Hallo ans Forum!
Nachdem ich ja vor ca 1 Monat meinen A3 verkauft habe, hoffe ich, dass mir trotzdem noch jemand einen guten Rat bei folgendem Problem geben kann!?
Da ich mich schon lange ins alte Audi Cabrio verliebt habe, habe ich vo einigen Tagen ein wunderschönes 2.6er mit Vollausstattung von einem Händler gekauft. Nun passierte folgende Geschichte: Im Vorgespräch erwähnte der Händler einen Frontschaden in Höhe von 4000 Euro, der allerdings von einer Audi-Werkstatt fachgerecht instandgesetzt wurde und auch keine wichtigen Teile des Autos (Rahmen und Motor) betroffen hätte. Auch nach 3-maligen nachfragens unter zeugen sagte er nichts anderes und so war ich guten Mutes und kaufte das gute Stück. Im Vertrag steht: „instandgesetzter Frontschaden“. Und die mündliche Zusicherung der Schadenshöhe von 4000 Euro. Zu früh gefreut, wie sich nun herausstellte… Denn es kam anders als gedacht:
Nachdem ich ja einigen Ärger mit dem Anmelden des neuerworbenen Schätzchens hatte, konnte ich das gute Stück am Samstagmorgen abholen. mein ungutes Gefühl bezüglich des reparierten Unfallschadens war beim Anblick erstmal wie weggeblasen. Glücklich über den Besitz dieses wunderschöbnen royalblauen cabrios fuhr ich dann wieder nach Hause. Nachdem sich dann gegen Abend allerdings doch wieder mein ungutes Bauchgefühl meldete, entschloß ich mich noch ein 2. mal beim Vorbesitzer anzurufen und ihn nach diesem Unfall zu fragen. Hatte ihn beim ersten mal leider nicht erreicht.
Nur zur Erinnerung: Der Händler erzählte mir und auch einem anwesenden zeugen auch beim 3. Nachfragen, dass der Unfall lediglich den frontbereich bis zum Kühler betroffen hätte und ca 4000 Euro betragen hätte…
Endlich erreicht, erzählte mir der sehr nette Vorbesitzer die ganze Geschichte zu dem Wagen. Der Unfall war schon der zweite, da das Cabrio kurz vor der Auslieferung zu ihm schon einen leichten Heckschaden hatte… Dies war schonmal der erste leichte Schock für mich, da ich davon nix wusste! Dann kam allerdings der hammer: Er versprach mir die gesamte Rechnung des von meinem Händler erwähnten Frontschadens zuzufaxen.
Heute mittag war es dann soweit. Das faxgerät spuckte eine 5-Seitige!! Reparaturrechnung des damaligen Audi-Vertragshändlers aus.
Gesamtschaden:
9000EURO!!!
Mich traf fast der Schlag! Unter anderem wurden die Nockenwellenzahnräder, der Zahnriemen, Stoßdämpfer und noch einige größeren Teile repariert bzw. gewechselt. Zu allem überfluss hatte auch der Rahmen einen Schaden, da laut rechnung auch der Längsträger gerichtet wurde!
Ich weiss jetzt wirklich nicht was ich machen soll… Hab ein wirklich schlechtes Gefühl mit dem Wagen, zumal auch die Kotflügel vorne an den Übergängen zur Frontschürze leicht zu rosten anfangen, da die frontschürze so befestigt ist, dass innen der lack abgeschliffen wird!
Ich brauche dringend einen rat, was mir zusteht? Kann ich den Wagen zurückgeben? Was steht mir an Auslagen zu ? Anmeldung, Abmeldung, Spritkosten?
Hab schon kurz mit dem Händler telefoniert. Dieser war etwas erstaunt, da er meinte, dass das Autohaus, von dem er das Auto aufgekauft hätte, auf seine nachfrage lediglich einen Schaden von 4000 Euro gemeldet hätte. Er meinte zuerst etwas von Rückabwicklung und dann allertdings begann er den Schaden herunterzuspielen: „Ach, wenn das Richten des Längsträgers auf der Rechnung nur 160 Euro gekostet hat, war das Auto ja noch nichtmal auf der Richtbank. Also war der Schaden ja doch nicht so schlimm…“
Hab dazu nicht viel gesagt, ausser dass ich mich morgen früh mit ihm in verbindung setze und ihm meine Entscheidung mitteile!
Bitte gebt mir einen Rat was ich tun soll!!!
Vielen Dank schonmal im Vorraus!
Sascha