Schaut irgendwie von den Frontscheinwerfern (mal abgesehen von den Leds) wie der Passat aus.
Ich habe ernsthaft darüber nachgedacht, nach ausgiebiger Inspektion auf der bevorstehenden IAA das Ding zu bestellen.
Aber was muss ich auf diesen Bildern siehen:
Was zur Hölle ist mit dem Türgriffen passiert? Ich glaub, ich krieg 'ne Glaubenskrise. Ich will keinen VW, ich will ´en Audi.
Und weshalb sieht die Kiste auch von innen fast wie ein Passat 3C aus? Mitsamt der blauen Beleuchtung im FIS?
Ich fasse es nicht. Verdammte Axt. Die ersten Zeichnungen sahen so toll aus!
Sowas enttäuschendes…
…und die Rückleuchten erinnern mich an nen 3er BMW. Aber sonst ein netter Wagen.
ehrlich gesagt gefällt mir das aktuelle Modell besser
Nö wie A4 B7 und A5.
Genau das meinte ich!
Genau ohne Brille sehen die alle gleich aus.
Ich mag die "alten" auch lieber.
Aber jahrelang wurden von den Auto-Testern die AUDI-Griffe bemängelt,das man nach einem Unfall, die Türen nicht vernünftigt aufziehen könnte/ bzw dran zu reißen.
Einerseits okay-anderseits sehr schade.
Aber was soll's,Sicherheit geht halt vor
Ansonsten schöner Wagen:breaker:
Gruß
Holger
also ich find ihn gut, asber erst mal live sehen und dann wird genau darüber geurteilt. Gruß
Ich weiss überhaupt nicht warum hier jetzt alle meckern, der silberne sieht doch echt gut aus, und wenn er das Cockpit so bekommt wie auf den Fotos, dann ist das eher A5 Style und nicht passat!
Beim A5 waren alle am feiern, was audi da für ein tolles Auto hingestellt hat und jetzt sind sie bei fast selber optik alle am meckern?!??!
Muss ich nicht verstehen!
Wenn die ersten bei uns sind kann ich ja mal nen paar "reale" Fotos machen!
MfG Timo
Ich find der Neue sieht sehr gelungen aus, über die Türgriffe kann man streiten, mir gefallen auch die alten besser, die nicht so rausschaun, aber wie gesagt, sicherheit geht vor.
Vor der Linienführung her verdammt geil. Die Scheinwerfer sehr edel!!
Das Cockpit, wahnsinn, sieht echt richtig gut aus!!
Das EINZIGSTE was mich stört, sind die Spiegel, die sehen aus wie die vom Pheaton, brutal Groß, da hätte ich kleinere hin gemacht, und ne Andre Form, Ich find die original SPiegel Vom A3 8l immernoch am schönsten…
ich finde die front sieht gut aus. mit den scheinwerfern wie alle neuen audi modelle (kann gut sein oder auch schlecht da einheitslook wie bei mercedes)
aber die türgriffe find ich nicht so besonders.nicht weils aussieht wie vw sondern einfach so halt. das heck nun ja.fast wie der a5 aber leider wie der bmw. echt schade da bmw es zuerst so hatte und ich jetzt schon die stimmen hören werde die sagen: aber bmw ist besser weil die es zuerst hatten.
und von innen.echt schick. das blau ist auch gut.gefiel mir schon immer.ganz rot war nie so mein ding. und dieses weiß rot was mein vater im a4 hat ist schon besser. ansónsten denk ich kann man den innenraum von verarbeitung und qualität der materialien nicht mit nem passat vergleichen.
Was sah der Wagen auf Zeichnungen schön bullig und sportlich aus - und jetzt kommt wieder so eine Weichspüler-Ausgabe
Sehe ich genau so. Laß ihn in ´Natura´ sehen und dann sind Meinungen gefragt.
Mit den Safety-Türgriffen ist nicht das Schlechteste…
Aber trotzdem, mit oder ohne Brille, die Autos sehen immmer ´kloniger´ aus.
Tschau
Das Design
Der neue Audi A4 vereint viele faszinierende Facetten in seinem Charakter – die Linienführung verleiht ihnen Ausdruck. Mit ihrer feinen, hochtechnischen Präzision verdeutlicht sie die führende Stellung, die Audi auf dem Gebiet des Automobildesigns einnimmt.
Der neue A4 ist eine geräumige Limousine, er steht stattlich und muskulös auf der Straße. In der Länge (4703 Millimeter) und Breite (1826 mm) übertrifft er seine Kernwettbewerber – sportliche Dynamik war die Leitlinie bei der Entwicklung.
Gegenüber dem Vorgängermodell fanden die Proportionen eine neue Balance: Der vordere Überhang wurde deutlich verkürzt, Motorhaube und Radstand deutlich in die Länge gezogen. Eine langgezogene, coupéhafte Dachlinie betont die fließende Linienführung der Silhouette. Eine kaum sichtbare Nullfuge verbindet das Seitenteil mit dem Dach – sie ist ein Detail von hohem technischem Aufwand, in der sich das Audi-Prinzip strengster Präzision fokussiert.
Dynamisches Gleichgewicht – das Spiel der Linien
An der kompletten Außenhaut des neuen A4 fassen scharfe Linien skulptural gewölbte Flächen ein. Die Dynamic line oberhalb der Schweller nimmt einen leicht ansteigenden, die Tornadolinie unterhalb der Fenster einen abfallenden Verlauf. Auf diese Weise gliedern beide Konturen die Seitenflächen und bringen sie in ein dynamisches Gleichgewicht. Große Räder und markante Radhäuser unterstreichen das Bild geballter Energie.
Der neue A4 ist eine automobile Persönlichkeit, der das Selbstbewusstsein ins Gesicht geschrieben steht. Der sportlich breite, niedrige Single Frame dominiert diesen Eindruck.
Die optionalen Xenon-Scheinwerfer sind als technische Kunstwerke inszeniert, ihre chrombedampften Schwingen-Elemente („wings“) und die serienmäßigen Tagfahrleuchten setzen starke optische Akzente. Ihr Design unterscheidet sich je nach der eingesetzten Lichttechnik – bei den Xenon-Plus-Scheinwerfern bestehen die Tagfahrleuchten aus je 14 weißen Leuchtdioden.
Das stark eingezogene Heck interpretiert das Thema Sportlichkeit auf einprägsame Weise. Die schlanken, schräg angeschnittenen Leuchten stellen einen optischen Bezug zur Straße her. Auch bei den Dieselmotoren mündet der Abgasstrang in geraden Endrohren – ein Hinweis auf den kaftvollen Charakter der TDI von Audi. Die A4-Modelle mit dem sportlichen S line-Exterieurpaket differenzieren sich beim Außendesign in einigen Details wie beispielsweise in der Frontschürze. Der neue Audi A4 ist in 15 Lackfarben zu bekommen – der breiteste Fächer im Wettbewerb.
