A3 Etron an Steckdose über Kabeltrommel laden

Hey Leute,

gleich vorweg. Mein Fachwissen im Bereich Elektro geht gegen 0 :slight_smile:

Zum Sachverhalt:
Ich habe mir einen A3 e-tron gekauft und würde diesen gern in der Doppelparkergarage zu meiner Eigentumswohnung laden. Um die dort vorhandene „Gemeinschaftssteckdose“ mit einem Zwischenzähler auszustatten benötige ich jedoch die Zustimmung in der Eigentümerversammlung, die erst im Oktober wieder ist. Bis dahin würde ich gern übergangsweise ein Kabel von meinem Balkon herunter in die Garage legen. Dafür sind circa 50 Meter Kabel notwendig. Nun meine Frage:

Gibt es hierbei sicherheitstechnische Bedenken? Benötigt man ein besonderes Kabel (natürlich Outdoor)?

Vielen Dank

Eric

Geht kabeltrimmel abrollen und eine gute nehmen Max 3500 Watt gehen über die Steckdose

Hallo Eric.
Bei der Leitungslänge solltest du auf jedenfall eine Verlängerungsleitung mit einen Querschnitt von mindestens 2,5 mm^2 (Quadramillitmeter) verwenden. Besser ist sogar eine mit 4mm^2. Würde an deiner Stelle eher in Betracht ziehen für die Zwischenzeit ein Leistungsmesser für die Steckdose zu verwenden.

Ja, das wäre mir ja auch am liebsten gewesen. Aber ich vermute das so ein einfacher Leistungsmesser rein rechtlich für eine Abrechnung nicht ausreicht / akzeptiert wird.

Vielen Dank für eure Antworten schon einmal

Es gibt auch geeichte Zwischenzähler. Bekommt man für ca 50€ bei den großen Online Händler mit A. am anfang

Die Frage ist, ob das von der Hausverwaltung so akzeptiert wird. Aber ich werde das dort noch einmal ansprechen. Danke

Ich Arbeite zufällig beim Energieversorger als Elektriker und weiß daher das diese Zähler auch oft verwendet werden als Zwischenzähler für Waschmaschinen und Trockner in Gemeinschafts Waschräumen.

Das ist interessant. Ich werde mir einfach mal einen Termin in der Hausverwaltung holen.
Ich hoffe die vorhandene Steckdose / Leitung eignet sich auch dafür.

Vielen Dank für die hilfreichen antworten

Jungs die Steckdose sind mit 16a abgesichtert macht euch nicht so einen Kopf mit dem Durchmesser 2,5 reicht es dicke …4er Leitungen haste zum Teil nicht mal in Starkstrom Kabel mit 400 Volt

Theorie:

50m bei 2,5° ergibt einen max Spannungsabfall von 4,25% und überschreitet den 3% maximal erlaubten Spannungsabfall. Fazit: passieren tut zwar nichts, aber würde auf einen Zwischenzähler setzen. HV soll eine Elektrofachkraft auf Deine Kosten schicken, dann sollte da nichts einzuwenden sein. Die Gemeinschaft muss nicht zustimmen, da keine Kosten auf die Gemeinschaft zukommt. Lass Dir gleich einen Schlüsselschalter installieren, zwecks Stromdiebstahl.

Kabeltrommeln müssen ab 500W immer vollständig abgerollt werden.

Naja, ich weiß nicht so recht, ob es so einfach ist, zwecks Gemeinschaft muss nicht zustimmen. Bei meine ersten ,vagen Anfrage“ letztes Jahr war die Aussage noch, ich würde die Zustimmung der Gemeinschaft benötigen.

Auf die Garage können 2 Parteien zugreifen und an der vorhandenen Steckdose hängt das elektrische Rolltor. Mein größter Wunsch wäre tatsächlich, dass vor die Steckdose ein Zwischenzähler kommt und daran dann das rolltor (kosten würde ich natürlich tragen) und der e-tron.
Ob die Praxis / Hausverwaltung echt mir wirklich so einfach macht, wird man sehen.
Daher suche ich noch nach Alternativen, bis die Eigentümerversammlung abgelaufen ist.

