[8P] Ständiges Aufsetzen nach Tieferlegung (Gewinde)

Hallo zusammen :wink:

Wollte mal meinen Unmut äußern und mal Erfahrungen von anderen reinholen. Der Sportback ist nicht mein erster Wagen den ich tiefergelegt habe, die vorigen lagen meist noch tiefer, zumindest wenn man mal vom Abstand der Frontschürze ausgeht.

Aber so oft wie mit dem Sportback bin ich noch mit keinem irgendwo hängengeblieben. Und es ist immer der Unterbau, sprich Ölwanne oder Getriebe, was auch inmer so tief hängt unterm Auto. Mit der eigentlichen Höhe der Stoßstange is es ja noch gut da komm ich überall drüber, aber dann hängts immer irgendwo untendrunter. In Parkhäuser trau ich mich schon gar nicht mehr rein.
Neulich hats bei nem Aufsetzer so übel geknallt dass mein Wischwasserbehälter jetzt leckt.

Verbaut hab ich ein Eibach-Gewinde und hab noch über 1cm Restgewinde, also so übel tief is es jetzt auch nicht.

Ich mein, mir war natürlich klar, dass ich mit ner Tieferlegung gewisse Ecken auf den Straßen im Auge behalten muss, das kenn ich lang genug, doch wenn ich gewusst hätte was da auf mich zukommt :wink:

Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen, oder evtl auch mal Bilder von A3's mit Gewinden die komplett hochgeschraubt sind?

Ja Ölwanne, Kat und Querlenkerträger sind deine Feinde.
Ich kann dir nur empfehlen ein gutes Stück wieder hoch zu schrauben, sonst machste dir alles kaputt.
Evtl. dann Achsvermessung…
Das mit undichtes Wischwasser hatte ich bei meinen alten Polo auch… Hast du wenigstens eine Domstrebe verbaut ?

Was hat eine Domstrebe mit einer Tieferlegung zu tun?

Hab ich mich auch gefragt :wink:

Aber nein, hab keine

Musste die Erfahrung bis jetzt nur einmal machen, und darauf hätte ich verzichten können. Bei mir ist das auf der Autobahn passier bei ca 140 km/h. Doppelte Bodenwelle und es hat so richtig geknallt. Ende vom Lied war ein angebrochener GfK Kotflügel, gebrochener Unterfahrschutz und die härte ist das mir dadurch der Krümmer gebrochen ist. Und was das beim V6 heißt will ich erst garnicht beschreiben.

Ich bin mal mit meinem alten A3 auch auf der Autobahn bei 220KM/h einmal richtig heftig aufgehaun. Ich dachte ich flieg gleich sonst wo hin.
Sogar im Winter wenn auf der Straße die kleinen Eispickel von den Radkästen anderer Autos lag, musste ich ausweichen weil ich mir sonst die ganze Frontschürze zerhaun hätte.

Bei einer Tieferlegung ist das Fahrwerk entsprechend "härter", straffer, dadurch sind die Schläge bei unebenheiten stärker an die Karosserie ausgesetzt, dadurch kann passieren wenn man keine Domstrebe hat, das sich die karosserie verzieht vor allem vorne wo eben der Motor ist (Gewicht) ! - Zu sehen dann wunderbar an den Fugen —> Motorhaube und A-Säule :wink:

Wie gesagt, kann, es muss nicht passieren… es hängt immer davon ab wie schwer das Auto ist und wie wenig Federweg da ist.

Siehe auch:

Bei meinem alten Polo habe ich mir die Strebe gespart, da der Wagen sehr leicht. (1.0 l Motor :wink:
Da hatte ich wenn überhaupt 8 mm Federweg.
Da hat sich nix verzogen.

Gruss
Silvio

Keine Ahnung was du für Autos hattest oder wo sowas schonmal zustande gekommen ist ohne Domstrebe?!
Bei meinen ganzen Autos die ich hatte, keine Hochhäuser und auch mit vr6 Motor, ist das nicht einmal der fall gewesen, selbst dann nicht wo ich komplett auf Federwegsbegrenzern Gefahren bin.
Du weiß aber schon wofür eine Domstrebe ist oder verwechselst du vielleicht irgendwas?!

