eigentlich hatte ich mich auf ein WE mit einem schönen Mietwagen gefreut, aber leider kam der Schock Samtags an der Tankstelle.
Im Laufe der letzten Woche hatte ich für das WE bei Europcar einen großen Dieselkombi als Mietwagen bestellt. Es handelte sich um ein Sonderangebot: E220 T CDI für 149,00 EUR. Auch in der Auftragsbestätigung wurde mir mitgeteilt, dass ich einen E220 T CDI bekomme. Da ich am Freitag das Auto erst relativ kurz vor Feierabend des Europcar-Büros abholen konnte, und die Belegschaft dann auch noch erst anfing, den saudreckigen Wagen zu säubern (Ergebnis mäßig), war ich dann doch ziemlich in Hetze, so dass ich gar nicht merkte Benziner zu fahren. Nun gut, der Wagen zog nicht so, wie ich es von einem Diesel erwartete, aber wie gesagt, ich war in Eile, weil ich Fretags noch Strecke machen wollte.
Samstag Nachmittag stellte ich dann fest, dass der Dieselrüssel an der Tankstelle nicht passt. Oh Wunder und Zorn, es ist ein Benziner! Da ich am Wochenende gute 900 km gefahren bin, betrugen die Treibstoffkosten entgegen der Budgetplanung nicht 60,00 EUR sondern happige 145,00 EUR! Als ich den Mitarbeiter bei der Rückgabe auf das große Loch in meinem Geldbeutel hinwies, wurde mir mitgeteilt, dass ich auf einen Diesel keinen Anspruch hätte, da ja in der Auftragsbestätigung E 220 T CDI oder verglichbar steht, was ja auch einen Benziner beinhalte, es gehe um die Fahrzeugklasse. Da ich nach einer 10 Minuten Diskussion nicht weiterkam, hab ich es erstmal dabei belassen, will mich aber nun an die Europcarzentrale wenden und einen Ausgleich für die erhöhten Kosten verlagen.
Meint ihr, ich hab da eine Chanche auf Rückerstattung wenigstens eines Anteils? Ich finde es nämlich ganz und gar nicht vergleichbar statt 60,00 EUR sauerverdiente 145,00 hinzublättern.
nein, keine chance meiner meinung nach.
denn es geht bei leihfahrzeugen tatsächlich um die fahrzeugklasse und wenn du etwas mietest, aktzeptierst du das ja im kleingedruckten.
ich miete so ca. 3-4 mal im jahr ein fahrzeug und hab bisher nicht ein einziges mal das wunschfahrzeug erhalten.
dabei spielte es keine rolle, welche leihfirma ich wählte.
Da muss ich mich mal kurz einklinken. Möchte mir auch mal ein Auto mieten und wenn ich das hier so lese…
Also mir wärs ehrlich gesagt wurscht ob Diesel oder Benziner aber wenn ich dann statt z. B. nem A4 Cabrio ne Limousine bekomme oder nen Benz wär mir das ehrlich gesagt nicht egal… ^^
Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?
PS: wer holt sich denn als Leihauto so ne Krücke wie nen 220CDI und noch dazu als T-Modell?
also, es gibt ja auch so verleiher, die explizit nur so 'fun-mobile' vermieten. wie es bei denen is weiss ich nicht, aber bei europcar, sixt … hab ich noch nie den wagen bekommen den ich wollte. wobei es bei mir jedoch immer nur darum geht überhaupt ein auto in der entsprechenden größe zur verfügung zu haben.
daher is es mir ansich egal.
die letzten beiden male hatte ich einen vw passat kombi diesel bestellt.
bekommen habe ich:
einmal renault scenic benzin
einmal vw touran erdgas
Wenn wir uns bisher Autos gemietet haben, dann nur direkt bei einem Autohändler der Marke von dem Auto, welches wir fahren wollten. Das hat bisher bei allen Autohäusern problemlos geklappt. Und die Raten sind auch nicht wesentlich teurer (wenn überhaupt) als bei den reinen Vermietungsunternehmen.
Wir haben dort in allen Fällen das bekommen was wir vorbestellt hatten.
Gruß
Zum Thema: Ich denke rechtlich gesehen hast Du keine Chance was erstattet zu bekommen, evtl. springt ein Gutschein für Dich raus (ist ja meist die "Standard-Wiedergutmachung"). Ist halt doof gelaufen.
Aus eigener Erfahrung kann ich leider nur sagen, dass Du nicht im Recht bist. Die Verleiher sagen in den AGBs ganz klar, VERGLEICHBAR, und das meinen die in der Klasse…nicht im Motor.
