Ich hab absolut keine ahnung von Car Hifi und hoffe hier können mir ein paar weiter helfen.
Ich hab am Wochenende eine Endstufe bekommen und wollt mal fragen was ihr mir für eine Basskiste empfehlen könnt.
Bei der Endstufe handelt es sich um eine Alpine MRV-F300 mit 4 Kanälen und einer Sinus Leistung (Watt RMS) von: 100-199.
Ich möchte keine No-Name Marke haben aber auch kein High-End hatte mir preislich so bis 80-100 € vorgestellt und natürlich soll auch der Sound stimmen.
Als Headunit hab ich ein JVC KD-G722.
Ich hab nochmal ein Bild von der Endstufen angehangen.
Nur zur Erklärung was grundsätzliches, was evt. gut zu wissen ist für dich:
Es gibt im prinzip zwei verschiedene Systeme von Bassboxen…
komplett geschlossenes Gehäuse
Gehäuse mit Luftöffnungen (meistens dicke Röhren)
zu 1. die etwas leisere variante aber besseres ansprechverhalten bei schnellen bässen!
zu 2. sogenannte "Bassreflex"-Systeme sind etwas lauter aber die Bässe sind auch nicht so klar definiert!
…das nur mal so am rande - hoffe ich konnte dir helfen
Erstmal, es gibt drei Arten von Gehäusen. Das dritte ist Bandpass.
zu 1: Man braucht mehr Kraft von der Endstufe, weil sie höhere "Gewalten" bewegen muss. Der Bass kommt hier "weiter runter" mit den Frequenzen. Man kann auch tiefe Frequenzen ziemlich genau bestimmen und einstellen. Das geschlossene System stellt das einfachste System dar. Vom Bauen her.
zu 2: Hier braucht man weniger Kraft, dafür aber nicht so toll für tiefere Frequenzen, weil diese weniger genau gestellt sind durch das Gehäuse. Man muss allerdings die richtige Berechnung machen, wie die Flexrohre auszusehen haben. Hier kann man viel falsch machen. Die meißten hängen einfach nur mal n Rohr rein.
zu 3: Ein Bandpassgehäuse heißt erstmal so, weil die Übertragungsfunktion - also die Lautstärke über alle Frequenzen hinweg - nur ein bestimmtes Frequenzband passieren lässt. Diese Funktion kann auch ein elektronisches Filter übernehmen, aber das soll hier nicht Gegenstand sein.
Wir haben also ein Gehäuse, dass sowohl zu hohen Frequenzen, als auch zu tiefen Frequenzen hin leiser wird obwohl man am Eingang ein über alle Frequenzen 'gleichlautes' Signal einspeist. Das ist im Homehifi und bei Veranstaltungsbeschallung teils interessant, wird aber auch dort nicht unbedingt genutzt - mit verschiedenen Hintergründen.
Will man das aber bewusst nutzen, so spart man das Tiefpassfilter, was dem Subwoofer die Frequenzen abschwächt die ihn ortbar machen. Dieses macht ja das Gehäuse schon von sich aus.
Die Frequenzen bei der -3dB im Vergleich zum nutzbaren Frequenzband erreicht werden als obere bzw. untere Grenzfrequenz (fgo bzw. fgu) bezeichnet. Diese sollten dem eigenen Geschmack angepasst werden. Tiefbasslastige Musik braucht zum Beispiel eine kleinere fgu also das bei Rockmusik in den meisten Fällen nötig ist.
Ein derartiges Gehäuse besteht in der am meisten verbreiteten Art aus 2 Kammern. Der Lautsprecher ist in der Trennwand der beiden Kammern eingebaut und von aussen nicht sichtbar (wenn man von Einsätzen aus Plexiglas absieht).
Mindestens eine dieser Kammern hat eine Ventilation nach aussen. Dabei handelt es sich zumeist um ein Rohr. Die Wirkungsweise ist die eines Helmholtz-Resonators. Bei Bassreflexgehäusen wird dies zum Beispiel auch eingesetzt.
Man spricht hier von einem einfach ventilierten Bandpassgehäuse, da nur eine Kammer ventiliert ist. Es können dabei aber mehrere Rohre (die gebräuchlichste Art von Resonatoren) nach aussen geführt sein.
Sind wiederum beide Kammern nach aussen ventiliert spricht man von einem doppelt ventilierten Bandpassgehäuse.
Weitere Formen haben ggf. noch Resonatoren von Kammer zu Kammer oder weitere Kammern die verschiedene Funktionen erfüllen können.