Ausbildung zum Fahrzeuglackierer

Hallo Leute, ich mache derzeit eine Ausbildung als Friseur da ich in der Familie die Chance bekommen habe eine Ausbildung zu machen. Ich bin in einem halben Jahr fertig und habe bisher einen Hauptschulabschluss.

Da ich aber kein Friseur werden will und erst einmal eine Ausbildung haben wollte habe ich mir überlegt evtl. noch eine Ausbildung als Fahrzeuglackierer zu machen, welche mich schon sehr interessiert und ich auch gerne mit Lacken und Autos arbeite.

Zu meiner Frage, wie stehen die Chancen als Fahrzeuglackierer? Ist jemand von euch Fahrzeuglackierer und was haltet ihr im allgemeinen von der Idee?

Freue mich auf eure Antworten :stuck_out_tongue:

mein freundin ist lacki hat sich aber auf Airbrush spezialisiert

gruß michael

Ja, tdt… Man sollte sich mit "schwarz" nur nicht unbedingt brüsten. Oder es gar in den Vordergrund stellen. Wie bei vielen Handerksberufen ist erst der Meister die wahre Goldseite. Ansonsten ist man - in den meisten Fällen - nur ein Sklave (wenn auch mit gewissen Vorzügen im Vgl. zum eigentlichen Sklaven ;])… Ich denke, dass es - sofern man eben nicht viel schwarz macht / machen kann - es eher eine brotlose Kunst ist. Es gibt natürlich auch Ausnahmen.

kommt auf die Werkstatt an möglich ist Alles.

würde mal zu guten Lackierereien in deiner Nähe gehen und einfach mal nachfragen du würdest das gerne lernen usw…

Mich reizt auch etwas in der Richtung noch zu machen. Noch 6 Monate dann bin ich schonmal gelernter Bürokaufmann.

Frage ist ob sich das lohnt 3 Jahre Lackierer lernen denk mal das wissen kann einen keiner mehr nehmen und Kontakte.

Aber groß Kohle kann man damit auch nicht verdienen oder nur durch Selbständigkeit anschließend?

Da ich jetzt noch 4 Monate Zeit habe kann ich mich bei denn Lackierern in meiner Umgebung bewerben. Ich würde mich noch freuen wenn einige Leute ihre Meinung schreiben :slight_smile:

Würde dazu auch gerne etwas in Richtig AirBrush machen, halt einfach ein bischen was besonderes und nicht nur Autolackierungen wie man es aus der Ausbildung lernt.

Sry wegen der Rechtsschreibung im letzten Post, der Fernseher irritiert mich hier ein wenig -.-

Prinzipiell find ich es immer gut wenn man sich gedanken um Ausbildung macht g

Ich bin zwar kein Lackierer, aber…
was man allgemein für alle Berufe/Fortbildungen/Studiengänge sagen kann:

  • Informier dich über den Beruf im Internet bei der Agentur für Arbeit (gibt ja das tolle Berufinformationszentrum) und bei Leuten die diesen Beruf ausüben (was du ja hiermit schon angeleiert hast), hier sind mehrere Meinungen unerlässlich.
  • Schau dich nach Ausbildungsbetrieben um und schau dir diese an, auch wie die Ausbildung dort ablaufen wird falls du eine beginnst
  • Überleg dir anschließend: Schaffe ich das? Werde ich damit längere Zeit zufrieden sein? Möchte ich vielleicht mehr, sprich hier: Meister, und schaffe ich den auch?

@Paddy85 kann da vllt auch mitreden. Denke du solltest ein gewisses Verständnis für Chemie haben, es zumidnest nicht hassen.

Ein paar Tage Praktikum bringen oft was, da am besten bei einem größeren Betrieb anfragen die evtl. auch vielseitige Arbeitsbereiche haben, damit man sich überlegen kann in welche Richtung man sich ggf. auch spezialisieren möchte (oder mehrere Praktika machen).

Und was ich auch wichtig finde: Stimmt die Gewichtung Arbeit/Spaß/Stress/Kohle ? :slight_smile:

Danke schonmal fuer eure Posts, als Friseur hat man auch viel mit Chemischen Vorgängen zu tun, daher ist der Beruf nicht sehr fern von der Ähnlichkeit.

mein lacker hat ne allergie auf den Härter vom Lack entwickelt… Asthma… ob man sowas leuten auf den kopf haut?^^
Ansonsten, wie bereits gesagt, ist nen Handwerk, wie Schreiner, Bäcker, Maler, Maurer.
Wird auch gebraucht, klar, unbedingt reich wird man da aber nicht wenn ich meinen bekanntenkreis sehe.
Da hat man in der Industrie teils mehr chancen, aber auch da ist man von nix mehr gefeit

Es ist ja so das wenn ich zwei Ausbildungen habe mich immernoch weiterbilden kann und ggf einen Beruf bekommen kann bei dem ich mehr Geld verdiene. Mit einem Hauptschulabschluss kann man nunmal nicht verlangen Reich zu werden. Anderen alternativen sehe ich nicht und ausserdem fängt doch jeder mal klein an.

also in meinem beruf als elekroniker hast du mit bestandener prüfung automatisch die mittlere reife (falls noch nicht vorhanden)… Wäre doch mal eine nachfrage wert :cap:

A propos mittlere Reife und so: Weiß ja nicht ob es überhaupt im Raum steht, aber alternativ kann man auch noch die Schulbank bis hoch zum Abitur drücken ^^

nur das bringt einem für später auch nix wenn man nicht studieren geht…
außer vielleicht etwas mehr Allgemeinwissen …

Klar lohnt sich das nur, wenn man auch damit was anfängt.