Karosserie und Interieur
Der neue Audi A4 bietet Passagieren und Gepäck reichlich Platz. Sein Innenraum wirkt licht und großzügig, seine Optik edel und klar. Dank neuer High-Tech-Werkstoffe und -Verfahren präsentiert sich die Karosserie steifer und sicherer als beim Vorgängermodell – und verlor dabei noch deutlich an Gewicht. Mit einem cW-Wert von 0,27 gleitet der neue Audi A4 geschmeidig durch den Wind.
Das Ambiente an Bord des neuen A4 wirkt geräumig wie in der Oberklasse und ebenso licht und großzügig. Mit ihrem langen Radstand von 2808 mm überbietet die Limousine nicht nur die Kernwettbewerber, sondern auch das Vorgängermodell deutlich. In der gesamten Länge wuchs der Innenraum um 20 mm, die Kniefreiheit im Fond sogar um 36 auf 908 mm. Kopffreiheit und Schulterbreite legten ebenfalls zu. Jeder Passagier im neuen A4 hat Annehmlichkeiten wie große Cupholder und weiche Armablagen zur Verfügung.
Wer im neuen A4 Platz nimmt, fühlt sich von der ersten Sekunde an wohl – ein typischer Audi-Effekt. Der Innenraum wirkt passgenau wie ein sportlich-bequemer Anzug. Seine Grafik mit ihren gespannten Flächen und dynamischen Linien vermittelt jene athletische Leichtigkeit, die das ganze Wesen des neuen A4 prägt. Mit der Auswahl und dem Einsatz der Materialien und ihrer feinen Haptik präsentiert sich das Interieur als Erlebnisraum für die Sinne.
Jedes einzelne Element macht die Liebe zum Detail und den schon sprichwörtlichen Qualitätsanspruch der Premiummarke Audi spürbar. Alle Tasten rasten mit definierter Kraft exakt auf kurzen Wegen, das sanfte Klicken der Drehregler ist der Klang technischer Perfektion. Ein optionales Lichtpaket setzt dem Interieur weitere Glanzlichter auf.
Die beiden vorderen Sitze integrieren Fahrer und Beifahrer perfekt in das sportliche Ambiente. Sie lassen sich in der Höhe einstellen und unterstützen und führen den Körper ideal. Die rechte Hand des Fahrers fällt wie von selbst auf den Schalthebel, die Abstände und Winkel zu Lenkrad und Pedalen passen wie individuell angemessen. Die Lenksäule lässt sich um 60 mm in der Länge und 50 mm in der Höhe justieren.
Neben der manuellen Verstellung der Sitze bietet Audi eine elektrische Variante, auf Wunsch auch mit Memory-Funktion. Eine optionale Heizung wärmt die Sitzflächen und die Lehnen. Bei den Sportsitzen lassen sich die Kissen in der Neigung verstellen und ausziehen, eine elektrische Vierwege-Lordosenstütze ist hier Serie.
Die neuen Klimakomfortsitze bringen den Luxus einer Oberklasse-Limousine in den Audi A4. Sie sind mit perforiertem Leder bezogen, kleine Ventilatoren belüften Sitzpolster und Lehnen in sechs Stufen. Um dabei eine mögliche Unterkühlung zu vermeiden, aktiviert sich automatisch eine Zuheizfunktion. Die Komfortsitze sind in einer speziellen perforierten Variante des Leders Milano lieferbar, die in vier Farben zur Wahl steht; für die Normal- und Sportsitze ist eine zweite Lederart, Valcona, lieferbar. Für die Sportsitze gibt es zusätzlich eine Alcantara-Leder-Kombination.
Sportliche Eleganz: Die Farben und Materialien
Im gesamten Bereich Farben und Materialien vertritt der neue Audi A4 eine Richtung von sportlicher Eleganz. Neben den serienmäßigen Dekoreinlagen sind eine Aluminium-Variante und drei Holzsorten erhältlich, die sich auch mit einer speziellen Aluminium-Optik kombinieren lassen. Bei der sportlichen S line sind Innenraum und Himmel schwarz ausgeführt.
Das Gepäckabteil fasst bei den Versionen mit Frontantrieb und den quattro-Ausführungen einheitlich 480 Liter – auch damit setzt der neue A4 eine Bestmarke in seinem Wettbewerbsumfeld. Mit seiner tiefen Ladekante von 673 Millimeter, dem ebenen Boden und den geraden Seitenverkleidungen lässt sich der Kofferraum sehr gut nutzen. Für den großen Einkauf lässt sich die Rückbanklehne geteilt umklappen, dadurch wächst der Gepäckraum auf 962 Liter. Als weitere Option steht eine Durchladeeinrichtung mit herausnehmbarem Skisack in der Liste.
Bei allen A4 entriegelt der Heckklappendeckel auf drei komfortable Varianten – per Funk, mit einer Taste an der Fahrertür oder mit dem elektrischen Soft-Touch-Taster in der Griffmulde der Heckklappe. Danach drücken ihn neuartige Bügelscharniere selbsttätig nach oben. Zum manuellen Schließen ist nur geringer Kraftaufwand erforderlich.
Leichtbau in Stahl – die Karosserie
Auch in ihrer Technik verdeutlicht die in Stahl ausgeführte Karosserie den großen Fortschritt, den der neue A4 gemacht hat. Sie ist ungewöhnlich leicht gebaut: Obwohl fast zwölf Zentimeter länger und mehr als fünf Zentimeter breiter als beim Vorgängermodell, wiegt die Rohkarosserie um zirka 10 Prozent weniger. Damit legt sie die Grundlage für das niedrige Gesamtgewicht der Limousine – der A4 1.8 TFSI bringt lediglich 1.410 Kilogramm auf die Waage.
Zu verdanken ist dieser Leichtbau dem konzentrierten Einsatz von neuen Stahlsorten, die extreme Festigkeit mit niedrigem Gewicht vereinen. Die so genannten höchstfesten Stähle verleihen der Karosserie jenes Höchstmaß an Steifigkeit, das das sportlich-präzise Handling und den souveränen Komfort erst möglich macht.
Als erster Automobilhersteller überhaupt fertigt Audi im eigenen Haus aus diesen höchstfesten Stählen tailored blanks, also maßgeschneiderte Platinen. In der Rohkarosserie des neuen A4 – ohne Türen, Klappen und Scheiben – nehmen sie 12 Prozent des Gewichts ein. 18 Prozent entfallen auf höchstfesten Stahl, 32 Prozent auf hochfesten Stahl und 38 Prozent auf konventionellen Tiefziehstahl.
