Hallo zusammen.
Hab folgendes Problem und wollt mal Fragen ob jemand vllt ein Tipp hat.
Hatte letzte Woche ein Termin in einer Audi Vertragswerkstatt zum Automatikölwechsel den Audi komplett kostenlos angeboten hat. Hab das Auto mit nicht ganz 71000km abgegeben. Und am nächsten Tag wieder nach der Arbeit abgeholt. Beim losfahren ist mir schon ab 20-25km/h ein schleifendes Geräusch aufgefallen das bei steigender Geschwindigkeit lauter und schneller wurde und dass definitiv vor dem Ölwechsel nicht da war.
Bin am nächsten Tag wieder dahin und hab nach einer Probefahrt mit einem Serviceberater ein Termin zur Überprüfung gemacht. Der meinte es könnte vllt ein Radlager sein. Bis zur Abgabe des Autos am nächsten Tag bin ich seid der Abholung ca 50km gefahren.
Am nächsten Tag erhielt ich dann von der Werkstatt einen Anruf dass auf einmal Späne im Getriebeöl gefunden wurden und dass Audi ein Getriebetausch vorgibt mit 4500 Euro kosten!
Hatte vorher nie Probleme mit dem Auto oder dem Getriebe was das Schalten angeht und beim Abholen nach dem Ölwechsel wurde mir auch nichts davon gesagt dass Späne gefunden worden sein oder das was anderes auffällig war. Auch nicht dass danach ein Geräusch zu hören ist oder so.
Und jetzt wollen die mir sagen das sei nur ein "trauriger Zufall" und dass das nichts mit dem Automatikölwechsel zu tun hat und streiten natürlich alles hab…
Jemand vllt einen Rat oder Tipp oder so?
Hier nochmal Daten vom Auto:
Audi A3 Sportback 8P
1.4 TFSi (125PS)
Baujahr 2009
7-Gang Automatikgetriebe (weiß leider nicht genau welches)
Laufleistung ca 71.000km
Du kannst wahrscheinlich nichts beweisen. Außer du findest eine fremde Mutter oder Ähnliches im Getriebe. Besorge dir ein überholtes Getriebe und lasse es von einer guten, kleinen, vertrauenswürdigen Werkstatt einbauen. Ich habe noch keine Audi-Werkstatt getroffen, die nicht versucht hat, mich abzuziehen.
Also ich würde mir lieber einen Anwalt nehmen. Man muss hier gar nichts beweisen. Fakt ist, beim Ölwechsel, egal, ob Motor oder Getriebeölwechsel, fließt das Öl direkt in eine Tonne. Wenn da Späne gekommen wären, hätte die Werkstatt sich sparen können, neues Öl aufzufüllen.
Im Nachhinein zu behaupten, dass Späne mit rausgekommen wären, könnte einfach eine Schutzbehauptung sein. Späne wären schließlich auch im Ölfilter und den könnte man sich ja zeigen lassen.
Nein ernsthaft, Anwalt nehmen und cool bleiben (soweit möglich).
Zufälle gibt es zwar, aber eher unwahrscheinlich.
Was kann z.B. scheifgehen:
Zu wenig Öl im Getriebe oder zuviel - das falsche Öl evtl. auch.
Zu wenig kann vorkommen, wenn das Öl bei stillstehendem Motor aufgefüllt wird.
Der Motor muss aber meines Wissens laufen, damit das Öl durchgepumpt wird, das System entlüftet und der Stand somit insgesamt stimmt.
(zumindest meine ich, dass dies vor 10 Jahren noch so war - ob sich heute in dieser Richtung etwas geändert hat.
Aber eigentlich sollte ein Audi-Service so etwas wissen
Habe mich aber nicht ausreichend mit Automatikgetrieben beschäftigt, um dir genauere Infos zu deiner Automatik geben zu können.
Keine Ahnung die meinten was damit im Getriebe irgendeine Sicherung nicht springt oder so übernimmt Audi das.
Ja werde wohl mal zum Anwalt gehen und den fragen wie die Chancen aussehen und obs sinnvoll ist einen Gutachter einzuschalten.
Und dann mal abwarten was der sagt.
Hallo ,
Ich habe das gleiche Problem. Mein Audi A3 Baujahr 2009 wurde von Audi zurückgerufen zum Getriebeölwechsel. Hatte vorher keinerlei Getriebegeräusche vernommen. Jetzt wenige Monate nach dem Wechsel und 15.000 km später schleift das Getriebe in den unteren Gängen. Diagnose vor 4 Wochen der Audi Werkstatt - Fehlerspeicher weißt nix aus- alles ok ; es hat mir keine Ruhe gelassen --> heute die Diagnose Getriebeschaden ! Wie bist du mit deinem Getriebeschaden umgegangen? Könnte dir dein Anwalt helfen? Hast du bei Audi einen kullanzantrag gestellt? Im Voraus vielen Dank .
Hi,
Kulanz von Audi wurde abgelehnt.
Die Kosten vor Gericht damit zu gehen hätten wegen Gutachter und allem wenn ich verloren hätte wegen keiner Rechtsschutz plus dem Schaden des Getriebes den Wert des Autos so gut wie überschritten und es hätte sich auch über mehrere Monate gezogen habs deswegen gelassen.
Hab dann das Getriebe versucht generalüberholen zu lassen war aber sozusagen Totalschaden, musste also ein neues Getriebe einbauen lassen, Kosten ca. 4500 Euro.
War wirklich happig und bitter muss ich sagen, aber jetzt läuft das Auto wenigstens wieder einwandfrei.
Wie es bei dir aussehen könnte kann ich leider nicht sagen weil bei dir ja schon ein paar Monate vergangen sind und ein pasr Kilometer gefahren wurden bei mir war es ja unmittelbar nach dem Ölwechsel. Aber ne Werkstatt muss ja Garantie auf ihre Arbeit geben.
Hoffe konnte dir ein bisschen weiterhelfen
Hi, vielen Dank für die Rückmeldung. Ich werde morgen mit der Werkstatt in die Diskussion gehen… Wird nicht viel bringen … Werde auf alle Fälle Audi direkt anschreiben. Also nochmals vielen Dank. LG
Echt heftige Geschichte. Selbst wenn die Werkstatt tatsächlich alles richtig gemacht hat, was ich höchst bezweifle, darf ein Getriebe eines "Premium-Herstellers" doch nicht nach 71.000km kaputt gehen ohne jegliches entgegenkommen von Audi??
Mal davon abgesehen, dass es ja wohl offensichtlich ist dass die Werkstatt beim Wechsel was verkackt hat, wenn es dir schon direkt beim heim fahren aufgefallen ist.
Wer hat oder wie wurde denn der Kulanzantrag gestellt? Du persönlich oder war das Autohaus so "nett" und hat alles für dich erledigt?
