Dubiose Kaufinteressenten bei Mobile

Hallo,

ich habe gestern abend ein Auto bei Mobile inseriert und siehe da: Bereits einen Tag später herrscht reges Interesse. Das Merkwürdige daran: vier von fünf Interessenten sprechen nur englisch und sind angeblich Autovermittler für das UK.

Einer hat mir bereits die Bezahlug via eines zertivizierten Schecks angeboten.

Da leuten natürlich sofort alle Alarmglocken. Ist es tatsächlich so, dass Betrug über Mobile in derart großem Stil betrieben wird oder wieso interessieren sich nur ausländische Mittelsmänner für mein Auto?

So far

hatte bei motorscout24 mein motorrad reingestellt und die gleiche Nachrichten wie du erhalten!

Ich vertrau der Sache auch nicht

ja.

aber wer drauf reinfaellt, ist selber schuld.
mobile warnt ja nicht zu uebersehen vor diesen machenschaften.

gruss,
tom

kannst hier mal lesen wie die abzocke läuft:

http://www.onlinekosten.de/news/artikel/23135/0/Neue_Masche:_Phishing_mit_Dreiecks-Beziehung

ja, der dreiecks-betrug. fiese sache und nicht so einfach durchschaubar.
es gibt noch jede menge weiterer fieser machenschaften, denen man als onlinehaendler ausgesetzt ist.
welche, mag ich hier nicht nennen.
aber man kann nicht vorsichtig genug sein.

gruss,
tom

Mir ist das auch passiert! hab mein Motorrad bei motoscout reingestellt und einen Tag später hatte ich eine Nachricht von einem johncole.

Ich habs erstmal soweit geglaubt und so weiter bis er mir dann einen Scheck in Höhe von 7.500€ geschickt hat obwohl das Motorrad nur 3000€ kosten sollte.

Naja, den Rest sollte ich dann per Western Union an seinen 'shipper' senden.

Einen Tag nachdem ich den Scheck bei meiner Bank abgegeben hatte, hab ich dann mal die emailadresse von ihm gegooglet und alles rausgefunden.

Also 7500€ sind ja ok, aber den Rest hätte ich wohl nie an seinen 'shipper' gesendet. Weiter hab ich auch rausgefunden das es sich beim Scheck um eine Komplettfälschung haldelt, was meine Bank schonmal nicht mitgekriegt hatte. Ich hab dann den Scheck zurückgeordert und ihm geschrieben das ich keinen Cent überweise. Seitdem hab ich nichts mehr von ihm gehört…

Bekannte Masche! Auf gar keinen Fall irgendwelche Banktransfers oder Ähnliches veranlassen und nicht mal Kontoverbindungen mitteilen. Sollte wider jede Erwartung doch ein seriöser Interessent dabei sein, lass dir Scheck oder Überweisung geben aber veranlasse nichts bevor das geld fest bei dir eingebucht ist (Bankbestätigung geben lassen, daß das nicht rückabgewiuckelt werden kann). Zu hohe Beträge rücküberweisen: niemals!!!

Naja, ich hab mein erstes Auto damals auch nach Frankreich verkauft. Waren zwar n paar komische Gesellen, die da kamen, aber eigentlich lief alles ok…
Niemans würde ich mich auf Geldtransaktionen via Western Union einlassen, da hat man mittlerweile ja echt genug Schlechtes drüber gehört!

Auch Western Union hat (noch) ein paar seriöse Kunden. Musst halt immer nur das kleine 1x1 beachten:

  1. Erst das Geld dann die Ware
  2. Beim Autokauf gibt es kein Wechselgeld (schon gar nicht auf Schecks oder Überweisungen)
  3. Überweisungen und Schecks immer erst von der eigenen Bank bestätigen lassen, erst dann hast du das Gedl wirklich
  4. Niemals ein angemeldetes Auto übergeben
  5. usw das ist im Netz nicht anders als im wirklichen Leben

Hallo,

soweit ist das alles klar.

Das Problem ist nun die richtigen Kunden zu erkennen. Im Normalfall käuft die Katze im Sack.

Aber gehe ich bereits ein Risiko ein, wenn ich mir Geld auf mein Konto überweisen lasse, Rücküberweiungen mal ausgeschlossen, und mein Auto zu diesem Zeitpunkt noch in meiner Garage steht? Überweisungen können ja im Gegensatz zu Lastschriften in der Regel nicht zurückgebucht werden.