Der ganze Karosserieverbund ist so abgestimmt, dass er Schwingungen perfekt unterdrückt. Bereiche wie der Vorderwagen, in denen im Fahrbetrieb starke Impulse eingeleitet werden, erfuhren gezielte Verstärkungen. Große Hohlräume in der Karosserie wie die Säulen und Schweller wurden durch Schotts unterteilt.
Bei Kollisionen aller Art schützen die aufwändig aufeinander abgestimmten Karosserieprofile die Passagiere. Zur Konzeption des Insassenschutzes nutzte Audi neben vielen anderen Quellen auch eine selbst geschaffene breite Datenbasis: Die Audi Accident Research Unit (AARU) untersucht und analysiert auf der ganzen Welt Unfälle. Dabei erkannte sie auch, dass klein gewachsene Personen bei einem Frontalcrash noch immer stärker gefährdet sind als große.
Aus diesem Grund stimmte Audi die Rückhaltesysteme in einer extrem engen Vernetzung aufeinander ab, wie es sie in der Mittelklasse bisher noch nirgends gibt. Sensoren an den Sitzschienen fragen die Position der Sitze ab. Die Daten fließen in die Berechnungen des Steuergeräts ein, das die Arbeitsweise der adaptiven Gurtkraftbegrenzer und Airbags regelt. So ist es möglich, den existierenden Vorverlagerungsweg – den Weg, auf dem der Oberkörper von Gurt und Airbag gebremst werden kann – optimal zu nutzen.
Für alle Fälle – sechs Airbags sind Serie
Im neuen Audi A4 sind sechs Airbags Serie, auf Wunsch stehen zwei Weitere für die Außenplätze im Fond zur Verfügung. Isofix-Befestigungen für Kindersitze sind optional kostenlos für die Fondsitze und den Beifahrersitz gemeinsam mit einer Deaktivierungsfunktion für den Beifahrer-Airbag erhältlich. Die Sitze und die Kopfstützen sind so gestaltet, dass sie bei einem Heckaufprall die Oberkörper der Frontpassagiere sicher abstützen.
Bei einer Kollision mit einem Fußgänger erfüllt der neue A4 als eines der ersten Autos alle neuen gesetzlichen Vorschriften in Japan und Europa. Auch für kleine Kollisionen bis 15 km/h ist er gut gerüstet – seine Karosseriestruktur bleibt unbeschädigt.
Der neue Audi A4 gleitet geschmeidig und leise wie eine Oberklasselimousine durch den Wind, er verdankt dies dem aufwändigem Feinschliff im Aeroakustik-Windkanal. Sein cW-Wert beträgt in der Basisversion nur 0,27. Je nach Motorisierung bleibt der Gesamt-Luftwiderstand um drei bis fünf Prozent unter den Werten des Vorgängermodells, obwohl die Stirnfläche der verbreiterten Karosserie von 2,14 m2 auf 2,19 m2 gewachsen ist. Der fast vollflächig verkleidete Unterboden trägt stark zur guten Umströmung bei.
Die Bedienung
Optimale Bedienung ist eines der großen Kompetenzfelder bei Audi. Der neue A4 überzeugt mit einer Ergonomie, die Punkt für Punkt schlüssig und intuitiv nutzbar ist.
Das Cockpit des neuen Audi A4 orientiert sich deutlich ausgeprägt zum Fahrer hin. Die Mittelkonsole steht 8 Grad nach links geneigt und bildet eine optische Einheit mit dem Feld der Instrumente.
Auf Wunsch ist ein Multifunktions-Sportlederlenkrad mit drei Speichen erhältlich. Es trägt kleine Walzen und Tasten für die Grundfunktionen von Navigationssystem, Audioanlage, Autotelefon und Sprachdialogsystem. Beim A4 mit Automatikgetriebe sind optional Schaltwippen hinter dem Lenkradkranz platziert.
Die neue Mittelklasselimousine orientiert sich in der Gestaltung vieler Details an ihrem großen Bruder aus dem Luxussegment, dem A8. Zwischen dem Tachometer und dem Drehzahlmesser liegt das Fahrerinformation FIS, das für die V6-Motorisierungen Serie ist.
Ein 6,5-Zoll großer monochromer Bildschirm befindet sich, ebenfalls sehr blickgünstig, im oberen Bereich der Mittelkonsole. Hier sind Informationen der Audio- und Klimaanlage und Einstellmöglichkeiten aus dem CAR-Menü zu sehen, in dem der Kunde viele Funktionen seines A4 selbst konfigurieren kann. Die großen Schalter und Tasten der serienmäßigen Audioanlagen mit der MMI-Bedienlogik liegen ideal erreichbar zwischen der Klimaautomatik und den Luftausströmern.
In der Ausstattung mit Navigationssystem ist beim neuen Audi A4 das Bediensystem Multi Media Interface (MMI) auf dem Mitteltunnel integriert. In vielen Tests immer wieder hochgelobt, hat es sich als überlegene Lösung im Wettbewerb erwiesen. 15 große Tasten und ein Lautstärkeregler gruppieren sich um einen zentralen Dreh-/Drück-Knopf. Mit ihnen lassen sich die Bereiche Navigation, Info, CAR-Menü, Setup, Telefon, Adressbuch, CD/TV und Radio elegant, intuitiv und logisch steuern. Wenn das High-End-Navigationssystem mit DVD-Laufwerk an Bord ist, werden alle Informationen auf einem Farbbildschirm mit 7-Zoll-Diagonale dargestellt.
Bequemer anfahren: Die elektromechanische Parkbremse
Eine weitere Taste auf dem Mitteltunnel steuert die neue elektromechanische Parkbremse, ein Komfort-Feature, das ebenfalls aus dem A8 stammt. Sie unterstützt den Fahrer beim Anfahren; darüber hinaus bietet sie auch eine Notbremsfunktion. Der optionale Audi Hold Assist erweitert dieses Spektrum um zusätzliche Funktionen. Der Platz, den der Handbremshebel frei macht, kommt dem Komfort zugute – optional steht eine Mittelarmlehne mit zwei darunter liegenden 12-Volt-Steckdosen parat, die besonders weich gepolstert ist.
Der neue Funkschlüssel des Audi A4 kommt ohne Bart aus, zum Starten wird er ins Zündschluss gedrückt. Er kann individuelle Fahrzeugeinstellungen speichern und liest Serviceinformationen und Fehlermeldungen ein. Bei der High-End-Variante advanced key kann der Schlüssel in der Jackentasche bleiben. Zum Ent- und Verriegeln des Wagens dienen hier Sensoren, zum Starten und Abstellen des Motors ein eleganter Knopf auf dem Mitteltunnel.
