Hallo,
vor gut 3 Jahren von VW auf Audi A3 1.6 BJ 2003 (damals 85.000 km, jetzt 160.000 km) gewechselt. Normal fahren wir zwischen 15.000 und 20.000 km im Jahr. Wegen Umzug aufs Land waren es in in den letzten 1,5 Jahr sehr viel mehr.
Vom Audi-Virus infiziert überlegen wir uns, ob wir bei unserem Benziner für anstehende Reparaturen (Zahnriemen, Kupplung, Bremsbeläge) Geld ausgeben sollen oder wieder einen Wagen mit neuerem Baujahr kaufen sollen.
Zufällig steht bei einem Autohändler um die Ecke ein A3 1.9 TDI BJ. 2008 (84.000 km), Ledersitze, Navi und ansonsten das Übliche.
Bei der ersten Probefahrt sind wir gleich zu unserer Werkstatt gefahren, weil unsere technischen Kenntnisse absolut nicht ausreichen. Der KFZ-Meister fuhr ein Stück damit und meinte, dass die Kupplung nicht ganz in Ordnung wäre. So auf die Schnelle nicht einzuschätzen, ob kleinere oder größere Reparatur, außerdem zeigt das Auto an, dass es eine Inspektion braucht (die letzte große war bei 75.000 km). Dem Scheckheft zu entnehmen, wurden die bisherigen drei Inspektionen nicht in einer Audi-Werkstatt ausgeführt. Das Auto kommt übrigens aus Belgien. Die Einparkhilfe piepst nach dem Start und Rückwärtsfahren ständig. Unter der Haube sieht er gut aus; dem kann man aber auch leicht nachhelfen, meinte der KFZ-Meister. Motorisch ist der Wagen bestimmt in Ordnung und er fährt ausgezeichnet, meinte er noch. Der Autohändlerin haben wir die Mängel mitgeteilt: Kupplung, Einparkhilfe und anstehende Reparatur. Ja, Geber-Nehmer-Zylinder sei schon bestellt und würde eingebaut werden.
Zusammengefasst finde ich, 9.000 km nach einer großen Inspektion wieder eine Inspektion machen zu müssen komisch.
Heute wieder Probefahrt gemacht, Geber-Nehmer-Zylinder hat man ausgetauscht. Wegen dieser Reparatur steht der Wagen jetzt für 12.250 EUR statt der bisherigen 12.000 km im Internet, sagt die Autohändlerin. Ich kann den Link schicken.
Sie sagt, dass der Wagen in Ordnung wäre, beim Vergleich im Internet wäre dieser Wagen auch am günstigsten. Ich bekäme natürlich die übliche 12-Monate-Garantie, müsste aber TÜV-Kosten (125 Euro) noch bezahlen und bekomme 4.400 Euro für den unsrigen.
Jetzt ist guter Rat teuer.
7.725 Euro für den Diesel zahlen und gleich danach in die Werkstatt fahren für eine Inspektion oder geschätzte 2.000 Euro für den Benziner ausgeben und hoffen, dass er noch ein paar Jahre mitmacht. Diese Entscheidung muss ich natürlich selbst treffen.
Aber vielleicht hat einer von euch eine Idee, ob die Sache mit Reparatur (9.000 km nach großer Inspektion) auf einen Mangel hindeutet, weswegen ich besser die Finger von diesem Wagen lassen sollte.
Viele Grüße