Hallo Freunde des Musikgenusses;
mehrere Monate habe ich einen A3 mit DAB gesucht – alles gab es, nur das nicht.
Eine Onlineverbindung mit Musikstream kostet und ist auch nicht flächendeckend verfügbar.
Im Rhein-Main-Gebiet und entlang der Autobahnen gibt’s bei DAB keine „Aussetzer“.
Die Auswahl des Fachartikels „Gute Fahrt“ habe ich analysiert.
Voraussetzung ist das große MMI – wie beim 8V.
Das voll integrierbare FISTUNE von Kufatec ist in allen Audis verbaubar außer A3.
Deren Vertrieb hat mir mitgeteilt, das bei den A3 andere MMI`s verbaut werden, die
eine vergleichbare Lösung verhindern.
Alternative: Alpine – welches mit einem separatem Senderdisplay – nur DAB+ beinhaltet
oder wie bei mir
wo es einen definierten Senderplatz belegt und man durch +/- durch die DAB-Liste sich „blind“ hangeln muss.
(gelbe/blaue Taste Sender = vor/zrück und grün/rot = an und aus - braucht man aber nicht)
Da ich nur wenige Sender brauche, kam das MediaDAB in Frage
Da die Sache einiges an Erfahrung fordert und man als IT ler / Maschinenbauer
und somit kein Handwerker und weit von Elektronik entfernt ist ,
habe ich bei „www.pegelsucht.de“ eine passende Fachfirma gefunden, die alles zum Projektpreis anbietet.
Der GF Schuster hat dann leider auch feststellen müssen,
dass die im Bundle mitgelieferte Antenne nicht die geforderte Empfangsleistung
bringt. Aus seinem großen Fundus wurde eine andere verbaut.
Das DAB Modul ist im Handschuhfach eine Stromleitung zur Mittelkonsole.
Sendereinstellung geht per Funk über das zugehörende Modul.
Der Rest ist klassischer Maschinenbau.
Ziel war, das DAB und das Handy in Sicht zu haben welches auch geladen werden soll.
Mirrorlink o.ä. geht nicht und Verkehrinfos , Blitzer etc. will man sehen.
Audi bietet ein Lademodul im Ablageraum unter Armauflage an, also nichts zum draufschauen!
Zuerst wurde das Alu Blech gefertigt. Wegen der Freiformflächen musst mit Papierschablonen gearbeitet werden.
Mein Schwager Hans hat dann die Bohrungen und die Kanten in der Werkstatt sauber ausgeschnitten.
Zentraler Anschluss ist die vorderste Zigaretten-Anzünderdose – versehen mit separater Sicherung
Zur Überbrückung bei gezogenem Schlüssel wurde ein Powerpack in Serie
geschaltet, das über 5 A USB versorgt und deren Leitung zur Dockingstation geführt ist.
Eine weitere Leitung versorgt USB-Dose, 12 V Anschlussdose und eine
andere das DAB Modul im Handschuhfach.
Der Micro-USB Anschluss zur Ladung des Samsung ist mit Knetmetall in einem Al U-Profil gefasst.
Zur Stützung der Knetmasse wurden Blechschrauben als Armierung benutzt.
Die Folie ist von 3M und gehört zur Autofolierung.
Die Al-Einzelteile sind vernietet.
Das DAB Modul auf einer Winkelkonsole im Handschuhfach gesteckt/geschraubt.
Die Konsole ist passgenau und hält ohne Schrauben. Das Handy wird vor Farhrbeginn reingesteckt
und das DAB spielt – was will man mehr. Auch der Verkehrsfunk meldet sich – wenn man dies aktiviert hat und zwar von allen erreichbaren Analogsendern.
Das die Sache sich über Wochen hingezogen hat - ist eben Hobby.
Ein Hauch von Professionalität ist aber vorhanden - was meint ihr ?
Allzeit genussvoll Fahrt
Dirk