heute habe ich ausnahmsweise kein auto-problem. es geht um die arbeit.
ich bin derzeit in einer bank angestellt. jedoch zu 100% glücklich bin ich damit nicht… mir macht es einfach nicht so viel spaß immer druck von vorgesetzten zu haben / bekommen → dass man mehr produzieren soll!! ich habe einfach die meinung, dass irgendwann nichts mehr geht und ich bin einfach keiner, der den leuten irgendetwas andrehen will, nur damit ich meine ziele erreiche…
für diejenigen, die sich jetzt fragen „warum hast du eigentlich dann in einer bank angefangen?“: wenn man das vorher nie gemacht hat und fast direkt von der schule kommt, kann man sich das nicht so wirklich vorstellen.
damals mit 16 habe ich keine lehre gemacht sondern einfach eine höhere schule weitergegangen. doch dies bereue ich bereits…
mir wäre viel lieber, dass ich damals eine lehre begonnen hätte.
deshalb jetzt meine überlegung eine doppellehre zu beginnen als „MECHANIKER & SPANGLER / LACKIERER“ … was haltet ihr davon??
bin über jede meinung dankbar
PS: weiß natürlich, dass dies ein auto-forum ist, aber mich würden einfach eure meinungen dazu interessieren
ich war in so einer na ja…sagen war fast ähnlichen Situation. Hab auch keine Lehre gemacht, sondern höhere Schule besucht und dann angefangen zu Studieren. Nach kurzer Zeit, hab ich gemerkt, dass es nicht wirklich das wahre ist und ich gar nicht klar komme. Hab dann paar Bewerbungen weg geschickt und mache jetzt eine Lehre als Energieelektroniker. Die Firma ist zwar nicht das gelbe vom Ei, aber ich kann damit leben.
Der Unterschied ist halt, das du dann richtig körperlich Arbeiten mußt und nicht jeder ist für so was gemacht. Weiß ja nicht, obs möglich wäre da mal ein Tag probe zu Arbeiten??? Damit du siehst, was auf dich zu kommt.
Zum Thema Lackierer, kann ich nur sagen ist ein harter Job, hat ich auch überlegt. Außerdem hast da immer die Dämpfe vom Lackieren, ist auf jeden Fall nicht gesund.
Ist echt schwer da die richtige Entscheidung zu Treffen…aber wenn du wirklich kein Bock mehr hast den Job bei der Bank zu machen, dann such dir was anderes. Und wie ich das von dir mitbekommen habe, bist ja ziemlich auto-geil, von da her würde der Job gut kommen. Nur was ist später, wenn der Autowahn vorbei geht, und du dir schon zb. die Finger wund geschliffen hast…meinst du, da wirds immer noch was für dich sein und glaub mir als Mechaniker/Lackierer oä. hast du auch Druck von seitens des Chefs…ist eigentlich überall so mit dem Druck, heut zu Tage gibt es ohne Ende Konkurenz & Termin Druck…Überleg dir das genau…
ja - druck hat man heut zu tage überall, das ist schon klar!! nur ich empfinde dies als anderen druck … klar muss man dann als bsp. einmal länger bleiben und noch sachen fertig machen…
aber gerade als bsp. in einer bank: da musst du im jahr sagen wir 80 bausparverträge oder 100 versicherungen verkaufen. was ist wenns keiner will…
gegenbeispiel: wenn das auto kaputt ist, dann kommt der kunde sowieso und will das. (reparatur) … extrem gesagt: da muss ich nicht jede woche anrufen: „hallo herr XXX. hätten sie nicht lust ihr fahrzeug neu lackieren lassen, oder reparieren zu lassen …“
Ich würde mir das an deiner Stelle stark überlegen.
Selbst wenn dir der neue Job liegt (weil du in der Freizeit auch viel am Auto bastelst) ist es ein großer Unterschied zum späteren Alltag.
