die Standheizung von meinem A3 Sportback (Diesel) fängt tierisch an zu qualmen, wenn ich sie anschalte. Sie produziert regelrecht weiße Nebelwände. Zumal ist die Heizleistung nach einer 15-minütigen Heizdauer mangelhaft. Außerdem kommt aus den beiden mittleren Luftausströmern keine wärme Luft, trotz korrekter Einstellungen.
Kann mir jemand einen helfenden Tipp oder Rat geben, oder hat jemand schon mal davon gehört?
Danke
+ Dieser Beitrag wurde von BoogieMan am 27.12.2006 bearbeitet
Ich weiss nicht ob ich Dir helfen kann aber ich hatte vor 2 Wochen eine LKW-Standheizung auseinandergenomen weil die keine Leistung brachte und sowie Deine, qualmte…
Die Ursache war dass der Fahrer anstatt Diesel Biodiesel bzw. Rapsöl getankt hat. Davon kam bei dem die weisse Wolke.
Und keine Leistung hatte sie weil eine Dichtnug undicht war.
+ Dieser Beitrag wurde von hanluk am 27.12.2006 bearbeitet
die von dir beschriebene wolke ist ganz normal, wenn die standheizung eine gewisse zeit nicht lief. lass die einfach mal ne gute 3/4 stunde laufen…dann ist ruhe.
…und das nach 15 min der innenraum noch nicht warm ist, ist auch vollkommen normal. die standheizung muss ja erstmal das kühlwasser auf temperatur bringen. in 15 min passiert da noch nicht soviel, dass der innenraum warm ist.
meine benötigt bei temperaturen um die 0 grad auch mal locker 30 min, bevor man von richtig warm und eisfrei sprechen kann.
Meine SH raucht auch manchmal etwas,das ist normal.Bei etwa 0 Grad ist mein Innenraum allerdings nach etwa 15 Minuten mollig warm (ohne Motorvorwärmung).
Also, ich konnte weder Undichtigkeiten feststellen, noch hab ich Bio-Diesel getankt.
Aber der Onkel aus der Werkstatt meinte nach dem Datenauslesen, daß sich eventuell die Heizung „verschluckt“ hat, weil der untere Grenzwert des Tanksinhalts sporadisch unterschritten wurde und durch das Beenden des Brennvorgangs Reste im System geblieben seien, die unter anderem das Qualmen verursachen.
Danke auch für den Hinweis mit dem „Freibrennen“. Das werd ich gleich mal ausprobieren.
Hmm die Standheizung lief aber die letzten tage davor und nach 10 - 15 minuten ist schon voller durchblick gewesen ^^ Naja freundlicher hat mal durchgetestet auf dichtheit des systems und ist tzu dem schluss gekommen dass die standheizung saut. hab schon nötige maßnahmen ergriffen thx
Die Standheizung eine 3/4 Stunde laufen zu lassen, is Quatsch. Die Ursache für den Rauch ist eine nicht stetiger Kraftstofffluss. Ursache dafür kann zum Beispiel ein zu geringer Tankstand sein. Dadurch wird dann Luft mitangesaugt, die gerade in der Startphase der Standheizung beim zurückfahren der Glühstiftrampe einen Flammabriß verursachen kann. Dann wird zwar trotzdem Kraftstoff weitereingespritzt, dieser wird aber nicht verbrannt. Beim erneuten Wiederstart kommt es dann zur Qualmbildung. Ist aber nicht so schlimm. Solltest du eine Blase in den Leitungen haben, so dauert das Freispülen der Leitung ca. 2-3min. Solange ist die Blase von hinten nach vorne unterwegs (Taktung bis max. 5,25Hz der Dosiereinheit).
Abhilfe schafft dort ein rechtzeitiges Füllen des Kraftstofftanks. Am Rande erwähnt, die Versorgung der Standheizung schaltet bei Erreichen der Reserveanzeige (Symbol im FIS) ab. Es gibt zwar auch noch andere Möglichkeiten, die hier zu erläutern und umzusetzen ist allerdings mehr als aufwendig.
@Mangosultan: Hast recht. War bei der E-Klasse meines Cousins genau so! Der freundliche Benz Partner meinte, " Sie müssen danach schauen dass der Tank immer mehr wie halbvoll ist"!