Laut dem oben geposteten Artikel, könnte ich ja auch, wenn ich mir das Geld überweisen lasse, OHNE Differenzbeträge zurückzuüberweisen auf die Nase fallen. Nämlich dann, wenn das Geld von einem ergaunerten Konto stammt und nachdem der "Käufer" sein Auto bekommen hat, dieses ergaunerte Geld auf das Konto des rechtmäßigen Kontobesitzers, der ja garkeine Überweisung veranlasst hat, zurücküberwiesen wird. Dann wäre mein Auto weg, und ich hätte keinen Cent dafür gesehn.

Nur: Wie erkenne ich, ob eine Überweisung rechtmäßig ist, oder von einem ergaunerten Kto stammt? Kann die Bank sowas prüfen?

Bis jetzt wollen die meisten nur

  • meinen Namen
  • meine Anschrifft
  • meinen CityCode
  • Land
  • und meinen tel

Was können sie damit anfangen?

Gib denen einfach die Spielregeln vor:

  • es gibt keine Rücküberweisungen oder Bares raus!
  • für das Rückholen gefakter Überweisungen gibt es Fristen, frag bei deiner Bank nach (Ich glaube in UK sind das 3 Monate!) Das Auto können die erst nach Ablauf der (z.B.) 3 Monate haben (damit hast du dein geld sicher)
  • da sich wohl kein Mensch auf sowas einlässt, biete alternativ an, daß sie dir das Geld per z.B. Postanweisung oder Ähnlichem schicken können.

Kannst aber auch einmal kurz nachdenken welcher Depp denn aus z.B. England hier in Deutschland ein Auto kaufen wollte und dafür einem Unbekannten (also dir) da vorab Geld geben würde … Na wird's Licht?

Wie heißt es so schön: Nur Bares ist Wahres!
…und da ist was wahres dran… :tooth:

Wieso willst du dir Geld überweisen lassen? Wagen/Papiere gegen Bargeld, alles andere würde ich nie machen.

Ja, schon klar:rolleyes:

Ich wollte das Spiel ja auch nur mal mitspielen, bis ich definitiv weis, worauf es hinaus läuft.
Bis jetzt wollen Sie wie gesagt nur Namen, Anschrift, nichts von wegen Ktoverbindungen.

Postanweisung sagt mir nichts!?

Ich hab wie gesagt nicht vor mir das Geld überweisen zu lassen, sondern möchte ledinglich deren Spiel solange mit zu spielen, bis klar wird, worauf es hinaus läuft. Die Sache mit der Frist für das Zurückbuchen von Überweisungen war mir z.B. unbekannt. Ich denke, wenn ich denen mit sowas komme, werden Sie schon abspringen.

jajaja immer das gleiche. lass die finger davon und spiel da nicht mit. das knn mal ganzschön schlecht ausgehen für dich. einfach schreiben das du das Fahrzeug nur gegen bargeld verkaufst und gut ist das.

Ich hatte das z.B. bei meinem letzten Autoverkauf gar nichts.

Dafür waren bei mir 9/10 Interessenten irgendwelche komischen Händler, die einen anrufen und sagen "Isch komme morgen vorbei und hole Auto ab aber ich zahle nicht so viel wie sie wollen". Da denk ich mir dann auch, "ääähm… f*ck dich?".

Ist halt so ne Sache mit dem Internet. Grundsätzlich würde ich mein Auto niemals ins Ausland, ausser vielleicht Österreich oder die Schweiz verkaufen. Egal wie "sicher" das ganze erscheint.

Hi,
ich würde dem "Käufer" schreiben, dass er gerne mit "Barem" das Auto abholen kann.
Dann würde ich mit Ihm auf eine Bank gehen und das Geld überprüfen lassen.
Ich bin mir sicher, von Denen hörst Du nie wieder was.
Ich würde die Finger von Kaufinteressenten aus dem Ausland lassen.

N'abend,

ich verkaufe ein Auto nur dann wenn Ich das Geld Bar auf der Kralle habe. So und nicht anders. Das ist immer noch die sicherste Möglichkeit.

Ciao