Ich habe sowas auch gehabt, da wollten die nicht von ab und wollten mir nen Passat 1.8T für rund 2000 km (am WE) geben…statt des bestellten TDIs…
Aber ich hab bei denen dann mächtig Druck gemacht…hatte aber auch Zeit dafür. Eile zahlt sich da leider nie aus.
Habe zwar den Wagen dann bekommen, den ich wollte, aber leider hat man da keinen Anspruch drauf.
nachdem ich jetzt mal in den Mietvertrag geschaut habe, sehe ich meine Chanchen sinken, steht doch in klein drauf, dass ich einen E 200 T K miete. Rattenpack, wäre schon ein feiner Zug gewesen, mich darauf hinzuweisen.
Drehzahlmesser? Was ist das? Bei einem Automatikwagen?
Nee, jetzt mal im Ernst, Freitag Abend hab ich mich mehr mit den Funktionen des KI im Bereich des Bordcomputers beschäftigt. Bei einem Automatikwagen hilft der Drehzahlmesser sowieso nur den Drehmoment-optimalen Bereich zu halten. Am Samstag nach der Tankstelle hab ich aber auch mal mein Augenmerk ganz nach links gerichtet.
Was heißt denn da Krücke? Das Dickschiff E 220 T CDI hat immerhin 170 PS und 400 Nm unter der Haube, der geht schon. Nun gut, der 200 K soll 184 PS haben, aber die habe ich gesucht, gebe aber zu, diesel typisch gefahren zu sein.
Ja, die sichern sich immer ab…das Kleingedruckte ist da immer sehr sehr wichtig. Nur darin werden die Bedingungen gemacht Kennst Du doch sicher aus dem Bankenalltag…da ist es nicht anders…!
Hehehe…nein, nicht nur wg dem Anzug… Kleider machen Leute…aber Gebäudeausrüster…so wie ich das gelesen hab, kennst Du sicher Kleingedrucktes…und der Bankenalltag zeigt immer wieder, dass die fiesen Nebensächlichkeiten im Kleingedruckten stehen…also ich nehme das gerne als Beispiel für das Nachvollziehen.
Vergleichbar ist gleiche Klasse…also z.B. Passat und Mondeo…
der van wurde als höhere klasse eingestuft.
man kann daher eine gleichwertige klasse bekommen oder auch eine höhere zum selben preis, falls eine gleichwertige nicht verfügbar ist.
hatte das ebenfalls mal, keinerlei Hinweis darauf, dass aus einem Passat Avant "Diesel" ein Mercedes E Klasse T-Modell "Benziner" wurde, auf nachfragen dann die bereits oben erwähnte Auskunft auf ein klassengleiches, vergleichbares Modell ohne Anspruch auf den gleichen Sprit.
hatte den gleichen Motor, wo die 184PS bleiben…? nunja FZG Gesamtgewicht sage ich mal, ein 2.0L Kompressor ist mit dem Schiff schlichtwerg überfordert. Da zieht mein 120DieselPS Firmen Alfa ja besser
Mir scheint, das ist dann wirklich nur gut Glück. Ich habe gelernt, beim nächsten Mal lasse ich mir die Eigenschaft "Diesel" persönlich und schriftlich bestätigen.
Freitags gab´s nur flottes Tempo, da hab ich´s nicht gemerkt. Am Samstag hab ich dann bei kleinen Drehzahlen (bis 3000) schalten lassen. Ich mein, da kommt schon was, aber halt deutlich weniger als ein Turbodiesel machen würde. Kann aber auch daran leigen, dass die E-Klasse einfach ein geiler Cruiser ist, wo man, ohne es negativ zu meinen, gut eingelullt ist, deswegen hab ich mir die ja auch zum Reisen ausgeguckt.
war über´s Studium in diesen "Läden" (Autovermietungen) tätig und kann Dir nur empfehlen quasi "einen netten Brief" an den "Laden" zu richten, indem Du genau diesen Sachverhalt schilderst (Kosten Treibstoff) und ganz höflich darum bittest Dir in "irgendeiner Weise entgegenzukommen" ("eventunnel" bekommst Du dann beim nächsten Mal nicht nur wirklich ´nen Diesel, sondern auch noch ´n Bonbon in Form "eine Klasse höher zum gleichen Preis"…)…
…wie die Kollegen schon beschreiben "rechtlich" hast Du keine Chance, aber jeder Autoverleiher ist auch auf "Mundpropaganda" angewiesen…:-)…