In der Scheinwerfertechnik offeriert Audi verschiedene Ausbaustufen. In der Topversion lassen sich die Xenon-Plus-Scheinwerfer mit dem Kurvenlicht adaptive light kombinieren.
Ab Werk besitzt der neue A4 eine Klimaautomatik, die von Grund auf neu entwickelt wurde. Bei einer Steigerung der Kühlleistung um 10 Prozent konnte durch Wirkungsgradsteigerung der anteilige Kraftstoffverbrauch um 20 Prozent reduziert werden. Auf Wunsch steht eine Variante mit drei Temperaturzonen zur Verfügung, die die Temperatur und die Luftströme für Fahrer, Beifahrer und Fondpassagiere getrennt regelt.
Der Antrieb
Der neue A4 startet mit fünf starken, kultivierten Motoren auf den Markt. Alle Aggregate sind Direkteinspritzer, die beiden Vierzylinder sowie die V6 TDI-Motoren arbeiten mit Turboaufladung. Mit ihrer souveränen Kraft vermitteln die Motoren im neuen A4 puren Fahrspaß. Zugleich verbrauchen sie weniger Treibstoff als ihre Vorgängermodelle. Bei der Kraftübertragung können die Kunden aus einer ganzen Palette von Hightech-Lösungen auswählen. Schalt- und Automatikgetriebe leiten die Momente der Motoren auf die Vorderräder oder den besonders dynamisch ausgelegten Allradantrieb quattro weiter.
Die beiden Benziner, der 3.2 FSI und der 1.8 TFSI, nutzen, wie die TDI-Motoren, das Prinzip der Direkteinspritzung, die den Kraftstoff unmittelbar in die Brennräume injiziert. Sein Verdampfen entzieht den Brennräumen Wärme, was hohe Verdichtungsverhältnisse erlaubt. Mit ihnen verbessert sich der Wirkungsgrad – bei Audi gehören Kraft und Effizienz zusammen.
Der neue 3.2 FSI, der zur hochmodernen V-Motoren-Familie von Audi gehört, ist der stärkste Antrieb im neuen A4. Er realisiert aus 3.197 cm3 Hubraum 195 kW (265 PS) und stellt von 3.000 bis 5.000 1/min 330 Nm Drehmoment parat. Er beschleunigt den A4 3.2 FSI quattro mit manuellem Getriebe in nur 6,2 Sekunden auf 100 km/h, die Spitze ist bei abgeregelten 250 km/h erreicht. Alternativ kann er ab 2008 mit der 6-Gang-tiptronic gekoppelt werden, seine Kräfte überträgt er auf den Allradantrieb quattro.
Bei der Betätigung der Einlassventile kommt eine bahnbrechende Innovation ins Spiel – das Audi valvelift system (AVS). Es arbeitet mit verschiebbaren Hülsen, so genannten Nockenstücken, auf den Nockenwellen. Sie tragen nebeneinander unterschiedliche Profile für kleine und große Ventilerhebungen. Wenn sie verschoben werden, ändert sich der Ventilhub. AVS sorgt dafür, dass die Brennräume stets ideal gefüllt werden; die Drosselklappe kann zumeist voll geöffnet bleiben, was den Motor frei atmen lässt.
Der Audi A4 3.2 FSI quattro mit Schaltgetriebe gibt sich mit 9,2 Liter/100 km zufrieden, 1,2 Liter weniger als der Vorgänger mit 188 kW (255 PS). Etwa die Hälfte dieses Fortschritts geht auf das Konto der neuen Ventilbetätigung, die andere Hälfte resultiert aus einer reduzierten inneren Reibung. Die Ölpumpe wurde im Volumen verkleinert und bezüglich der Verlustleistung optimiert. Wie die Wasserpumpe arbeitet jetzt bedarfsgeregelt – auch das spart Kraftstoff.
Der kleinere der beiden Benziner, der 1.8 TFSI, ist ein hocheffizienter Motor. Der kompakte Vierzylinder, der aus 1.798 cm3 Hubraum schöpft, gibt 118 kW (160 PS) und 250 Nm von 1.500 bis 4.500 1/min ab. Er beschleunigt den A4 mit Schaltgetriebe in 8,6 Sekunden auf Landstraßentempo und weiter bis 225 km/h. Im EU-Zyklus verbraucht er nur 7,1 Liter/100 km – ein Rückgang um 1,1 Liter gegenüber dem Vorgänger. Als Alternative zur Handschaltung ist die stufenlose Automatik multitronic zu haben, beide Getriebe übertragen die Kräfte auf die Vorderräder.
Der 1.8 TFSI ist eng mit dem 2.0 TFSI verwandt, der dreimal in Folge von einer internationalen Journalisten-Jury zum „Engine of the year“ gewählt wurde. Beim kleineren Motor, der die neue Baureihe vertritt, bilden die Benzindirekteinspritzung und die Turboaufladung eine ideale Kombination. Der Einspritzdruck wurde auf 150 bar gesteigert, neue Injektoren verteilen den Kraftstoff exakt im Brennraum. Der Turbolader spricht besonders spontan an – bei 2.000 1/min Drehzahl beschleunigt er um 30 Prozent schneller auf ein um 10 Prozent höheres Drehmoment als der konventionelle 1.8T des Vorgängers. Der Vierzylinder liefert satten Durchzug und läuft hochkultiviert und leise.
Souveräner Durchzug – die TDI
Bei den drei Dieseln im neuen Audi A4 handelt es sich um zwei V6 und einen Vierzylinder. Mit ihrer starken Performance vertreten sie eine moderne, kraftvolle Art von Sportlichkeit – die beiden Siege des Rennwagens Audi R10 in Le Mans 2006 und 2007 haben bewiesen, welche Power im TDI steckt. Mit dem TDI hat Audi bereits 1989 die bis heute weltweit erfolgreichste Effizienz-Technologie in den Markt eingeführt. Seitdem baut die Marke mit den vier Ringen ihren Vorsprung kontinuierlich aus.
Der Dreiliter-Diesel, ebenfalls ein Mitglied der V-Motoren-Familie, präsentiert sich als neuer Motor. Er leistet 176 kW (240 PS), sein maximales Drehmoment beträgt volle 500 Nm von 1.500 bis 3.000 1/min. Der große TDI mit seinen 2.967 cm3 Hubraum macht den neuen A4 zur Sportlimousine. Er beschleunigt ihn in 6,1 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und weiter bis 250 km/h Spitze – bei einem Durchschnittsverbrauch von nur 6,9 l/100 km. Der 3.0 TDI ist fest mit dem quattro-Antrieb gekoppelt.