Außerdem sind die Berufsaussichten in dem Bereich auch nicht so rosig… denn diese beiden Berufe sind bei Jugendlichen allgemein sehr beliebt. Der durchschnittliche Verdienst liegt beim „neuen Job“ sicher auch unter dem deinem jetzigen, zumindest sind dort keine großen Steigerungen mehr möglich… außer du bist Chefmechaniker in der Formel 1 oder sowas
Wenn es nur an dem Stress liegt, würde ich mir an deiner Stelle was anderes überlegen, als diese beiden Berufe. Oder möchtest du unbedingt vom Büro in die Werkstatt wechseln?
Kommt darauf an, in was für einem Arbeitsverhältnis Du stehst. Hast Du bei der Bank einen unbefristeten Arbeitsvertag, so würde ich das heutzutage nicht so schnell aufgeben.
Solange es keine Restriktionen von der Geschäftsleitung bei Nichterreichen eines vereinbarten „Ziels“ gibt, musst Du doch die Forderungen Deines Chefs nicht ganz so ernst nehmen.
Des Weiteren gibt es doch bei jeder Bank die Möglichkeit sich intern nach einem anderen Arbeitsplatz umzuschauen.
Hast Du einen befristeten Vertrag, kannst Du Dich ja nach Alternativen umschauen.
Also ich würde bei dem Thema auch eher vorsichtig sein. Ein sicheren Arbeitsplatz aufgeben halte ich heutzutage für sehr riskant. Du könntest Dich ja testweise bewerben, ob Du überhaupt Ausbildungsstellen bekommen würdest.
Ich würde es an Deiner Stelle nicht machen, es gibt immer Phasen, in denen man nicht so gerne zu Arbeit geht, ist bei mir auch nicht anderst. Ich allerdings würde nie auf die Idee kommen zu kündigen, da ich nen sicheren Job bei nem Autohersteller habe und da bleib ich auch.
… ich würde auch zuerst versuchen, mich bankintern zu verändern. Stehst du bisher am Schalter? Ich weiss nicht, wie weit deine Bereitschaft zu Fortbildung (auch eigenfinanziert) geht und ob die Größe der Bank das zuläßt, aber ich denke, eine Veränderung in Richtung Kreditsachbearbeitung oder Firmenkundenberatung wären ratsam. Da stehst du i.d.R. nicht so unter Akquise-Druck, es ist interessanter und es dürfte nebenbei auch finanziell lukrativer sein.
Auf jeden Fall würde ich mir dreimal überlegen, einen guten und sicheren Job leichtfertig aufzugeben. Ich hatte auch schon Phasen, wo ich meinen Job im Versicherungsinnendienst (Kreditsachbearbeitung Baufinanzierungen) am liebsten hingeschmissen hätte. Ernsthaft habe ich darüber aber nie nachgedacht, weil ich weiß, dass ich es eigentlich viel besser getroffen habe als die viele meiner Alterskollegen.
Hi,
wenn Du unglücklich bist, solltest Du was an Deiner Situation ändern - dafür verbringt man im Leben zu viel Zeit am Arbeitsplatz, um eine Tätigkeit zu haben, die einem grundsätzlich schon keinen Spaß macht.
Wie wäre es denn, wenn Du Dir nen Praktikumsplatz besorgst, bei der Bank Urlaub nimmst und mal 2 Wochen in nen anderen Job reinschnupperst?
Informier Dich doch mal im B.I.Z. welche Berufe Dir zusagen.
Und ich bin auch der Meinung meiner Vorredner - das finanzielle sollte man nicht außen vor lassen, Du willst ja auch leben können von Deinem Job.
Und das Hobby Auto kostet Geld…
Also ich würde schon behaupten beide Gehälter einschätzen zu können und da dürftes du als Banker durchaus 40-50% mehr verdienen.
Zu deiner Einschätzung, wenn das Auto kaputt ist kommt der Kunde von ganz allein! Der Kunde geht in die Werkstatt und lässt es reparieren, soweit stimme ich dir zu. Aber in welche Werkstatt geht er, in die die am billigsten, schnellsten oder am besten arbeitet. Egal welche Strategie dein „zukünftiger“ Chef verfolgt, wirst du Druck bekommen! Entweder schneller, sparsamer oder besser und so wie es meistens ist, alles zusammen!!!
