern kaum Regeln gibt also überall wildwuchs Tuning betrieben wird (Billigtuning) In Deutschland gibts ja dafür klare Regeln was erlaubt ist und was nicht oder was eben eine Einzelabnahme erfordert.
Das ganze kann man auch recht schön bei VDAT nachlesen. Das Thema gibts glaub schon seit 2004 was im Moment wieder gemacht wird ist Panikmache und nichts mehr.
Im Grundsatz wird sich die EU mehr oder weniger an Deutschland richten da dieses System, auch wenn für einige schon zu streng, recht gut durchdacht ist.