Der Motorblock des V6 TDI besteht aus dem leichten und steifen High-Tech-Werkstoff Vermikulargraphitguss. Intensives Feintuning verringerte die Reibungsverluste. Als Einspritzanlage dient ein Common Rail-System der neuen Generation. Sein hoher Druck ermöglicht eine extrem feine Zerstäubung des Kraftstoffs und damit eine bessere Gemischaufbereitung und effizientere Verbrennung. Die Piezo-Injektoren arbeiten extrem schnell und sorgen mit ihren vielfach getakteten Einspritzvorgängen für souveräne Laufruhe.
Der Abgasturbolader gehört ebenfalls der neuesten Generation an. Ein schneller Stellmotor ändert die Position seiner Leitschaufeln – so baut sich das hohe Drehmoment spontan und leichtfüßig auf. Der 3.0 TDI hält schon heute die zu erwartenden Grenzwerte der künftigen Euro 5-Norm ein. Ein neuartiges Konzept für die Abgasrückführung mit erhöhter Kühlleistung reduziert die Stickoxide.
Vom 3.0 TDI wurde der 2.7 TDI mit 2.698 cm3 Hubraum abgeleitet; auch er erfüllt bereits die Abgaswerte der zukünftigen Euro 5-Norm. Er bietet 140 kW (190 PS) und bis zu 400 Nm Drehmoment von 1.400 bis 3.250 1/min. Der A4 2.7 TDI sprintet in 7,7 Sekunden auf 100 km/h und erreicht 226 km/h Höchstgeschwindigkeit, sein Durchschnittsverbrauch beläuft sich auf lediglich 6,6 Liter/100 km. Er ist mit dem stufenlosen Getriebe multitronic und Frontantrieb gekoppelt – eine besonders gelassene, komfortable Kombination.
Stark und kultiviert – der 2.0 TDI
Der Vierzylinder-TDI mit seinen 1.968 cm3 Hubraum interpretiert die Stärken des TDI-Konzepts neu. Die Piezo-Injektoren seiner Common Rail-Anlage operieren mit maximal 1800 bar Druck. Weitere Innovationen spielen im Bereich des Turboladers, des Zahnriemens für die Nockenwellen und bei der Geometrie der Kolben.
Der Zweiliter leistet 105 kW (143 PS) und stemmt von 1.750 bis 2.500 1/min 320 Nm Drehmoment – genug, um den neuen Audi A4 in 9,4 Sekunden auf 100 km/h zu beschleunigen und auf 215 km/h zu bringen. Im Zusammenspiel mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe gibt sich der 2.0 TDI mit durchschnittlich 5,5 l/100 km zufrieden. Die 65 Liter Tankvolumen ermöglichen über 1.100 km Reichweite. Der Vierzylinder-TDI ist zusätzlich mit der stufenlosen Automatik multitronic zu haben. Er schickt seine Kräfte stets auf die Vorderräder.
Auch der 2.0 TDI bleibt unter den künftigen Euro 5-Grenzwerten. Dank der verbesserten Thermodynamik lässt er sich mit einer hohen Rate an rückgeführtem Abgas betreiben, was die Rohemission der Stickoxide senkt. Die dafür notwendige kühlere und sauerstoffärmere Verbrennung ist für den Wirkungsgrad an und für sich negativ. Durch den Fortschritt im Detail wandelten die Entwickler den Nachteil im Verbrauch sogar in einen Vorteil um.
Breite Auswahl: Die Kraftübertragung
Sportliche Fahrdynamik und Oberklasse-Komfort – dieses Gesamtziel verfolgte Audi auch bei der Entwicklung der Kraftübertragung für den neuen A4. Die Handschaltgetriebe präsentieren sich neu konstruiert, die Sechsstufen-Automatik tiptronic und das stufenlose Automatikgetriebe multitronic intensiv verbessert. Alle Getriebe zeichnen sich durch leichte Bedienung und hohe Wirkungsgrade aus, sie lassen sich auf kurzen Wegen präzise schalten. Der Aufbau wurde gemäß des neuen Grundlayouts des A4 geändert – das Differenzial liegt gleich hinter dem Motor, also vor der Kupplung beziehungsweise dem Drehmomentwandler.
Bei den Sechsgang-Schaltgetrieben setzt Audi zwei verschiedene Ausführungen ein, die sich in der Belastbarkeit unterscheiden. Zahlreiche Maßnahmen senken die innere Reibung. Bei allen manuell geschalteten Varianten des neuen A4 ist eine Schaltanzeige ins Display des Fahrerinformationssystems integriert. Sie zeigt den eingelegten Gang an; falls ein anderer verbrauchsgünstiger ist, weist sie den Fahrer darauf hin.
Für den neuen A4 3.2 FSI ist neben der Handschaltung zu einem etwas späteren Zeitpunkt die 6-Stufen-tiptronic zu erhalten. Das Automatikgetriebe wurde intensiv überarbeitet. Es reagiert spontaner als beim Vorgängermodell und schaltet in kürzerer Zeit, ohne Abstriche am hohen Komfort zu machen.
Im 2.7 TDI stellt Audi das stufenlose Automatikgetriebe multitronic zur Verfügung, ebenso ab 2008 im 1.8 TFSI und 2.0 TDI. Zahlreiche Verbesserungen vermindern seine ohnehin geringe Verlustleistung weiter. Der neue Variator ermöglicht eine vergrößerte Spreizung zwischen den Übersetzungen. Dank einer besonders kurzen Anfahrübersetzung spurtet der A4 aus dem Stand vehement los. Im dynamischen Sportprogramm wird beim Beschleunigen über fest programmierte Kennlinien in acht Stufen geschaltet – ein sportlicher Vorgang. Im Tipp-Modus kann der Fahrer von Hand zwischen den acht Stufen wechseln.
Ein sportlicher Trendsetter im Audi-Portfolio ist der permanente Allradantrieb quattro – das Plus an Traktion, Dynamik, Fahrsicherheit und Geradeauslauf, das er bietet, mündet in den sprichwörtlichen Vorsprung durch Technik. Im neuen A4 präsentiert er sich mit einer 40:60 Kräfteverteilung der Momente so sportlich und faszinierend wie noch nie. Der 3.2 FSI und der 3.0 TDI rollen serienmäßig mit dem quattro-Antrieb vom Band.
Das Herzstück des quattro-Antriebs ist auch im neuen Audi A4 ein selbstsperrendes Mittendifferenzial. Es arbeitet rein mechanisch und reagiert zeitgleich auf veränderte Fahrsituationen, wodurch das System zu der sportlichen und sehr agilen Fahrdynamik beiträgt. Im normalen Fahrbetrieb verteilt es 40 Prozent der Kräfte auf die Vorderachse und 60 Prozent auf die Hinterachse. Bei Bedarf schickt das selbstsperrende Mittendifferenzial den Großteil der Momente an die Achse mit der besseren Traktion. Dadurch kommt der neue Audi A4 im Grenzbereich oft ohne ESP-/EDS-Eingriff aus und Bremseingriffe im ESP-/EDS-Fall treten deutlich weniger auf.
