[8P] s3/07, bei 118000km ohne chip tuning bereits einmal die Kupplung erneuert. Normal?

Hallo,

ich habe heute auf Facebook einen S3 zum verkauf gesehen bei dem bereits einmal die Kupplung erneuert wurde wobei dieser erst 118000km drauf hat.
Mittels Sufu habe ich gesehen, dass bei einigen bereits bei 48000km die Kupplung zu rutschen begann.

Da ich mir eventuell in nächster Zeit einen 2.0tfsi zulegen wollte würde mich interessieren ob das normal ist bzw. welche Probleme es bei diesem Motor so gibt.

MfG

Hab zwar keinen S3 aber einen 2.0 TFSI, hab mom knapp 80.000 runter und mit der Kupplung kann ich nicht sagen das die kommen würde.

möglich ist vieles … würd mal sagen quattro und viel drehzahl in kombination mit grün werdenden ampeln … und dass warscheinlich regelmässig

Hey,
meine Kupplung gab nach 66.000 km den Geist auf und find an zu rutschen, teilweise dann schon im 4. Gang. Obwohl ich nicht oft Vollgas anfahre, aber auf der AB gern im 6.Gang bleibe - dürfte nicht wenige machen.

Hab seither die Sachs verbaut und da passt soweit noch alles (23t km). Die Ratschläge herunter zu schalten und nie im 5./6. Gang voll drauftreten beherzige ich seit dem Tuning.

mfg

Jein. Irgendwie fängt es immer im 4ten an… Denn im 3ten, dann im 1ten und dann im 2ten.

Beim Tuning geht es nicht um voll drauf, sondern in den letzten 3 Gängen nicht aus dem Drehzahlkeller mit dem Fuß auf dem Blech zu beschleunigen. Da ist für fast jedes Teil was dabei mitarbeitet besser einen Runter zu schalten und dann z.B. im 3ten aus 3000Umins loszuziehen, statt im 4ten aus 2000 Umins. Klingt komsich, ist aber so.
Wobei sich das aber auch nicht so massiv anders ohne Chip verhält. Also das ist eigentlich immer die bessere Lösung.

Beim "normalen" 2.0tfsi gibts nicht DIE Probleme mit der Kupplung die es mit S3 8P gibt/gab. Meine war ohne Chip schon ziemlich am stöhnen, wogegen die eines Kollegen mit ungechippten GTI bei der damals doppelten Kilometerleistung noch in bester Verfassung war.

Das war von mir schon so gemeint, nicht im hohen Gang reinlatschen sondern runterschalten das man im hohen Drehzahlbereich ist wenn man drauf latscht. Grund: In den hohen Drehzahlen liegt weit weniger Drehmoment an als im Keller, wo der Turbobums dir auf einen Schlag in den Antriebsstrang fährt.
Deswegen rutschen ja auch die Kupplungen durch, weniger 1/min, viel Nm.

Dann war es 100% korrekt :slight_smile:

Naja, das Moment dass die Kupplung übertragen muss ist erstmal in jedem Gang gleich…Der S3 hat sein Drehmoment auch über einen relativ großen Drehzahlbereich (Von 2000-5000 rpm konstant)…
Ob man dann bei 2000 RPM auf Volllast geht oder bei 4000 rpm ist da doch egal…

Verschleiß entsteht doch allerdings nur wenn die Kupplung schleift…Wenn die mal geschlossen ist, sollte das zumindest bei richtiger Auslegung (und Seriendrehmoment) kein Problem sein…

Gruß

@keks
Holzweg, mein Freund. Und der fängt schon damit an, daß jemand meint ein Powerpoint-Diagramm des Herstellers, der den Drehmmomentverlauf des Motors auf dem PRüfstand ohne sämtliche Anbauteile darstellt, etwas mit dem lebensrealen Drehmomentverlauf auf einem Prüfstand zu tun hat. Oder dem fahrend auf einer Straße.
Es ist also nicht egal.

Und es ist auch nicht egal welcher Gang. Das ergibt sich aus der Übersetzung der Getriebe und dem wie und was das Stg steuert und regelt, wenn man aus dem Drehzahlkeller drauflatscht. Und das ist bei uns in dem fall der 4te Gang, wo die Pleuel am meisten leiden. 2x "doch", 2x falsch.

So allgemein gesehen, Kai, ist das nicht tragisch. Mir fällt aber die Tage auf, daß du zum Thema lieber eher noch was nachgefragt hättest, statt gleich eine falsche Behauptung aufzustellen.
Und da Leute wie Oberpfalz oder ich uns schon bei leichten Fehltritten momentan gegenseitig anfurzen, damit das knowhow-niveau hier auf ein höheres Level kommt und da auch gehalten werden kann, gehen mir solche Zwischenrufe von Halbbedarften kleinwenig auf den keks. Man verzeiht meine momentane Schwäche diesbezüglich.

Du bist hier also herzlich willkommen, falls du dich weiterbilden möchtest.

