hallo,
ich habe derzeit einen Golf V als Ersatzwagen, da mein schöner A3 in der Werkstatt ist.
Vorhin hab ich mal den Wagen etwas genauer unter die Lupe genommen um zu sehen was die Konkurenz so zu bieten hat und musste dabei feststellen, dass alle teile des Golfs extrem fest verbaut sind und ich auch keine Möglichkeit gefunden habe diverse Teile auszubauen. z.b.: Dekorleisten in der Tür, Innenleuchte, Boxengitter, Radio, etc.
somit fällt ja das nachrüsten diverser Teile sehr schwer.
beim A3 hingegen lässt sich ja alles mit leichtigkeit ausbauen und ist meistens nur geclippst oder verschraubt. z.b.: dekorleisten, schaltrahmen, aschebbecher, alle möglichen blenden, etc…
wieso macht es VW den nachrüstern von OEM teilen so schwer und bei Audi wird man gerade dazu eingeladen?
die beiden wägen stammen ja aus dem gleichen (groß-)konzern und sind sogar miteinander verwandt.
bei Audi kannste ja auch ohne Probleme die Embleme am Heck entfernen, was bei z.B. bei Golf 3 und 4 nicht ohne Spachtel- und Lackierarbeiten geht, da das VW-Zeichen in die Heckklappe eingelassen ist
dazu denke ich, dass leicht auswechselbare teile das geschäft ankurbeln, da dann die leute beim ersatzteile service ihr geld lassen. wenn man schwierigkeiten hat die teile zu wechseln, kaufen wenigr leute teile zum nachrüsten.
der audi ist ja "fast" wie ein lego auto, dass man leicht auseinander und wieder zusammenbauen kann.
Ich glaube da verwechselst du den Fahrzeugaufbau bzw. Bodengruppe und viele mechanischen Teile mit dem Innenausbau. Bestimmt ist dir beim einsteigen auch aufgefallen das der Golf V nicht wie ein A3 8P aussieht und umgekährt.
Beim A3 8L sind auch sehr viele Teile verschraubt aber auch geclippst!
Das "Austauschen" von einzelen Teilen ist gar nicht gewünscht. Wenn es nach den Herstellern geht, dann müsstest du eine ganze Türpappe kaufen, wenn der Lautsprecher einen Wackelkontakt hat. Ist ärgerlich, aber der Trend geht nun mal wieder in diese Richtung. Wer in Deutschland ein Auto fährt, dass über 10 Jahre alt ist, der wird hier und da schon mal belächelt, auch wenn es ein Audi ist. Aber dieses "kurzweilige Wettrüsten" gegen Bekannte, Freunde oder den Nachbarn ist doch genau dass, was den Komerz ausmacht und genau damit verdienen Konzerne Geld.
Dann bleibt noch die "Plattform". Die wird aus Produktionskosten bei möglichst vielen Modellen beibehalten. Somit ist ein Teil der Produktionsstraße identisch und muss nicht gewechselt werden. Z. B. war der VM Golf 4, Seat Leon M1 und Audi A3 8L vom Grundgerüst gleich. Jedoch hat die Blechhülle ihr übriges getan und jedes Modell individuell erscheinen lassen. Allerdings können Kinderkrankheiten bei einem schlechten Grundmodell jedes Auto auf der Basis betreffen. Somit wird viel Entwicklungsarbeit in das Grundmodell gesetzt.
Teile austauschen oder Tuning ist vom Hersteller gar nicht gewünscht. Die Erfahrung hab ich auch gemacht. Die wollen nur ihre teuren Originalteile verkaufen.
Denk doch nur mal dran: Wieso haben Felgen so viele verschiedene Lochkreise und ET´s?
Warum passen auf das Nachfolgermodell grundsätzlich nicht die Räder vom Vorgängermodell?
Weil die Hersteller neue verkaufen wollen.
Anderes Thema: Wenn du ein älteres Auto fährst und den bei ner Vertragswerkstatt in die Inspektion gibst, versuchen die immer dein Auto schlecht zu reden, in der Hoffnung du kaufst ein neues. Und das schlimme daran: Viele Leute sind so blöd und glauben das auch noch.
Abgesehen davon, dass es eigentlich völlig schnurz ist, was du ansprichst, möchte ich nur eines sagen: Du gehst hier von dir aus. Du bist der Meinung, man kann am Golf weniger - oder mit mehr Aufwand verbunden - "selbst" Hand anlegen. Gut. Nun rechne doch mal hoch, wie viel Prozent der Leute, die einen Golf V fahren, überhaupt irgendwas an dem Auto machen wollen. Richtig, das sind verschwindend geringe Zahlen. Für die meisten Menschen ist und bleibt ein Auto Mittel zum Zweck. So ist es bei mir ebenfalls.
VW nennt das dann Wertigkeit, wenn die Teile geklebt anstatt geklipst sind oder geschraubt anstatt gesteckt. Macht nach ein paar Jahren sicher auch Sinn, da die "Klapperanfälligkeit" dadurch sinkt. Der Golf IV z.B. klappert enorm, wenn er in die Jahre kommt und auch der A3 hat seine unschönen Geräuschquellen.
Das sehe ich alles ganz anders…
Ich habe weder die originalen Boxen, noch das org. Radio drin…auch die Dekorleisten müssten nur geclipst sein, weil viele die Teile nachlackiert haben. Innenleuchte ist auch nur geclipst, da habe ich auch anderes Leuchtmittel drin. Also so viel schwerer ist das Ganze auch wieder nicht, man muss nur wissen, wie