Das Fahrwerk
Das Dynamikfahrwerk des neuen A4 vereint sportliche Präzision mit hoher Stabilität und überlegener Souveränität. Es wurde von Grund auf neu entwickelt. Zahlreiche Aluminium-Komponenten senken die ungefederten Massen. Zwei neuartige Technologien machen das Fahrerlebnis noch faszinierender – die adaptive Dämpferreglung und die Audi Dynamiklenkung.
Die Audi Dynamiklenkung verändert ihre Übersetzung je nach gefahrener Geschwindigkeit und stabilisiert den neuen A4 im Grenzbereich durch blitzschnelle kleine Lenkeingriffe. Die Dämpferregelung erzielt einen optimalen Kontakt zwischen Reifen und Fahrbahn, wodurch in fast jeder Situation mehr Sicherheit und Dynamik erreicht. So vereint sie sportlichen Fahrspaß mit maximaler Fahrsicherheit.
Der Platztausch zwischen Differenzial und Kupplung sorgt dafür, dass die Vorderachse um 154 mm nach vorne wandern konnte. Diese Lösung bringt eine ideale Verteilung der Gewichte mit sich, die von der in den Kofferraum verlegten Batterie unterstützt wird.
Schon im Stand vermittelt der A4 mit seiner breiten Spur – 1.564 mm vorne, 1.551 mm hinten – den Eindruck kraftvoller Dynamik. Wer ihn fährt, erlebt ihn als sportlichste Limousine der Mittelklasse – als Auto, das sich agil, spielerisch leicht und dabei stets sicher bewegen lässt. Mit nahezu neutralem Einlenkverhalten durchfährt der neue A4 Kurven mit hohem Tempo.
Starker Träger – schneller Kraftaufbau
An der Vorderachse sind das Schwenklager und die jeweils fünf Lenker pro Rad aus Aluminium gefertigt. Im Vorderwagen des A4 befindet sich ein Träger für den Motor und die Radaufhängungen, der ebenfalls aus Aluminium besteht und starr mit der Karosserie verschraubt ist.
Das Lenkgetriebe ist weit vorne und tief platziert – so werden die Lenkkräfte über die Spurstangen direkt in die Räder eingeleitet. Die Zahnstangenlenkung vermittelt ein differenziertes, feines Feedback von der Straße, überträgt jedoch praktisch keine Störkräfte. Mit einer Übersetzung von 16,1:1 ist sie sportlich-direkt ausgelegt, ohne nervös zu wirken. Ihre geregelte Pumpe wälzt nur so viel Servoflüssigkeit um, wie nötig – damit senkt sie den Verbrauch um etwa 0,1 Liter/100 km. Die V6-Motorisierungen rollen serienmäßig mit der Geschwindigkeits-geregelten Servolenkung vom Band.
Bei der Konstruktion der Hinterachse orientierten sich die Entwickler am spurgesteuerten Trapezlenker-Prinzip aus den großen Baureihen A6 und A8, das eine kompakte Bauweise mit sportlichem Handling und hohem Komfort vereint.
Vier Gummilager verbinden den stählernen Achsträger in Leichtbauweise mit der Karosserie; sie sind für dynamisches Handling in Querrichtung sehr steif, für sanftes Federn in Hoch- und Längsrichtung jedoch weich ausgelegt. Die Trapezlenker, die Radträger, die oben liegenden Querlenker und die Spurstangen bestehen aus Aluminium. Die bereits bewähre getrennte Anordnung der Federn und Dämpfer und insbesondere die neue direkte Anbindung der Federn am Radträger sorgen für sensibles Ansprechverhalten.
Der neue A4 rollt in den Versionen bis 105 kW (143 PS) auf Stahlrädern mit Radvollblende und Reifenformat 205/60 R16. Über 105 kW (143 PS) rollt er auf eleganten Leichtmetallrädern mit Reifen 225/55 R16 an den Start. Optional sind 18-Zoll-Räder mit Reifen der Größe 245/40 sowie 19-Zöller von der quattro GmbH zu bekommen. Die Räder der Dimension 8 J x 17 sind auch mit Notlaufreifen erhältlich. Bei den V6-Motoren ist eine Reifendruckkontrollanzeige Serie, die besonders zuverlässig und genau arbeitet.
Kraftvolle Stopper – die Bremsanlage
Hinter den großen Rädern sitzen starke Bremsen mit 314 mm Durchmesser vorne und 300 mm hinten, die vorderen Scheiben sind innenbelüftet. Die neu entwickelten High-Performance-Beläge wuchsen um 20 Prozent in der Fläche. Bei den V6 messen die Scheiben an der Vorderachse 320 mm, ihre Bremssättel bestehen in Verbundbauweise aus Sphäroguss und Aluminium. In allen A4 fühlt sich das Pedal straff und präzise an, dank der exakten Rückmeldung kann der Fahrer die Bremse mit niedriger Bedienkraft perfekt dosieren.
Auch das Stabilisierungssystem ESP der neuesten Generation trägt zum komfortablen Bremsgefühl bei. Seine neuen Hydraulikventile bauen den Druck besonders exakt auf, die Regelarbeit läuft frei von Ruckeln ab. Bei Geschwindigkeiten unter 70 km/h kann der Fahrer die Teilfunktion der Antischlupfregelung durch einen kurzen Tastendruck abschalten; das Durchdrehen der Räder, das dadurch möglich wird, kann beim Fahren auf Schnee hilfreich sein.
Das ESP wurde im neuen A4 um eine Reihe von Zusatzfunktionen erweitert – es kann einen schlingernden Anhänger stabilisieren, bei Nässe die Scheiben trockenbremsen oder bei einer Notbremsung die Warnblinkleuchten aktivieren.
Audi drive select – bis zu vier Autos in einem
Besonders dynamische A4-Fahrer können zwischen zwei Sportfahrwerken wählen oder sich für eine innovative Technologie entscheiden – das innovative System Audi drive select. Es steht in unterschiedlichen Ausbaustufen zur Wahl. Je nach Umfang bezieht es verschiedene Technikkomponenten ein – es beeinflusst die Gasannahme des Motors, die Schaltpunkte der Automatikgetriebe, die Servounterstützung, die Übersetzung der Lenkung und die Arbeitsweise der ebenfalls neuen elektronisch regelbaren Stoßdämpfer.