Die Gehälter bei Banken sind bei weitem nicht mehr so hoch, wie sie früher einmal im Vergleich waren. Heutzutage wird auch bei Baken nur noch Grundgehalt gezahlt und dann Rest auf Preovision…je mehr Verkauf, desto mehr inner Brieftasche. Der Druck wird immer stärker und die Seriösität leidet darunter extrem. Meist unterscheiden sich Banken nicht mehr von den früher so veruteilten Türklinkenputzern.
zum Thema:
Wenn Du mit dem Druck nicht mehr fertig wirst, dann wird es Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen. Mach Dich nicht für die Bank kaputt. Wenn es möglich ist, wechsel in eine andere Abteilung, sei es Marktfolge oder ähnliches.
Sollte es Dir generell nicht bei der Bank gefallen, dann suche eine neue Herausforderung. Eine neue Lehre bedeutet natürlich weniger Geld, wenn DU das verkraften kannst…und besser damit leben kannst…tu es…!
warst du nicht derjenige der sich vor kurzem nen neuen S3 bestellt hat?
Kannst du den überhaupt bezahlen wenn du jetzt ne Lehre anfängst ?
Ich würde das definitiv nicht machen, in 10-20 Jahren kannst du bei der Bank schon viel erreicht haben und gut leben, in 20 jahren als Mechaniker biste vermutlich nur körperlich kaputt und verdienst sicherlich auch weniger.
Das mag dir wegen dem Hobby mehr Spass machen momentan, auf lange Sicht aber sicherlich nicht das wahre.
Ich denke es kommt auch drauf an wie alt du bist!!
Ja ob du der Typ dafür bist ist dann leider auch ne frage, am besten wie meine Vorredner schon gesagt haben erstmal ein Praktikum machen!
Ich selber wäre nicht so gerne im Büro, da bin ich dann doch lieber mit den Händen aktiv. Kann man natürlich auch im Büro aber halt draußen bei Kunden sein andere Standorte haben und solche sachen!
OK, aber mal ganz ehrlich wie groß sind die Chancen als Banker im Alter von 45 mehr als 2.500 Euro verdient (was in dem Alter verdammt wenig ist), aus meiner Sicht ziemlich gut, als Mechaniker der nicht selbständig ist bzw. als Meister einige Gesellen unter sich hat sind die eher gering. Das soll jetzt kein Streit werden, nur ich würde mir schon überlegen welche finanziellen Perspektiven ich mir mit meiner Berufswahl eröffne. Denn obwohl Geld nicht glücklich macht, ist es meist trotzdem auch unbefriedigend in einem tollen Job für (zu)wenig Geld zu arbeiten. Deshalb soll jeder seine Chancen abwegen, ich bin auch nicht dafür, wenn jemand der die Fähigkeiten und Kenntnisse nicht hat versucht 10.000 Euro mtl. zu verdienen und drunter nicht arbeiten gehen will.
Geld ist nicht alles und was nützt Dir das ganze Zeugs ( g) wenn Du nicht glücklich bist in dem Job. Da machst Du Dich psychisch kaputt und das ist ja nun auch nicht das Geld wert. Man muss es gut abwägen, was man hat und was man kriegt…wobei man das ja eh nie weiß Spaß gehört aber für mich trotzdem zu einem Job dazu. Ich habe jetzt selbst gesehen, was ein Job an Psyche zerstören kann…das ist es echt nicht wert.
Bei den Banken ist die Zahlung sicherlich regelmäßiger als in manch anderen Betrieben…aber der Druck auf die Mitarbeiter wird immer größer, es nimmt manchmal gar amerikanische Verhältnisse an…hired and fired…wer nicht für uns ist, ist gegen uns…sowas hört man immer mehr Da kann ich es sehr gut verstehen, dass jemand da raus will…natürlich mit allen damit zusammenhängenden Konsequenzen…!!! Die sollte man sich IMMER überlegen, da stimme ich Dir vollkommen zu.