Erfahrungen mit Schäden durch Schlaglöcher?

Hallo Gemeinde,

heute hat ein Schlagloch mir auf der Beifahrerseite vorn die Feder „abspringen“ lassen (hoffe, das ist der technisch korrekte Ausdruck dafür). Leider war´s Auto nicht mehr wirklich fahrtüchtig. Das Rad hing etwas im Radkasten (eher unproblematisch), allerdings konnte ich das Lenkrad nicht mehr richtig einschlagen. Zu meinem Glück (oder für´s finanzielle eher Unglück?) befindet sich 50m von diesem Schlagloch entfernt ein Freundlicher, zu dem ich´s dann auch geschafft habe.

Die Kurzdiagnose auf der Bühne hat halt ergeben, dass die Feder „abgesprungen“ ist. Das war auch soweit zuerst sichtbar. Der Freundliche meinte, dass die Feder wieder „einspannen“, Achse vermessen usw. ca. 200 Euro kosten wird. Wenn allerdings weiteres Material dazu kommt, dann kommt´s teurer.

Meine Fragen an euch:
Hat jemand schon einmal gleiches erlebt? Wenn ja, was ist dabei kaputt gegangen und was hat´s gekostet?

Und vielleicht noch nebenbei gefragt: hat jemand Erfahrung damit, eine Kostenübernahme durch die Stadt durchzusetzen? Die Polizei sagte mir, dass ich mich ans Strassenbauamt zu wenden habe. Im Netz habe ich bereits ein Urteil vom Landgericht Dresden von 1997 entdeckt, in dem die Stadt bzw. Gemeinde für Schäden aufkommen muss, wenn Schlaglöcher nicht besonders gekennzeichnet sind (entweder durch Tempobegrenzung oder Hinweisschilder).

Vielen Dank und Gruß
Olli_X


jepp.
das mit der übernahme ist korrekt.
antrag stellen auf jeden fall.
nur leider komtm meist nix bei rum.
bei uns gabs berliner kissen die wegn vermehrter beschwerden und solcher anträge sogar komplett entfernt werden mussten.
ansonst mal ne frage am rande:
was war das fürn schlagloch wenn die feder abspringt?
as einzge was ich mal hatte war als meine mum mit 40 durchn 1m langes und 7cm tiefes schlagloch (im winter einfach mal wider teer im boden verschwuden in ") fuhr.
da war dann halt die psur etc komplett verstellt.
aber sonst nix.

Bin mal gespannt, was die mir morgen sagen. Ich kann gar nicht sagen, wie tief die Schlaglöcher bzw. Unebenheiten sind (Kopfsteinpflasterstrasse). Durch den Regen halt extreme Pfützenbildung. Ich bin max. 45 -50 Km/h gefahren. Dass es ein bißchen holperig ist, kann man ja akzeptieren, aber das es einem die Feder runterhaut…
Morgen werde ich auf jeden Fall nochmal mit ner Digi-Cam hinfahren und Bilder machen, denn da ich in Beweispflicht bin, scheint mir das nicht ganz unwichtig, falls die da nach meiner Beschwerde Schilder aufstellen.

ansprechpartner ist die stadt.

am besten hinfahren zu dem schlagloch mit dem meterstab tiefe messen und ordentlich photos machen ob irgendwo warnschilder sind.

hab mir eine felge plus reifen damals zerlegt als ich durch ein schlagloch bin.
bin erst zur polizei dann zur stadt rein.

bekam eine neue felge+reifen von der stadt und am naechsten tag war schon ein reperaturtruppe an der stelle und hat das loch zugemacht.

Ich war heute an dem besagten Schlagloch. Es ist eher ne Unebenheit bzw. Bodenwelle und das allerschlimmste ist, dass das in dem Industriegebiet ne 30er-Zone ist…

Damit werde ich dann auf den Kosten selber sitzen bleiben. Und die liegen momentan bei 450 Euro. Feder war gebrochen und nun haben sie auch noch an der Spurstange etwas entdeckt. Dennoch wundere ich mich, dass bei einer Geschwindigkeit von 45 - 50 Km/h über eine „Bodenwelle“ ne Feder brechen kann.
Ich werde Mo bei dem Freundlichen mal den Sachverhalt schildern und mal nachfragen, wie es mit nem Kulanzantrag aussieht… auf Materialermüdung. Aber ich mache mir keine großen Hoffnungen.

Kulanz auf ne Feder nach 8 Jahren, du bist witzig!

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Ich war heute an dem besagten Schlagloch. Es ist eher ne Unebenheit bzw. Bodenwelle und das allerschlimmste ist, dass das in dem Industriegebiet ne 30er-Zone ist…

Damit werde ich dann auf den Kosten selber sitzen bleiben. Und die liegen momentan bei 450 Euro. Feder war gebrochen und nun haben sie auch noch an der Spurstange etwas entdeckt. Dennoch wundere ich mich, dass bei einer Geschwindigkeit von 45 - 50 Km/h über eine „Bodenwelle“ ne Feder brechen kann.
Ich werde Mo bei dem Freundlichen mal den Sachverhalt schildern und mal nachfragen, wie es mit nem Kulanzantrag aussieht… auf Materialermüdung. Aber ich mache mir keine großen Hoffnungen.

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Ok, aber kann man nicht generell sagen, dass so eine Feder eigentlich ein Autoleben lang hält? Ich habe noch nie einen Fall gehört, unabhängig vom Alter des Autos, dass die Feder bei einer Unebenheit bricht . Ist doch eigentlich ungewöhnlich.

bei mir wars auch 30 zone. einfach versuchen.

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Ich war heute an dem besagten Schlagloch. Es ist eher ne Unebenheit bzw. Bodenwelle und das allerschlimmste ist, dass das in dem Industriegebiet ne 30er-Zone ist…

Damit werde ich dann auf den Kosten selber sitzen bleiben. Und die liegen momentan bei 450 Euro. Feder war gebrochen und nun haben sie auch noch an der Spurstange etwas entdeckt. Dennoch wundere ich mich, dass bei einer Geschwindigkeit von 45 - 50 Km/h über eine „Bodenwelle“ ne Feder brechen kann.
Ich werde Mo bei dem Freundlichen mal den Sachverhalt schildern und mal nachfragen, wie es mit nem Kulanzantrag aussieht… auf Materialermüdung. Aber ich mache mir keine großen Hoffnungen.

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