Audi Roadjet Concept: Raumpfleger

Mit dem Audi Roadjet Concept wollen die Ingolstädter auch auf dem Markt Raumkonzepte mitmischen. Premiere feiert das Konzeptfahrzeug auf der Detroit Auto Show - eine Serienprodution scheint nicht ausgeschlossen.
Die optischen Anforderungen an ein solches Fahrzeug löst Audi als viertürigen Limousine mit Fließheck, quasi einer Mischung aus Avant und Sportback. Gekennzeichnet wird der Roadjet-Entwurf von den typischen Audi-Designmerkmalen wie dem Single-Frame-Kühlergrill und den hohen seitlichen Schultern. Zudem verfügt der Audi Roadjet Concept über große Glasflächen und knappe Überhänge vorn wie hinten. Bündig ins Blech integrierte Türgriffe offenbaren sich erst bei Berührung, breite Radhäuser, ein Dachkantenspoiler und ein angedeuteter Diffusor mit integrierter Doppelrohrauspuffanlage am Heck sorgen dür Dynamik.

Mit einer Länge von 4,70 Meter und einer Breite von 1,85 Meter orientiert sich das Audi Roadjet Concept an den Standard-Abmessungen des B-Segments. Die Höhe von 1,55 Meter sowie der Radstand von 2,85 Meter bedeuten jedoch für die Insassen ein klares Plus an Raumkomfort: Sowohl die höhere Sitzposition mit viel Beinfreiheit als auch das hohe Maß an Schulter- und Kopfraum auf allen vier Einzelsitzen sollen einen neuen Klassenmaßstab definieren.

Für Funktionalität im mit Leder und Neporen ausgeschlagenen Innenraum soll unter anderem ein Schienensystem zwischen den Fondsitzen sorgen, das wahlweise eine Staubox mit Mittelarmlehne, eine Espressomaschine oder auch eine Babyschale entgegen der Fahrtrichtung aufnimmt. Die Fondsitze selbst sind auf diagonal verlaufenden Schienen verschiebbar und ermöglichen in vorderer auseinandergefahrener Stellung bei Bedarf den Einsatz eines mittigen Kindersitzes schräg hinter den Fondsitzen.

Eine zusätzliche Erweiterung des Gepäckraums ist möglich, wenn die Fondsitzlehnen nach vorn geklappt werden. Der bewegliche Laderaumboden schwenkt elektrisch betätigt automatisch nach hinten über den Stoßfänger heraus und erleichtert somit das Beladen des Fahrzeugs. Der Ladeboden kann in zwei Positionen im Fahrzeug eingestellt werden. Im Tiefniveau wird das maximale Laderaumvolumen erreicht, im Normalniveau ergibt sich eine ebene Ladefläche.
300 PS und jede Menge Hightech
Bei der Antriebstechnik setzen die Ingolstädter auf einen 3,2-Liter großen FSI-V6 mit einer Leistung von 300 PS bei 7.000 /min. und einem Drehmoment von 330 Nm bei 4.500 /min., die von einem Siebengang-Direktschaltgetriebe verwaltet und einem Quattro-Antrieb sowie 20 Zoll-Felgen mit Reifen der Dimension 245/45 auf die Straße gebracht werden. Damit soll der Roadjet in 6,4 Sekunden von Null auf 100 km/h beschleunigen und einen abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h erreichen. Den Durchschnittsverbrauch gibt Audi mit 10,4 Liter auf 100 Kilometer an.

Wie sich der Roadjet fährt, darauf kann der Fahrer per Knopfdruck Einfluss nehmen: Mit dem Drive Select:-System lassen sich per Tastendruck mehrere komplett eigenständige Fahrzeugcharakteristika vorwählen. Drei Modi - „Comfort“, „Dynamic“ und „Sport“ verändern die Einstellung von Lenkung, Dämpfung, Getriebe und zusätzlich die Motorcharakteristik.

Weiteres Hightech schlummert im neuen System der Car-to-Car-Kommunikation. Diese Hersteller-übergreifende Informationselektronik basiert auf dem Datenaustausch zwischen Fahrzeugen im Verkehr und umgebender Infrastruktur über das WLAN-Netz. So lassen sich
Daten über den Verkehrsfluss zugunsten von vorausschauender, stauvermeidender Fahrweise verwerten oder sogar Unfälle vermeiden.
Serienfertigung möglich
Zwar bezeichnet Audi den Roadjet offiziell noch als Studie. Eine Serienversion ist nach Angaben aus Unternehmenskreisen aber zumindest nicht ausgeschlossen: „Das ist erst einmal ein Entwurf, über dessen Serienreife noch nicht entscheiden wurde. Aber das Konzept ist bis auf die elektronischen Gimmicks sehr nah an der Serie und könnte umgehend gebaut werden“, hieß es bei der Vorstellung in Detroit.

Fotos gibts hier:

http://www.auto-motor-sport.de/news/auto_und_produkte/audi_r



ich find das teil hässlich…

zwei dinge find ich daran gut/spannend

  1. die felgen

  2. der motor 3,2l v6 fsi mit 300 ps… das wäre doch was in richtung rs3

optisch ist der gelungen finde ich. (von außen)
innen ist er viel zu fututistisch…naja ist ja auch eine Studio oder sowas. Hat ein bisschen was von 3er Touring