Bremse entlüften

hallo! ich möchte nur eine teuere Erfahrung teilen. Da ich vorne rechts ein quitschendes Geräusch nach bremsen gehört habe, wollte ich eigentlich nir die Beläge prüfen, so habe ich das Rad abmontiert und die Beläge (Kolben) zurückgedrückt, eigentlich war alles ok.
Die Überraschung kam dann als ich das Wagen fahren wollte - Bremswirkung war in dem einem Kreis weg. Habe eine Entlüftung versucht, aber es kam keine Luft und auch sehr wenig Bremsflüssigkeit. Kurzer Austausch mit einem Mechaniker, er meinte der Hauptbremszylinder ist ausgefallan. Habe eins gekauft und es eingebaut. Es ist mir aufgefallen, dass der ausgebaute ein ziemlich neu war - was es mir verdächtig war. Nach Einbau von dem nagelneuen HBZ dann festgestellt: keine Änderung, die Bremse ist weich lässt sich durchtreten. Habe aus Verzweifelung dann beim laufenden Motor die Entlüftung der vorderen rechten Bremse unternommen, und alles hat geklappt. Bremse eurde hart, kam richtig viel Bremsflüssigkeit. Verstehe ich nicht ganz, warum das so ist, bin erstens froh, dass kein ABS kaputt ist oder sowas, trotzdem ärgerlich, dass ich einen HBZ unnötig getauscht habe. Ausgeschmissenes Geld.
Ist das bei allen A3 so, dass Entlüftung beim laufenden Motor passieren muss? oder hat meins was falsch? BJ 1999, 1.9 tdi 66kw

Hallo!
Dass der Motor zum entlüften laufen muss, bezweifle ich.
Ich werfe aber mal eine andere These in den Raum: ein innen aufgequollener Bremsschlauch.
Zur einfachen Verdeutlichung verlinke ich mal zu einem Beitrag im Technik-Bereich bei powerboxer.de - Bremsleitung Gummi oder Stahlflex.

Bei laufendem Motor sorgt dann die Bremskraftverstärkung dafür, dass die Flüssigkeit recht problemlos durch die Engstelle gedrückt wird. Beim Loslassen geht es aber nicht so einfach zurück, wie es im Normalfall sollte, die Blaubleiben leicht angelegt, und verursachen das quietschen.

rechts vorne gibt es von ABS bis zum Rad nur einen Schlauch, der schien auch ok von aussen. macht keine grosse Kosten ich kann es mal gelegentlich tauschen. Ansonsten verstehe ich es auch nicht, warum das Zurückdrücken der Kolben das ganze ausgelöst hat? ich meine es hätte doch keine Luft hineindringen können?

Für mich ergibt sich die Frage, wie weit du die Kolben zurück gedrückt hattest.

Den tatsächlich bewegst du beim Bremsen eine recht kleine Menge an Bremsflüssigkeit durch das System.
Wenn die Kolben (und damit im Prinzip ja auch die Bremsbeläge) nun zu weit von den Scheiben entfernt sind, werden diese durch den Druck auf das Bremspedal zwar bewegt, aber nicht weit genug um eine Bremswirkung zu erzielen.
Eventuell muss man nach so einer Aktion erst 3-4 mal die Bremse betätigen, bis die Beläge wieder an der Bremsscheibe anliegen und dann erst wieder eine Wirkung erzielt werden kann.

Das ist an meinem Motorrad nicht anders.
Dort sind die Bremsscheiben direkt an der Felge befestigt und werden zum Reifenwechsel immer mit dem Rad zusammen ausgebaut.
Um diese Bremsscheibe dann beim Wiedereinbau etwas einfacher zwischen die Beläge in der Bremszange einfädeln zu können, drücke ich diese auch immer etwas auseinander, und darf halt nicht vergessen, die Handbremse anschließend so oft zu betätigen bis die Beläge am Ende wieder an der Scheibe anliegen.

Schönen Gruß

Christian

hi, ich habe die Kolbe ganz zurückgedruckt. Nach Anmontage des Rades habe ich dann mehrmals (über 100 mal) versucht es aufzupumpen, so dass die Belege wieder in die Position kommen, das im Stand, dan auch mit riner Probefahrt, sogar versucht Notbeesmung zu machen, nichts. Aus den zwei Bremskreisen funktionierte nur die Seite, wo ich nichts verstellt hatte, dementsprrchend nichtmal halbe Bremswirkung