Im August 2010 habe ich mir einen A3 Sportback als Werkswagen der Audi AG mit nur 3.500 km LL - EZ: 10/2009 - beim örtlichen Freundlichen gekauft.
Bisher gabs keine Probleme, bis diese Woche plötzlich ein "schlagendes" Geräuch beim Abbremsen auftrat. Ich zum Freundlichen, der Rostfraß an den hinteren Bremsscheiben feststellte und diese erneuerte (insg. knapp 300 EUR). Ein Kulanzantrag wurde mit der Begründung "Standschaden" abgeschmettert …!
Das dolle daran ist, dass der sog. Standschaden vom Stehen auf dem Audi-Hof resultiert in der Zeit 10/2009 - 08/2010!!
Seitdem ich den A3 besitze, ist er täglich mehrmals unterwegs, wenn auch viel Kurzstrecke (z. Zt. 10.470 km insg. LL). Bei mir hat er jedenfalls kaum auch nur einen Tag "gestanden".
Ich überlege mir, ob ich mich nochmal an den Händler oder an Audi - oder AUTO-BILD … wenden soll!
bremsscheiben und gebrauchtwagengarantie? die gebrauchtwagengarantie schließt irgendwie so ziemlich alles aus was benutzt wird und auch wirklich kaputtgehen könnte.
Eben…
Der Händler kann zwar sagen, dass das Auto 1 Jahr rumstand, aber das verpflichtet ihn genauso, das Auto hin und wieder "umzusetzen". Und ein paar hundert Meter halten das gröbste ab.
Bei meinem war die Batterie leer und die Bremsscheiben hatten Rost angesetzt. Dieser versicherte mir jedoch, dass das Fzg noch ausreichend bewegt wird und auf die Bühne kommt. Als ich den dann abholte, waren die Bremsen blank und TipTop hergerichtet - auch die bemängelten Kratzer waren zumindest aufpoliert.
Seitdem keine Probleme. Gekauft im Juli letzten Jahres, stand seit Januar nur rum.
Wenn die Bremsscheiben nicht i. O. waren hätte er dich beim Kauf drauf hinweisen müssen. Du hast den Wagen mit dem Gewissen gekauft das es fahrtüchtig ist, wenn nicht muss er es in einen fahrtüchtigen Zustand bringen.
Wenn du beim ADAC bist hast du Anspruch auf eine kostenlose Rechtsauskunft. Beim nächsten Besuch kannst du dann sagen was dir dein Anwalt gesagt hat. Bei meinem Händler hat ein Satz mit "Anwalt" in Kombination mit "Geschäftsführer" Wunder bewirkt.
Ich werde dem Freundlichen mal ein Briefchen schreiben.
Ich weiß zwar nicht, inwietweit der A3 von 10/2009 bisw zu meinem Kauf 08/2010 bewegt wurde, aber da es nur 3.500 km waren, sicherlich nicht oft. Darüber hinaus muss ich davon ausgehen, dass das Auto ständig draußen gestanden hat und da war ein ordentlicher Winter dazwischen. Den Aussagen des Verkäufers habe ich entnommen, dass der Wagen wohl erst kurzfristig "dazugekauft" wurde, vorher also sonstwo stand. Das soll aber nicht mein Problem sein. Erstzulassung war auf die AUDI AG. Und: Als "guter Gebrauchter" hatte er schließlich eine Abnahmeuntersuchung vor Übernahme erhalten (wurde zumindest gesagt, wird auch nicht bezweifelt). Und schließlich hat er noch eine Anschussgewährleistung bis 2013 bekommen.
sowas hatte meine mum beim peugeot 107 auch!!!der händler meinte sie sollte besser bremsen :-))) dann geht es von alleine weg…so a schmarrn…haben dann einen forscheren ton beim händler angewendet und plötzlich ging alles auf kulanz… also nicht locker lassen…
und wenn die bremsen einmal schlagen, ´dann muss man sie wechseln da sie evtl. auch verzogen sind…
Hast Du Bilder davon? Gibt es die alten Scheiben noch?
Du bist seit dem Kauf 7000km gefahren und hattest bis dahin keine Probleme und erst plötzlich ist dir ein Schlagen aufgefallen?
Wenn das der Fall ist, dann gehe ich bis hierhin nicht davon aus das dies ein Standschaden vom "Hof" ist.
Aus technischer Sicht kann man sowas nicht verhindern.
Salzwasser (Elektrolyt) + Material der Beläge und Scheiben ergeben eine elektrochemische Korrosion, vorallem im Bereich des Bremsbelages.
Dann gibt es noch den typisches Rostbefall der sich auf den ersten 100 Metern wegbremst. Wenn sowas hartnäckiger ist, dann kann es sein dass die hintere Bremsleistung erstmal nicht ausreicht.
Dass das Rostproblem zum Tausch führte kann man hier ohne Bilder nicht beurteilen. Ich denke eher dass die Werkstatt getauscht hat wegen des "Schlages" in der Scheibe (das tritt nunmal auf) und sich als einfache Erklärung "Rost" einfallen lies.
Nicht gerade fein und Kundenoptimiert, aber ein Verschulden der Werkstatt sehe ich da nicht.
Die Bremsleistung war seit dem ich das Auto fahre gut, allerdings beim stärkeren Bremsen über mehrere Sekunden war ein wiederkehrendes Rubbeln zu vernehmen, was eigentlich "nach 50 - 100 km" weg sein sollte. Beim Wechsel auf Winterbereifung habe ich darum gebeten, die Bremsen zu überprüfen. "Die Bremsen sind in Ordnung, das Auto ist ja noch neu." hieß es vom Werkstätter.
Ich habe mich gestern hingesetzt und einen freundlichen Brief an den Freundlichen gerichtet … mit abschließendem Hinweis auf einen befreundeten RA … natürlich an die Geschäftsleitung. Und siehe da: Der Serviceleiter ruft mich heute zurück: Die Kosten werden mir zurückerstattet, da ich auch erst 7.000 km mit dem Auto gefahren bin etc. pp…