naja, er hat schon indirekt Recht. Die Domstrebe überträgt ja die Kraft von einer Seite auf die andere, nur damit wird ja die Energie die in die Karossie reingeht nur besser verteilt, aber nicht weniger.
Fahrdynamisch ist so eine Tieferlegung halt totaler Mist, wer das unbedingt der Optik wegen haben will der muss halt mit den Einschränkungen leben können. Kann man das nicht muss die Karre halt höher, da gibts keine 2 Meinungen.
Gerade das Aufsetzen… Leute, wenns soweit ist: HOCH MIT DER KARRE! Wenn ihr das Lenkrad gerade z.B. beim Spurwechsel leicht einschlagt, dann kurz aufsetzt und die Vorderräder dadurch Traktion verlieren habt ihr sobald die wieder vollen Kontakt zur Straße haben auf einmal eine ruckartig wieder einsetzende Lenkwirkung die oft in nem Verreissen endet. Besonders auf ner Landstraße beim Beenden eines Überholvorgangs heisst das oft Graben->Acker->Baum.

Auf topfebenen Straßen kann man die Kiste runterdrehen, aber wo haben wir die denn noch in D? Außer auf diversen Rennstrecken (und selbst da - auch für den Nürburgring gibts sowas wie "zu tief", und schaut euch nach nem Rennen mal die GFK-Verkleidungen der Rennwagen an, die sind oft übelst ausgefräst).

Federweg ist notwendig damit die Räder immer den optimalen Straßenkontakt halten können. Also übertreibts doch nicht. 30mm gehen eigentlich immer, ab 50mm wirds kritisch, alles darüber ist auf öffentlichen Straßen in meinen Augen nur noch ein Spielen mit dem eigenen Leben und dem anderer.

30mm gehen eigentlich immer, ab 50mm wirds kritisch, alles darüber ist auf öffentlichen Straßen in meinen Augen nur noch ein Spielen mit dem eigenen Leben und dem anderer.

Bischen übertrieben diese Einschätzung…
Aber du schreibst ja in deinen Augen und jedes Auge sieht halt anders.

Aber zurück zum Hauptthema, welches mit dem aufsetzen beim Sportback zu tuen hat…

Meiner tut es auch, es war einmal teuer es wieder zu richten und nein, ich wer ihn keinen mm weiter hoch drehen…

naja, es kommt auch immer drauf an WIE tiefergelegt wird und wie die Leute dann fahren wenn sie sich bewusst sind dass sie irgendwo aufsetzen könnten.
Wenn Du weisst dass Dein Wagen sehr tief liegt, und Du dann auf einer Kopfsteinpflasterstraße vom Gas gehst und höchstens sanft mal irgendwo andotzt dann kann ich besser damit leben hinter Dir herzuschleichen als wenn Du mit unverminderter (womöglich noch überhöhter) Geschwindigkeit weiterbretterst, aufsetzt, aus Deiner Spur hüpfst und mir als Entgegenkommenden den Außenspiegel abrasierst. Da werd ich dann stinkig, und ich denke auch zu Recht.

Tieferlegungen für Show&Shine-Wettbewerbszwecke sehe ich ja auch ein, mit solchen Fahrzeugen wird ja in der Regel dann auch sehr vorsichtig umgegangen.
Aber "sportlicher" wird ein Fahrzeug durch eine Tieferlegung nicht. Das wird es nur durch ein besseres Fahrwerk (was mit der Höhe erstmal nix zu tun hat, ein Gewinde kann man auch fahrdynamisch ruinieren indem man es einfach nur runterdreht), vor allem aber durch konsequente Pflege und ein Training des Fahrers.

Da stimme ich dir zu 100% zu.

Habe ich so von ein Kollege gehört, der hatte früher nen Golf 2… mit maximale Tieferlegung! Da fällt dein Wagen raus, da würd man sagen: dezent tiefergelegt. Hab gerade bisschen gegoogelt war anscheind früher eher so ein Problem… ab Golf 3 gabs dann keine Probleme mehr mit verziehen weil die Karosserie stabiler geworden ist. Brauchst dir also bei deinen Auto keine Sorgen zu machen :wink:

Wenn du aber deine Domlager schonen willst und das Fahrverhalten verbessern willst, kommt die Strebe dann doch wieder in Frage.
Ist kein Muss, wird halt empfohlen.