Also ob du mir was über Prüfstände, Drehmomente im Antriebsstrang oder wie das Steuergerät wann steuert erzählen könntest…

Was hat die Getriebeübersetzung mit dem Motormoment zu tun ?
Gehts hier um einen Serien S3 oder einem bei dem an der Software gedreht wurde und somit die Behauptung, dass im oberen Drehzahlbereich "wesentlich" weniger Moment an der Kupplung ansteht ?!

Ihr könnt euch gerne gegenseitig anfurzen, dadurch steigt das Nivau sicher nicht…

Aber ich lasse mich gerne belehren…

Nun… Selbst bin ich mit guten Infos nicht grad überschüttet worden. So gesehen ist dein Vorschlag vielleicht nicht verkehrt…

Na denn…Habe dich bisher im Forum als kompetenten Menschen wahrgenommen, der sicher viel Erfahrung hat und gute Beiträge leisten kann…Das ankacken muss doch dann nicht sein…

Egal, ich bin jetz wissbegierig:
Erzähl mir wieso im 4ten die Pleuel am meisten leiden ?

Drehmomentverlauf ist mir auch bekannt, vorallem wie das bei nem gechippten aussieht…

Ist es aber nicht trotzdem so, dass eine Kupplung dadurch verschleißt dass die Scheiben mit Schlupf laufen ? (Hier wird dann Reibenergie eingetragen…)
Eine geschlossene Kupplung welche nicht über Nennmoment belastet wird sollte nicht kaputt gehen…

Man kann eine Kupplung durchaus nach 1000 km kaputtfahren wenn man diese falsch einsetzt…

War das jetzt falsch ?

In welchem Gang dann eine nichtmehr so frische Kupplung dann durch rutschen auffällt ist ja wieder was ganz anderes…

Grüße

P.S. Du schreibst "Die Tage ist mir aufgefallen"…Hab ich jetz schön öfters Dummsinn gschrieben ?

Wenn du keine Verzahnung, sondern nur Reibscheiben hast, hast du an den Reibpartnern auch im geschlossenen Zustand eine Art "Schlupf". Jenachdem welche Teile aufgeben lässt der Druck bei "zu" nach. Dann ist der Schlupf größer. Und der Schlupf macht die Reibpartner irgendwannmal alle. Die Kupplung kann die Drehmomente dann nicht mehr ohne Rutschen übertragen.

Entweder verschleisst alles viel schneller bis auf die Grenze oder die Reibscheiben verglasen nahezu dauerthaft (was die Reibkoeffiziente halt massiv absenkt).

Meist ermüden Tellerfeder am ZMS oder das Ausrücklager arbeitet nicht mehr sauber. Dann liegt der Kraftschluss UNTER dem Wert.
Wenn die Kupplung also rutscht (ohne Tuning) ist das meist nur ein Folgefehler der vom ZMS oder Ausrücker kommt. Bis auf solche konstruktiven Katastrophen wie zu Anfang bei den 1M Kupplungen.

Das mit dem Drehzahlkeller in höheren Gängen geht primär auf den Motor und sekundär auf die Kupplung. Nichtsdestotrotz fangen die Kupplungen am 1,8T oder 2.0tfsi eben meist im 4ten und 5ten Gang zu rutschen (am Drehzahlmesser klar sichtbar) und das arbeitet sich dann nach unten hin.
Das hat was mit der Raddrehzahl zu tun bei der man einkuppelt. Das Zusammenspiel des Systems begünstigt bei höheren Raddrehzahlen zu Anfang das Rutsch_reiben mehr als wenn man Kavalierstarts an der Ampel macht und auf stehende Räder kuppelt. Später rutschen dann auch die kleineren Gänge.

Die Folgerung, daß wenn das Losstampfen (manchmal gar in der Form hörbar) aus dem Keller eines höheren Gangs wegen der so erzwungenen Kräfte nicht so pralle ist, diese Kräfte auch für die Kupplung nicht so pralle sind, halte ich für nachvollziehbar.

p.s.:
Nein es ist natürlich nicht falsch, daß wenn man bei günstigen drehzahlen trotzdem behämmert kuppelt, man die Kupplung genauso schnell alle kriegt, wie wenn man durch Tuning 1/3 mehr Drehomement fährt und gut kuppelt.
Deswegen bin ich bei dem vermeindlich superben Zustand von "Opawagen" immer eher zurückhaltend :wink:

Insgesamt war mein Beitrag zwar leicht bissig, sollte aber auch NICHT auch durch die Blumen andeuten, mein Gesprächspartner wäre total blöde. Man sollte nur IMHO eben nicht mehr als ein gesundes Mass an eigener Omipotenz in den Text einbringen und daher auch eine brauchbare Menge an Demut und Bescheidenheit dem Thema entsprechend.

Ok. Da bin ich leider auch kein Paradebeispiel dafür :hammer: aber ich arbeite momentan hart an mir diesbezüglich. Wahrscheinlich fällt mir das bei anderen auch deswegen übermässig auf. Man verzeiht, wie gesagt.