@Schweini77
Auf die gleiche Rechnung bin ich auch gekommen. Bei mir hat der E-tron nicht geladen wo ich ihn an eine 50 Meter lange 2,5 mm^2 Leitung laden wollte. Wegen den Spannungsfall von über 5 % hatte ich sogar damit Probleme. Erst die 4mm^2 hatten das Problem gelöst.

Hast Du mal gemessen, wieviel Ampere der Etron wirklich zieht? Dass es gleich gar nicht geht ist beeindruckend.

Meinte ja nur, das Geld für die Kabeltrommel (und das optische Problem für die Gemeinschaft), wäre sinnvoll in einer zertifizierten Fachkraft investiert.

EDIT: Hab übrigens grade keine 4mm° Trommeln gefunden. Verkaufen aber genügend 50m @ 1,5mm° - soll da ein Elektrorasierer dran? :down:

Völlig richtig. Mir wäre ja auch das liebste eine Fachkraft zu bezahlen. Aber dafür benötige ich erst einmal das okay der Gemeinschaft / Hausverwaltung :slight_smile: Mir geht es nur um den Übergang.

Hatte den E-tron nur leihweise gehabt. Hatte aber aus Spaß mal ein Strommessgerät dran gehalten und er hat so um die 3500 Watt gebraucht. Ist aber auch nur die erste Stunde so gewesen danach war es weniger. Hab momentan einen Renault Twizy zuhause stehen und der verbraucht so um die 1700 Watt und da wird es mit der 1,5 mm^2 Bei 50 Meter schon so krass das er von 230 Volt auf ca 210 Volt runter geht.

Eine 4mm^2 Trommel hab ich auch noch nirgendwo gesehen. Ist aber auch dann bestimmt mega teuer und schwer

Hey Leute. Kurzes Update zu meiner Situation.
Vor 2 Wochen hatte ich ein positives Gespräch mit meiner Hausverwaltung. Er meinte, dass grundsätzlich kein Problem besteht und er auch schon mit einem Eigentümer gesprochen hat, der über 50 % der Wohnungen besitzt. Dieser hätte nichts dagegen. Ich kann also meine Steckdose einbauen und das ganze wird nachträglich genehmigt. Bedingung war nur, dass die Leitung direkt an meinen Stromzähler angeschlossen werden soll. Dies sollte eigentlich kein Problem darstellen, da meine Garage lediglich vom Fahrradkeller vom Hausanschlusskasten getrennt wird.

Nun hatte ich den Elektriker da. Er meinte auch … Alles kein Problem. Am heutigen Tag hatte ich dann ein Angebot von "MITNETZ STROM" im Briefkasten… 700 Euro Baukostenzuschuss nach § 11 NAV (also noch die Elektriker-Rechnung). Im Grund wollte ich ja nur ein "einfaches" Stromkabel bis 3,7kw. Soll ich denn da wirklich einen derartigen Netzanschluss durchführen müssen oder wurde da von meinem Elektriker an MITNETZ Strom nur etwas falsch übermittelt? Hat da schon jemand Erfahrung?

Danke

Wenn der Dir Drehstrom mit 6mm2 legt, kannst Du mit bis zu 21kW (?) laden. Eine Phase (3700W) macht keinen Sinn zu legen. Wenns der Zähler/Vorsicherung nicht mitmacht, reicht auch 5x4mm2 bei 16A (11kW). Der Aufpreis Einphasig/Drehstrom wird nicht gravierend sein.

Da gib ich schwein77 recht. 5x4 mm^2 sollten es schon sein(wenn überhaupt möglich :confused:)
Das § 11 NAV (Niederspannungsanschlussvertrag) besagt das die zuständigen Stadtwerke erst noch prüfen müssen ob es überhaupt möglich ist dort einen bis zu 21 KW Starke Ladeeinheit anzuschließen(da spielen mehrere Faktoren eine Rolle als man denkt), da es sich ja um ein mehr Familienhaus handelt wenn ich mich nicht irre. Aber erstmal find ich 700 € schon recht viel. Weiß ja nicht wie weit der Weg ist von deinen Fahrradkeller bis zu deinen Stellplatz ist. Es hört sich immer sehr einfach an so etwas, ist aber meist doch mit etwas mehr Arbeit verbunden als man denkt :wink:
Kenne das da ich selber beim Energieversorger als Elektriker arbeite.