Vorne weg - muß wohl sein - ist hier nichts mit einem B16 oder KW3 vergleichbar. Das soll dieser Text nicht auch nur andeuten. Und das sind selbstverständlich nur meine Eindrücke bzw. auch meiner Kumpels.
-20mm nur VA nur für S3 8P (auch S-Line?) von Eibach. Es sind also -20mm zum S3 Fahrwerk.
Federn von Audi.
Optik:
Das Auto wirkt vorne leicht aufgestellt. Original scheint es vorne ~10mm höher zu sein als hinten. Stellt man bei einigen Modellen mehr oder weniger fest bei VW/Audi.
Kurven-Fahrdynamik:
Geschuldet IMHO dem miesen Trick für idiotensichere Fahrzeugbauweise nach dem TT-Reinfall. Plus überschärftem ESP.
Spielt man nicht mit der Haldex, also eher oft im Trockenen, ist der S3 in scharfen Kurven merkbar untersteuernd. Da kichert der Mini Cooper kurz und fliegt trotzdem nicht aus der Kurve.
Federwegcharakteristik:
Jedem S3-Besitzer der stock fährt/fuhr bekannt. U.a. ist der Übergang zu "hart" schnell und recht plötzlich erreicht. Nicht so knülppelhart wie 1er M, aber schon merkbar stramm.
S3 8P mit Eibach E10-15-007-14-20.
Optik:
Erstmal sieht das Auto wieder normal aus um die Kotflügel/Reifen, ist aber real geringfügig nach vorne geduckt. Statisch drückt bisschen mehr Gewicht auf die VA.
Kurven-Fahrdynamik:
Noch mehr "Gewichtsdruck" usw. vorne? Das müßte nur schief gehen. Tut es aber nicht. Das Auto liegt wahrnehmbar "fester" auf der VA. Die HA fühlt sich kleinwenig leichter an. Das bewirkt, daß das Auto sich schon merkbar neutraler anfühlt. Es wird also interesanterweise nicht noch mehr über die VA geschoben, sondern weniger. Trocken wie AUCH Nass. Die HA wirkt leichter und kommt auch zackiger hinter der VA hinterher. Das Verhältnis Seitenkräfte vs. Längstkräfte verschiebt sich bemerkbar Richtung neutral (ist dadurch aber natürlich nicht schon ganz nah ideal).
Längstdynamik:
Geradeauslauf bleibt unverändert. Spurrillen u.ä. wie Serie. Überdicke Fahrbahmarkierungen werden dagegen besser gefiltert. Plötzliches überschreiten des Grenzbereiches bezüglich ESP/Übersteuern wie Serie (recht breiter, asphaltierter ~150m Privatweg beim Bauer im Regen :)). Soll heißen, die HA wird nicht nervöser (!), der Grenzbereich bezüglich Übersteuern nicht schmaler oder unerwarteter.
Auswirkungen auf Topspeed oder Beschleunigungswerte: Für mich keine. Was sich aber verbessert ist der Grip der VA beim Herausbeschleunigen aus der Kurve. Wohl eine Folge des abgemilderten Untersteuerns.
Federwege:
Die Federn sollen laut Netz (laut Eibach?) die stock Kennlinie haben, sind aber real nicht identisch. Sie federn am Anfang des Federwegs geringfügig weicher. Nahtstellen im Asphalt z.B. fühlen sich weicher an. Nicht merklich aka "bemerkenswert", aber wahrnehmbar. Am Ende (fahrtechnisch) des Federwegs gehen sie bisschen flüssiger in den wirklich harten Bereich. Im gleichen Masse wie gerade erwähnt.
Unterschiede am Ende des Federweges bei Wank- und Nickbewegungen beim "Slalom" sind von Innen wie Außen nicht wahrnembar. Auch das Bremsverhalten bleibt für mich unverändert, wobei man jetzt vor den Kurven eben bisschen weniger bremsen muß
mfG. Pik