Der Fahrer kann über Tasten in der Mittelkonsole entscheiden, ob diese Systeme im Modus comfort, auto oder dynamic arbeiten sollen. Wenn der A4 das Bediensystem MMI an Bord hat, steht ein vierter Modus „Individual“ zur Verfügung – er ermöglicht ein individuelles Profil aus 24 Einstellmöglichkeiten zusammenzustellen. Mit Audi drive select ist der neue A4 bis zu vier Autos in einem. Diese Bandbreite an Fahrspaß, Dynamik und Komfort ist in der Mittelklasse beispiellos.
Schnell wie ein Rallyeprofi – die Audi Dynamiklenkung
Eine weitere bahnbrechende Technologie im neuen A4 ist die Audi Dynamiklenkung. Ihr Herzstück ist ein Überlagerungsgetriebe, das seine Übersetzung in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und der gewählten Einstellung durch Audi drive select variieren kann. Dieses so genannte Wellgetriebe (harmonic drive) baut extrem kompakt und leicht, es arbeitet sowohl spielfrei als auch präzise. Es stammt aus der Robotik und der Raumfahrt und hat, in Expeditionsfahrzeuge eingebaut, bereits den Mond und den Mars bereist.
Die Audi Dynamiklenkung stellt bei niedrigem Tempo eine direkte Übersetzung und eine hohe Servokraft bereit. Beim Rangieren fällt das Lenken extrem leicht, zwei Umdrehungen genügen von Anschlag zu Anschlag. Mit steigender Geschwindigkeit wird die Übersetzung kontinuierlich immer indirekter, parallel dazu sinkt die Unterstützung – auf der Autobahn fördert das den ruhigen, gelassenen Geradeauslauf.
Die High-Tech-Lenkung von Audi kann noch mehr. Sie ist eng mit dem ESP vernetzt und deshalb über Fahrsituationen im Grenzbereich genau informiert. Wenn der A4 – beispielsweise nach einem abrupten Ausweichmanöver – zu übersteuern droht, lenkt sie selbsttätig mit kleinen Impulsen gegen, wie ein extrem reaktionsschneller Rallye-Pilot. Ihr blitzartiges Eingreifen macht viele Bremsimpulse überflüssig, das Fahren gewinnt an Fluss und Dynamik.
Beim Untersteuern wird das System ebenfalls aktiv – es macht die Lenkübersetzung kurzfristig indirekter, so dass der Fahrer den Bereich, in dem die Reifen noch guten Kraftschluss mit der Fahrbahn haben, sehr wahrscheinlich nicht überlenkt. In der Summe ihrer Fähigkeiten stellt die Audi Dynamiklenkung eine Technologie dar, die in diesem Fahrzeugsegment Maßstäbe setzt.
Individuelle Einstellungen der Fahrwerkabstimmungen werden durch die optionale Dämpferreglung ermöglicht. Die Basis bildet ein tiefergelegtes Sportfahrwerk. Stufenlos verstellbare, hydraulische Dämpfer regeln radindividuell die Dämpfercharakteristik. Durch den erzielten optimalen Kontakt zwischen Reifen und Fahrbahn in fast jeder Situation wird mehr Sicherheit und Fahrdynamik erreicht.
Die Ausstattung
Der neue Audi A4 rollt in drei Ausstattungslinien vom Band, die sich durch großzügige Umfänge auszeichnen. Auf Wunsch lässt sich die Limousine durch ein reiches Angebot an Luxus-Extras weiter verfeinern. Ihre innovativen Assistenzsysteme und das breit gestaffelte Angebot an Elektronikkomponenten stammen unmittelbar aus der Oberklasse.
Die drei Linien heißen Attraction, Ambition, Ambiente; sie sind mit allen Motoren frei kombinierbar. Schon in der Linie Attraction ist der neue A4 hochwertig ausgestattet. Große Alu-Räder unterstreichen seinen sportlichen Charakter, das Tagfahrlicht verleiht ihm einen markanten Auftritt. Die selbsttätig öffnende Kofferraumklappe, die elektromechanische Parkbremse, der 6,5-Zoll Monochrom-Bildschirm und die Klimaautomatik dienen dem Komfort, das Radio chorus mit MMI-Bedienlogik spielt mit einem CD-Player und acht Lautsprechern auf.
Die zweite Ausstattungslinie ist die sportliche Ambition Linie. Ihr markantestes Kennzeichen sind die exklusiven Aluminium-Gussräder im 6-Speichen-Design mit 17 Zoll Durchmesser. Ein Sportfahrwerk macht das Handling noch dynamischer, ein Dreispeichen-Sportlederlenkrad prägt den Innenraum.
Die dritte Linie Ambiente fokussiert sich auf die Themen Komfort und Stil. Hier rollt der A4 auf speziell designten 16-Zoll-Aluminium-Gussrädern im 7-Arm-Design. Seine vorderen Sitze lassen sich beheizen. Das Audi parking system erleichtert das Rangieren nach hinten, eine Geschwindigkeitsregelanlage hält das Tempo konstant. Ein Multifunktions-Lederlenkrad und die Komfort-Armlehne vorne mit zwei darunter liegenden Steckdosen erhöhen den Komfort, und das Lichtpaket sorgt für weitere Highlights.
Kunden mit einem starken Hang zur Dynamik werden sich verstärkt für die sportliche S line interessieren, die Anfang 2008 auf den Markt kommt. Hier stehen ein Exterieur-Designpaket und ein Sportpaket zur Wahl. Seine attraktivsten Inhalte sind optische Modifikationen im Innenraum, ein besonders straff abgestimmtes Fahrwerk, Leichtmetallräder in den Größen 18 oder 19 Zoll und die beiden exklusiven Farben Misanorot und Monzasilber.
Multimedia im Auto – ein Technikfeld der Zukunft
Im Bereich Kommunikation und Infotainment hält Audi ein ganzes System an Bausteinen bereit. Als erste Ausbaustufe oberhalb des serienmäßigen Radios chorus mit CD-Laufwerk stehen die Anlagen concert und symphony zur Wahl. Beide gehören zur neuen Generation von Audio-Geräten, sie arbeiten mit einem 6,5-Zoll-Display zusammen. Die Bedienoberfläche der beiden Geräte folgt der häufig gelobten MMI-Logik – sie operiert mit einem Dreh-/Drück-Steller und großen, intuitiv bedienbaren Tasten. Beide Radios verfügen über Doppeltuner, auf Wunsch steht der digitale Empfangsstandard DAB zur Verfügung. Im Radio symphony ist ein Sechsfach-CD-Wechsler integriert.
Optional ist für beide Anlagen ein Lifestyle-Feature erhältlich, das weit in die Zukunft weist – die Schnittstelle Audi Music Interface (AMI). Sie ist iPod-fähig, wobei die Menüstrukturen auf dem Fahrzeugdisplay erscheinen. Hinzu kommt, dass andere Player über die AMI-Schnittstelle ihre Musik abspielen können.
