Von Nulldefizit hab ich nix gesagt.
Das war für mich immer ein zu blauäugiges Ziel (zumindest in der kurzen Zeit)
Aber ein Schritt in die richtige Richtung (eigentlich seit vielen Jahren der erste) isses meiner Ansicht nach immer noch.
Eurofighter hin oder her.
Wenn Du wüsstest wieviel Geld da früher (unter roter Herrschafft) Jahr für Jahr in andere sinnlose Projekte gesteckt wurde nach denen heute kein Hahn mehr kräht (AKH Zwentendorf ist da nur das Paradebeispiel) dann würde Dich der Eurofighterkauf heute auch nicht mehr jucken.
Grüße,
:-))) Electronixs
[quote]
War immer ein Befürworter von schwarz-blau, zumindest in den ersten 2 Jahren, weil da irgendwie eine allgemeine Aufbruchstimmung nach jahrelangem Stillstand zu vernehmen war.
ABER:
Vom Nulldefizit ist der Karlheinz wieder abgerückt und der Kauf der Eurofighter ist ja auch so eine dubiose Sache… Das verträgt sich in meinen Augen nicht.
Am besten fand ich die erste Auflage von Schwarz-Blau (vor der Neuwahl) mit Ausnahme vom Verkehrsminister. Ich finde, Herr Gorbach macht seine Sache sehr gut.
Da war mal vor kurzem ein Bericht im Fernsehen über Neuseeland.
Die haben vor ein paar Jahren ihr Steuer und Sozialsystem kommplett umgekrempelt.
Die Sozialleistungen wurden drastisch gesenkt.
Bei uns kennt man das sinnlose und komplizierte System ja auch zu genüge (Gießkannenprinzip):
Da gibts Förderungen, Zuschüsse oder Absetzbeträge wenn man Alleinverdiener ist und mindestens 4 Kinder hat von denen keines älter als 18 Jahre sein darf, wenn doch muss es eine höherbildenen Schule besuchen usw. usw. usw. …
Alles diese, das System verkomplizierenden und wahsinning aufwendig zu verwaltenden und kaum zu überprüfenden Leistungen, wurden schlicht und ergreifend abgeschafft und die normalen Sozialleitungen (Krankenversicherung, Pensionsversicherung, Arbeitslosenversicherung) wurden gekürzt.
Dafür wurden aber im Gegenzug die Steuerlast für jeden Einzelnen maßiv gesenkt, die Wirtschaft dadurch enorm gestärkt.
Beinahe jeder dort kann sich eine private Versicherung für Pension, Unfall, Krankenstand und Arbeitslosigkeit leisten wenn er es will.
Am beeindruckendsden fand ich den Schlusssatz:
Man sah einen Schreibtisch mit 3 kleinen Büchern drauf.
Der Sprecher sagte: Hier drin ist das gesammelte Steuerrecht Neuseelands, bei uns würde das Bibliotheken füllen.
Ja, eine solche Lösung befürworte ich schon seit Jahren…! Wenn man seine Rentenbeiträge privat anlegen würde…wäre man im Rentenalter ein halber Millionär…!
Die Ideen schwirren ja hier auch immer rum…nur leider nicht richtig zuende gedacht…man will hier die sozialen Leistungen kürzen…aber im Gegenzug erhält man eben KEINE Abgabenreduzierung…! Und daran krank es doch…!
Aber…die denken alle einfach zu starr und denken nur von 12 bis mittags…