Das mit der fehlende Traktion ist mir zum Glück nur einmal heftig passiert.
Es war auf der Landstraße hab die kurve zu schnell genommen dabei gabs eine Welle auf den Boden… für 1 sek. ist der Wagen gerade aus gefahren… war schon krass… seitdem immer langsam dort gefahren dann gings, ich bin dort sehr oft gefahren und ich kannte diese Welle… aber das man drüber "fiegt" wenn man zu schnell ist, damit hatte ich nicht gerechnet… Seitdem nur noch schnell gefahren auf Straßen die ich auswendig kannte… damit ist gemeint dass man jedes Schlagloch sich merkt und weisst wo er genau ist… und das auch noch im dunkeln.
Neue Straßen kann man wirklich nur fahren wenn man genug Abstand zum Vordermann hat damit man eine Unebenheit / Schlagloch früh genug sieht damit man noch rechtzeitig abbremsen kann und oder ausweichen kann !! - Somit muss man eig. die ganze Zeit auf den Boden gucken… Verkehrsschilder / Ampeln angucken war fast nicht drin ^^
Ich hab jedenfalls meinen Spaß gehabt und Erfahrung gesammelt und bin froh den A3 mit dem Ambition Fahrwerk zu haben, wenn ich ehrlich bin fährt er sich besser und man kann entspannter fahren.

so long

Interessante Beiträge!

Fährt denn jemand zufällig das Eibach bzw KW Gewinde und kann sagen um wieviel ich die Gewindebuchse an der Hinterachse hochdrehen kann? Da gibts doch bestimmt irgendwo ein Maximalmaß?

was für ein geschwätz!!!
ganz wichtig, wir sind im audi a3 8P forum, sprich PQ35 plattform!
wir reden hier nicht von "alten" autos alla golf 1-3, teilweise 4 oder enstprechenden polos!

domstreben sind durch den verbau eines aggregatträgers in der pq35 plattform in form eines voll-aluminium körpers geradezu unnütz geworden!
hinzu kommt, dass moderne autos ausreichedn massive dome haben!
von den 3-fach verschraubten domlagern und den geklemmten federbeinen mal ganz zu schweigen!

die strebe schützt auch keine domlager! schwachsinn!
im gegenteil, durch die stützung und das fehlen des energieübertrags in die karossere wird das domlager sogar MEHR belastet!
das nennt man kinematik…

sie dient zudem lediglich ausschließlich der karosserieversteifung und funktioniert eigentlich gar nicht alleine, sondern 100% korrekt erst in verbindung mit überrollkäfig bzw. rennsportzelle!

serienmäßige lösungen, wie z.b. im renault megane couch sind anderer natur, z.b. aufgrund des "crashzellen" themas und der karosserieversteifung durch die bauweise!
eine nachgerüstete domstrebe kann sogar eher zum problem werden, weil ein kleiner "bums" auf die eine seite genügt und der karren ist auch auf der anderen seite ein fall für die richtbank :wink:

ebenso wie der aggregatträger eine domstrebe ad absurdum führt, so ist seitdem auch weder getriebe noch ölwänne der tiefste punkt!
tiefster punkt ist und bleibt bei den pq35 fahrzeugen eben dieser träger!
beim normalen aufsetzen bleibt man also eher mit dem aggregattträger hängen!
dennoch KANN die ölwanne beschädigt werden, z.b durch höher stehende steine, kanten, wie auch immer!

zum thema tieferlegung…
wenn ein ordentliches fahrwerk verbaut wurde (H&R, Bilstein, KW, ZF sachs…um den anderen rummel kümmere ich mich erst gar nicht), der verbau korrekt nach herstellervorgaben durchgeführt wurde, alles sauber eingestellt ist, also spur, stur aber z.b. auch der luftdruck, dann fährst sich ein solches fahrzeug meist und eigentlich immer, deutlich besser, als ein serienfahrzeug, einfach, weil man keinen kompromiss mehr eingehen muss und auf einen tacken "komfort" verzichtet!
das mal vorweg!
fahren unter der tüv grenze und extremumbauten alla "flachwerk" mal außen vor, wobei glaubt mir, auch die können trotz tiefe richtig gefahren werden :wink:

ABER, man muss natürlich die geringer bodenfreiheit bedenken!!!

ich fahre 70mm tiefer als serie und bis jetzt bin ICH noch überall hin gekommen!
selbst parkhäuser bereiten MIR keine probleme :wink:
bordsteine spare ich mir aber grundsätzlich, jedoch eher zum schutz von reifen und felgen!!! :slight_smile:

was ich dem TE mit auf den weg geben möchte:

  • prüf bitte, ob alles korrekt verbaut wurde und dass du innerhalb des tüv-bereichs des fahrwerks bist
  • prüf bitte auch, mit welchen teilen du aufsetzt!!! vielelicht ist es nicht "unter dem auto" sondern die räder im radkasten o.ä.
  • schau dir federn und dämpfer genau an und schaue, ob evtl ein defekt vorliegt, wie ölende dämpfer oder gebrochene federn
  • sind die anschlagpuffer korrekt verbaut