Nach einer Berufsausbildung steht einem die Möglichkeit die Fachhochschulreife / Fachabi zu machen.

Die Fachhochschulreife dauert in der Regel 1 Jahr. Damit kannst du auch an Uni`s studieren gehen.

Das Fachabi dauert 3 Jahre.

Tipp: Fachhochschulreife + Maschinenbaustudium

Meiner Meinung nach fehlen einem Fachhochschulabsolventen, der vorher einen Hauptschulabschluss gemacht hat, erhebliche Grundlagen in Mathe und Physik.

Es geht, man muss aber ne Menge aufholen. Von dem Ausgangspunkt her wirds nicht einfach.

also an Uni's kannste mit deinem fachabi erstmal nix studieren … nur an den FH's …

was auch ganz gut ist sind zum beispiel Abendschulen bei denen du das Fachabi nachholen kannst, ist eben nur etwas stressig neben dem eigentlichen Beruf…

Ohje, da hab ich ja was in den Raum geworfen. Ist die Frage ob das überhaupt geplant ist vom TE :wink:

Also da ich ja selber grad mein Abi mache fasse ich mal kurz zusammen, wie das bei uns in Bayern so ist an der BOS:

  • Mittlere Reife möglich (ich glaub in 1 Jahr)

@fifficus:

  • Vorbereitungsklassen in Teilzeit 2x pro Woche um alle auf einen gewissen Kenntnisstand zu bringen, v.a. in M/Phy/E (1 Jahr)

  • Fachhochschulreife (oft ugs. als Fachabi bezeichnet) (12. Klasse) in 1 Jahr Vollzeit oder 2 Jahren Teilzeit (also Abends), mit den Zweigen I (Technisch), II (Wirtschaftlich) oder III (Sozial), ermöglicht den Zugang zu vielen FH-Studiengängen. KEINE UNI!

  • Fachgebundene Hochschulreife (das eigentliche Fachabi): 13. Klasse im Anschluss an die 12. OHNE zweite Fremdsprache. Ermöglicht ein Studium an allen FH (glaub ich) und bestimmten Uni-Studiengängen.

  • Allgemeine Hochschulreife: 13. Klasse mit zweiter Fremdsprache wie Französisch, Spanisch oder Latein. Je nachdem was angeboten wird. (dauert an der BOS auch nur ein Schuljahr).

Wenn bereits eine Ausbildung vorhanden ist übertritt auf die BOS (Berufoberschule), ansonsten nach der Real/Hauptschule an die FOS (Fachoberschule - hier dauert die 12. Klasse aber 2 Jahre Vollzeit)

@schysch Stressig isses, aber ich leb auch noch hehe.

Prinzipiell ist es möglich hier in zwei Jahren nach der Ausbildung sein Allgemeinabitur zu machen. Weiß nicht, ob das in anderen B'Ländern anders geregelt ist.

Bevor da weiter dran rumdiskutiert würd würde ich vorschlagen, dass man mal hört was geplant ist ^^ War ja nur ein unverbindlicher Vorschlag als alternative zur zweiten Ausbildung.

Man kann im Lackiergewerbe ganz gutes Geld verdienen, WENN man seinen eigenen Laden hat. Ich habe einen Bekannten, der neben der Werkstatt eine Lackierei aufgebaut hat. Ging von einem angestellten Lackierer innerhalb von 2 Jahren auf 4 festangestellte Lackierer, 1 Azubi und 1 Büromenschen. Spezialisiert hat sich der Laden auf Spotrepair und Unfallwiederherstellung, geht ganz gut.

Ich bin aber auch der Meinung, dass man glücklich sein sollte bei dem was man macht, schliesslich arbeitet man ja die gute Hälfte der "wachen" Zeit. Also wenn du genau weißt dass das dein Ding ist, go for it, denn "glücklich sein" kann man nicht kaufen.

Die Fachhochschulreife dauert, wie gesagt, nur 1 Jahr, voraussgesetzt man hat eine abgeschlossene Berufsausbildung oder man macht die Fachhochschulreife in 2 Jahren (ohne voherrige Ausbildung) und man macht die Klasse 11, welche aus einem Jahrespraktikum besteht und die Klasse 12 um anschließend das Fachhochschulreife zu erlangen.
Dann berechtigt die Fachhochschulreife zum studium an allen Fachhoschulen (keine UNI!), man muss nur ggf., wenn man nicht in seinem Fachbereich studiert, ein 12 wöchiges Praktikum machen.
Und dann kann man nicht einfach so nach der Ausbildung die Fachhochschulreife erwerben da, zumindest in NRW, die Mittlere Reife mit Qualifikation pflicht ist.
Und dann sollte man trotz alledem noch bedenken, dass ein Studium nicht jeder packt und gerade technische Studiengänge hohe Anforderungen an Mathematik und Physik stellen und ich kann euch versichern, dass die nicht ohne sind.

Aber ich möchte dich nicht davon abbringen, denn ich hab auch den Weg eingeschlagen und erst eine Ausbildung zum Mechatroniker gemacht und besuche nun die Klasse 12 der Fachoberschule für Technik.