Hey,
es ist doch eigentlich recht simpel:
Die Getriebegänge haben versch. Übersetzungen, daraus resultiert auch eine andere Fahrgeschwindigkeit. Wie beim Fahrrad auch ist es wesentlich schwerer in den hohen Gängen die lang übersetzt sind, aus niedriger Geschwindigkeit zu beschleunigen. Das liegt an der Übersetzung und sollte bis hier hin jedem klar sein.

Wenn du nun beim PKW erstmal das Getriebe aussen vor lässt:
Hier haben wir im DZ-Keller viel Drehmoment bei wenig DZ. Das liegt an der Aufladung, dem Turbobums. Dadurch hast du sehr viel Kraft die weitergegeben wird aber durch die Massenträgheit des Fahrzeugs oder im Antriebsstrang eine massive Belastung auf das Verbindungsstück (die Kupplung) ausübt. Bedeutet Motor will hoch drehen, Antriebsstrang und Fahrzeug setzen ihre Trägheit als Widerstand dagegen.
Somit dürfte auch das geklärt sein.

Nun nehmen wir das Getriebe hinzu:

  • niedriger Gang bedeutet wenig Übersetzung auf Drehzahl/fahrzeuggeschwindigkeit, man fährt daher auch nicht so schnell. Hierbei ist somit der Widerstand des Fahrzeugs wesentlich geringer als im hohen Gang, da das Übersetzungsverhältnis nicht so groß ist. Deshalb ist es hier für die Kupplung auch leichter das Drehmoment im DZ-Keller an den Antriebsstrang weiterzugeben ohne zu verschleissen (egal ob mit Schlupf oder durch rutschen)
  • hoher Gang bedeutet ein hohes Übersetzungsverhältnis, man will ja mit der gleichen Drehzahl vom Motor, wesentlich schneller fahren. Als Beispiel hierzu: Im 3. Gang fährst ~80kmh, im 5. hingegen ~140kmh. Du siehst es ist ca. 75% mehr kmh im Schnitt, kein Wunder das hier die Belastung der Kupplung fast doppelt so hoch ist.

Und genau das ist auch der Grund warum man in hohen Gängen ( 5./6. und evtl schon 4. Gang) nicht aus dem DZ-Keller mit Vollgas beschleunigen sollte.
Vorraussetzung für das ganze ist natürlich das Drehmoment Motor und Max.Nm Kupplung sich nicht überschneiden. :wink:
Hoffe das ist für jeden nun verständlich.

Mfg

Na für gewöhnlich bin ich auch still wenn ichs nicht weiß…
Die Aussage oben war in der Tat etwas pauschal deshalb dein Einwand berechtigt…Ich werd aufpassen…

In höheren Gängen erreicht man das max. Moment an der Kupplung halt recht leicht, da die Radmomente gering sind und die Last (Straße/Geschwindigkeit) hoch…
Im realen Fahrbetrieb wird das in den unteren Gängen eher selten erreicht (zB weil die Reifen das Gegenmoment garnicht auf die Straße bringen können). Zumindest theoretisch ist es aber möglich (Steil Bergauf) :fuchs:

Naja, Prüfstandsverseucht…:breaker: Da is alles möglich…

@ Hufi: Magst du nen S3 kaufen ?

MfG

Ich finde es aber unnötig unseren S Motor über 5500 Touren zu drehen, da die Kraft unterhalb sauber anliegt und es sich gut raus beschleunigen lässt. Das mit dem Zms ist schon ein wunder Punkt. Auf Ems zu bauen wird meisten abgeraten, würde aber die wichtigsten Probleme beseitigen. Was meint ihr dazu. Oberpfalz meinte schon zu mir, das sein neu ein gebautes Zms noch 22tkm schon wieder Geräusche mache. Das wäre mir zu hart alle 2-3 Jahre das Zms tauschen zu müssen.

@Hufi_91 darfst meinen kaufen alles gemacht

Ok, aber ist es dann generell so, dass bei Ps Stärkeren mit hohem Drehmoment bzw. bereits Leistungsoptimierten Motoren, die Kupplung bereits vor der 100.000km Marke zu erneuern ist?
Wurde beim s3 2.0tfsi die Kupplung zu schwach ausgelegt oder hält sie bei den meisten schon länger?
Mein 1.8tquattro hat jetzt 167000km auf der ersten Kupplung 167000km und ich kenn noch nichts aber der hat ja auch nur 150ps.

@keks: Ich bin am überlgen ob ich mir einen zulege.

@Maverick_A3Turbo Hast du die Kupplung auch schon erneuert?
Wie viel Km hat deiner drauf?
Muss vorher noch meinen A3 verkaufen

Beim S3 2.0 ist es schon bekannt das Kupplungsprobleme auftreten in Bezug auf Verschleiss.

Servus, wie dir schon geschrieben habe an meinem ist alles gemacht, wenn sonst noch einer Interesse an nem gut gemachten S3 mit 360 PS ist, der kann mir schreiben.