Audi - ein Fazit

Habe vor 4 Jahren einen A3 2.0 TDI gekauft. Dafür habe ich etwas mehr ausgegeben, ist ja Premium und man gönnt sicht ja sonst nichts. Der Wagen ist fast voll ausgestattet, 170PS, DSG, Standheizung, großes Navi, Alcantara, adaptives Xexon, CD Wechseler, Freisprecheinrichtung und und und.
Kurz nach dem Kauf war der Ladeluftkühler defekt, die 1000€ Reparatur gingen zum Glück noch auf Garantie. Danach dann Batterie, Rückfahrsensoren, Dieselpartikelfiltersensoren, u.ä. kaputt, aber Kleinkram. Zudem gab es einen Kriechstrom, so dass im Winter nach ein paar Tagen Standzeit der Wagen nicht mehr startete. Dann einmal liegen geblieben - Pumpe-Düse Einheit, 700€, da mich der ADAC in eine VW Werkstatt geschleppt hat, die kein Audi Partner mehr war. Etwas später wieder mit Pumpe-Düse liegen geblieben, diesmal in richtige Werkstatt geschleppt, die restlichen 3 Einheiten wurden durch Rückrufaktion getauscht.
Nun der Kracher: Kühlwasserverlust und weißer Qualm - Verdacht auf Zylinderkopf. Die Audi Kundenbetreuung will sich ohne Analyse eines Partners nicht damit befassen. Der Partner will aber erstmal 600€ nur für die Analyse ohne Reparatur. Die Reparatur für den Zylinderkopf liegt bei 4000€, kann aber auch mehr werden, da der Qualm wohl von wieder mal defekten Pumpe-Düse Einheiten oder dem Turbo her rührt. Für eine Inzahlungnahme für einen anderen Audi will er nur noch 3000€ geben (BJ 2006/ 138.000KM). Beim Afrika-Exporteur auf einem vertrauensvollen Kiesplatz gibt es noch 5000€ - das beste Angebot, aber immer noch ein riesen Verlustgeschäft (der Neupreis lag mal bei 45.775€).
Zudem liess sich in der Historie des Wagens erkennen, dass bereits vor meinem Kauf bei ca 40.000KM bereits 2 Mal der Zylinderkopf getauscht und circa 12 Mal das Kühlsystem repariert wurde.

Mein Fazit, was ich von Audi zukünftig halte: Abstand.

Ich verstehe Deinen Frust nur beweist Deine Geschichte leider in keinster Weise, dass AUDI generell schlecht ist. Du hast einfach mit einem Modell/Serie Pech gehabt.

Darf nicht passieren, schon klar. Wird aber sicher auch nicht sooft vorkommen.

Tut mir leid für Dich, hätte ich das alles durchlebt, würde ich mir wahrscheinlich auch keinen Audi mehr kaufen.

Mit der Kenntnis um die Historie würde ich bei Audi anders agieren. Das da etwas im Argen liegt, scheint mehr als offensichtlich.

Btw: Das mit der Historie konntest Du VOR dem Kauf nicht checken? Weil dann hätte ich die Kiste schon mal gar nicht gekauft.

Natürlich kommt das nicht bei allen vor, sonst würde wohl kaum einer mehr einen kaufen. Trotzdem erwartet man von Premium etwas anderes. Schrottkarre bekommt man schon für 1/3 des Preises.

BTW: vorm Kauf gab es keinen Einblick, nun der war auch inoffiziell.

Du hast natürlich recht, das Fzg hat sicher trotzdem viel Geld gekostet und das darf nicht sein.

Nur, das mit der Fzg-Historie NACHHER ist einfach etwas unglücklich.

Solange Du nicht Fzg-Besitzer bist, ist es in der Tat inoffiziell (aber dafür hat man ja Bekannte bei Audi!..:-)), aber wenn Du bereits Fzg-Halter bist, geht das offiziell.

Hoffentlich kannst Du noch etwas erwirken.

Ich teile deine Ansicht, alleine nur durch die Zylinderkopf Reperatur. Dann kommen noch kleinigkeiten wie Saugrohrklappe, Grill (Chrom ist abgeplatzt -.-), knarzen und quietschen an jeder Ecke und solche Geschichten. Ich hab zwar geplant nach der Ausbildung mir nen A4 Cabrio zu hohlen, aber das was ich alleine schon mit dem A3 durchgemacht habe und schon über das A4 Cabrio gelesen hab, hat mich ganz schnell zum Umdenken gebracht. Wenn ich mal gucke wie viel man bei VW/Audi für Ersatzteile zahlt und dann z.B. bei BMW, ist dann auch kein Spaß mehr. Deshalb kommt aus dem VW Konzern nichts mehr auf den Hof.