Die einfachste und kostengünstigste Möglichkeit, eine scharfe Nockenwelle herzustellen, ist das Umschleifen einer Seriennockenwelle. Hierbei wird der Grundkreis abgetragen, so daß auf dem Nocken genug "Fleisch" entsteht, um das Profil umarbeiten zu können. Da diese Maßnahme den Flächendruck erhöht und eine erhebliche Verstellmöglichkeit des Ventilspiels erfordert, kommt sie fast nur für robust konstruierte Motoren mit Einstellschrauben für das Ventilspiel in Frage. Man könnte auch den Ventilsitz tiefer fräsen, aber dadurch sinkt die Vorspannung der Ventilfeder (kann man durch Unterlegen der unteren Ventilfederteller kompensieren) und der Brennraum muß im Einlaßbereich nachgearbeitet werden.
Die bessere, aber auch teurere Lösung ist das Aufbringen von Material auf die Nocke vor dem Umschleifen oder noch besser der Einbau einer speziell angefertigten Nockenwelle.
Das musst Du nicht verstehen.
Es reicht wenn das Auto danach ordentlich läuft.
Und wenn die Kunden zufrieden sind, reicht mir das als Bestätigung.
Wie gesagt sind wir momentan noch am Testen ob es klappt. Die Serienwellen müßen erst noch begutachtet werden um zu sehen ob das umschleifen klappt.
Wenn nicht, dann werden wohl spezielle Nockenwellen von z.B. Schrick angefertigt.
Die derzeit gängigen Lösungen auf dem Nockenwellenmarkt, gefallen mir nicht, da die meisten Nockenwellen zu "scharf" sind.
leider klappt es nicht die Serienwellen umschleifen zu lassen, da sie nicht genügend Material zur Verfügung stellen.
Momentan müßen wir noch die etwas teurere Variante wählen und die kompletten Nockenwellen tauschen…
Die meisten Kunden wählen aber die Software-Variante mit geänderten Steuerzeiten (Nockenwellen-Timing) und sind davon recht angetan.
in erster Linie bringt das ganze gut was an Drehmoment, da wir das Nockenwellen-Timing so ändern, daß aus dem Drehzahlkeller schon ordentlich Füllung da ist. Ab Werk sind die gedrosselt, damit zu 100% die Euro-Norm erfüllt werden kann. Die AU ist kein Problem.
Im oberen Drehzahlbereich ist dann nicht mehr so viel los, da man hier "nur" mittels angepasstem Zündwinkel und optimiertem Lambdawert arbeiten kann, dafür sind die Nockenwellenen ab Werk einfach zu zahm.
Beim A3 bremst aber auch die Abgasanlage. Der R32 z.B. hat hier einen großen Vorteil.
Die Vmax Begrenzung kann natürlich hochgesetzt werden. Nmax, also Drehzahlbegrenzer nach Wunsch.
Auch der Spritverbrauch sollte dadurch deutlich messbar nach unten gehen.
Zwei Kunden haben berichtet daß sie bei normaler Fahrweise teils 1-1.5Ltr weniger verbrauchen…
habe auch gerade ne Anfrage gestellt mein Motörchen tunen zu lassen, durch Änderung des Steuergerätes. Das Unternehmen macht einen soliden und ordentlichen Eindruck. (netter Email Kontakt, hatten sogar bei Umstellung ihres Providers eine Umleitung drin–>so muss es sein… )
Hätte nach Maßnahme: 30 PS mehr, also zwischen 190-195 PS. Plus 50nm glaube ich für 450,00 Euro? Was sagt ihr, machen oder nicht machen?