Dann raucht die SH nicht!
Bei der E-Klasse war es ein Konstruktionsfehler, der Schlauch war im Tank falsch angebracht, so dass der nur Diesel ansaugen konnte bei mi halbvollem Tank!
@Mangosultan: Mir ist schon bekannt, daß die SH einen bestimmten Füllgrad des Tanks braucht, weil sonst ein Sicherheitsabschaltung erfolgt. Und genau das wurde auch im Speicher protokolliert. Die Diagnosefähigkeit der im Fahrzeug befindlichen Module geht jedoch noch um einiges weiter. Der von Dir angesprochene Flammenabriss wird nach Aussagen von Audi ebenfalls mitprotokolliert… Bei der Diagnose wurde nichts dergleichen aufgezeichnet.
Da ich aber einen Diesel fahre und das Gemisch für die SH bei Dieselfahrzeugen extrem fett gemischt wird, damit die SH überhaupt in Schwung kommt, tippe ich hier inzwischen auf einen Softwarefehler in der Steuerung.
In meinem Fall wurde ein sporadisches Unterschreiten des unteren Grenzwertes des Tankinhalts verzeichnet. Ich schätze mal, daß in diesem Zusammenhang die Standheizung „gedacht“ hat: „Der Speicher zeigt den Fehler noch an. Dann setze ich ein besonders fettes Gemisch an.“ Folge: unsaubere Verbrennung → Qualm → Gestank
Der Fehler wurde gelöscht und seitdem qualmt nichts mehr (okay, das Übliche eben, aber keine Nebelwände). Egal bei welchen Temperaturen und unabhängig davon ob das Fahrzeug schon bewegt wurde!!!
Sicher ist meine Erklärung nur bedingt logisch. Aber Software… und sei es nur Steuersoftware… wird von von Menschen geschrieben und Windows ist auch nicht durchgängig logisch geschweige denn fehlerfrei.
Ich fürchte, die Funktionslogik der Audi-Steuerung wird uns wohl verborgen bleiben, oder kann mir jemand sagen wo ich derartiges Detailswissen herbekomme?
@all: Kommt gut ins neue Jahr und alles Gute für Euch!!!
Sorry, aber ich beschäftige mich beruflich mit dem Thema Tank und Standheizung. Da is nichts mit Anfettung. Der hat seinen Glühstift, nen Tmperaturwächter und die Standheizung fährt dann gewisse Rampen ab. Zusätzlich wird noch nach der Wassertemperatur geschaut.
Ein Softwarefehler ist es nicht, die Ursache ist für die unsaubere Verbrennung zu viel Luft im Verbrennungsprozeß. Und durch die Ursache mit der Luft ist die ganze Sache natürlich auch temperaturunabhängig.
Und die Nebelwände, die das System produzieren kann, kann ich dir jetzt auch reproduzieren, ist ziemlich einfach.
Übrigens, Benziner mit Standheizung qualmen nicht.
Thorsten
P.S.: Die Steuersoftware ist eigentlich ziemlich simpel.
Passt jetzt nicht so zum Thema hier, aber wenn man schon mal einen Standheizungsexperten antrifft (-:
Ich habe eine SH nachgerüstet, Eberspächer Hydronic 5 compact Diesel.
DIese steuert Lüfter und Climatronic bei Kühlwassertemperatur X an,
k.A. meine so um die 60 Grad.
Kann man die Software irgendwie ändern (oder kann jemand die Software dementsprechend ändern), daß die Lüftung erst ab sagen wir mal 70 Grad (oder halt 10 Grad mehr als Standard) zugeschaltet wird.
Die Boschdienste müßten die Eberspächer Diagnosesoftware ja haben, aber können die sowas?
Eine Sache würde mich allerdings dennoch mal interessieren… Wie kann es denn sein, daß die Wassertemperatur beim Einschalten der Zündung circa 50 °C anzeigt und nach 20 Sekunden Motorlaufen und 30 Meter fahren wieder auf komplett „kalt“ zurückfällt? Wird da Wasser vom Kühlkreislauf abgezweigt und nur für die SH verwendet oder wird das gesamte Kühlwasser angewärmt?