Bang & Olufsen liefert Wellness für die Ohren
In den beiden nächsten Ausbaustufen sind die Navigationssysteme MMI Basic plus oder das Navigationssystem mit DVD inklusive MMI mit an Bord. Die Steuerung der kompletten Anlage ist hier auf das MMI-Bedienterminal ausgelagert. Das MMI Basic plus operiert mit einem monochromen Bildschirm und mit Pfeildarstellung; ein Wechsler für Audio-CDs ist integriert.
Die Vollversion Navigationssystem mit DVD inklusive MMI offeriert zudem einen Doppeltuner und ein 7-Zoll-Farbdisplay; die Navigations-Informationen kommen von einem DVD-Laufwerk. Das High-End-System lässt sich um eine Sprachbedienung, die Audi Music Interface-Schnittstelle und einen digitalen TV-Tuner ausbauen.
Für perfekten Wohlklang offeriert Audi zwei edle Soundanlagen. Das Audi Soundystem bringt 180 Watt Leistung und zehn Lautsprecher mit. Die absolute Spitze stellt das Soundsystem von Bang & Olufsen dar. Funkelnde Brillanz, detailgetreue Auflösung, exakte Bühnenabbildung und ein breites, fein differenziertes Frequenzspektrum – das Produkt der dänischen Klang-Könige erfüllt alle Ansprüche in höchster Präzision und Qualität. Ein Verstärker mit 505 Watt Leistung verarbeitet die Signale nach einem firmeneigenen Surround-Algorithmus, der auf allen Sitzplätzen vollen Klanggenuss ermöglicht. Die Anlage umfasst zehn aktive Kanäle mit 14 Lautsprechern.
Bluetooth: Die perfekte Handy-Einbindung
Die beiden MMI-Systeme erlauben eine besonders elegante Lösung für die Einbindung des Handys – das Bluetooth-Autotelefon. Wenn das Handy des Fahrers das so genannte SIM Access Profile unterstützt, muss es einmal an der Anlage des A4 angemeldet werden. Danach übernimmt das System im Fahrzeug automatisch alle Funktionen, sobald der Fahrer den Zündschlüssel einsteckt. Das Handy bleibt in der Jackentasche, das A4-Telefon entleiht sich per Bluetooth alle Daten von der SIM-Karte und vom internen Speicher. Das Handy stellt anschließend seinen Betrieb ein, wodurch der Akku geschont wird.
Das Bluetooth-Autotelefon nutzt die Fahrzeugantenne. Bedient wird es über die Sprachsteuerung, per MMI oder über das Multifunktionslenkrad. Ein digitaler Sprachprozessor sorgt für beste Freisprechqualität. Die Sprachübertragung erfolgt über die Soundanlage, die Lautstärkeregelung über das Radio.
Innovative Fahrassistenzsysteme
Für den neuen A4 hat Audi eine breite Palette an Assistenzsystemen aufgebaut, die den Luxus der Oberklasse in die Mittelklasse bringen. Das Audi parking system advanced macht mit einer Rückfahr-Kamera das Einparken leicht. Ihre Bilder werden auf dem Monitor des MMI-Bediensystems dargestellt, auf dem auch verschiedene Hilfslinien und -felder den Weg weisen.
Immer in der Spur bleiben – der Audi lane assist
Der Spurhalteassistent Audi lane assist warnt den Fahrer ab etwa 65 km/h Tempo vor dem Verlassen der Fahrspur. Eine Mini-Kamera an der Frontscheibe beobachtet die Straße, ein Rechner erkennt die Begrenzungslinien. Wenn der Fahrer auf eine Linie zufährt, ohne zu blinken, warnt ihn der Audi lane assist durch Vibrationen im Lenkrad. Ihre Intensität und der Zeitpunkt, zu dem sie erfolgt, lassen sich in drei Stufen einstellen.
Radarblick nach hinten – der Audi side assist
Der Audi side assist ist speziell für den Spurwechsel konzipiert. Zwei Radarsensoren im Heckstoßfänger beobachten den Raum neben und hinter dem A4; eine Recheneinheit wertet die Daten aus. Wenn sich ein anderes Fahrzeug mit etwa gleichem Tempo im kritischen Bereich bewegt oder schnell von hinten annähert, leuchtet eine LED-Anzeige im Gehäuse des Außenspiegels auf, die vom Fahrer unbewusst wahrgenommen wird.
Wenn er jetzt trotzdem den Blinker zum Spurwechsel setzt, werden die Leuchtdioden heller und blinken mit hoher Frequenz etwa eine Sekunde lang – ein Impuls, der praktisch nicht zu übersehen ist. Der Audi side assist ist ab einem Tempo von 60 km/h aktiv.
Komfortables Mitschwimmen im dichten Verkehr - adaptive cruise control
Ein weiteres Assistenzsystem aus der Luxusklasse ist die radargestützte Geschwindigkeitsregelanlage mit automatischer Abstandsregelung. Die adaptive cruise control (ACC) regelt die vorgewählte Geschwindigkeit unter Berücksichtigung der Distanz zu einem vorausfahrenden Fahrzeug von 30 bis 200 km/h. Ihre Wellen bestreichen ein Feld von 180 Meter Länge und acht Grad Öffnungswinkel. Der Rechner erkennt, ob und wie sich der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ändert.
Der Fahrer des A4 stellt seine Wunschgeschwindigkeit ein und wählt eines der Fahrprogramme, in denen der Zeitabstand zum Vordermann und die Dynamik der Regelung festgelegt sind. Durch Gasgeben und Bremsen passt das System die Geschwindigkeit an, wobei der Komfort Priorität genießt. Die Bremsverzögerung ist auf ein Maß von 3 m/s2 ab 50 km/h begrenzt.
In manchen Situationen – wenn etwa der Vordermann stark bremst – kann es sein, dass diese automatische Verzögerung nicht ausreicht. Hier kommt der Audi braking guard, eine Teilfunktion der ACC, ins Spiel. Er berechnet, ob noch genug Zeit zum Lenken oder Ausweichen bleibt und lässt dem Fahrer eine entsprechend kurze Frist dafür. Wenn er nichts unternimmt, wird er zum Bremsen aufgefordert. Ein Signalton ertönt, gleichzeitig leuchten rote Warnlichter auf.
Sollte der Fahrer weiter passiv bleiben, löst der braking guard eine ruckartige Mini-Bremsung aus. Sie dauert nur 0,3 Sekunden und verlangsamt den A4 höchstens um 5 km/h. Der Fahrer spürt jedoch einen starken Impuls, der ihn wachrüttelt. Wenn er jetzt bremst, wird er vom Bremsassistenten sofort mit voller Bremsleistung unterstützt.
Hier gibt es Bilder vom S-Line: