[8P] felgen & fahrwerk

hallo,
bin neu hier und habe mir einen audi a3 8P 1.6 attraction gekauft.jetzt wollte ich mir neue felgen holen und ihn ein bisschen tieferlegen.
hab mich schon ein bisschen umgesehen nach felgen und mir gefallen die originalen A8 Felgen sehr gut bzw. die MAM 8.Da ich mich leider nicht wirklich auskenne wollte ich gerne wissen wie viel zoll ich nehmen kann damit es noch gut aussieht und welche breite etc.
Außerdem würden Federn reichen zum tieferlegen oder würdet ihr mit gleich ein komplettes Fahrwerk empfehlen.
Habe hier gelesen das einige geschrieben haben sie haben ihn tiefergelgt und nicht wirklich ein unterschied gemerkt.
Wie viel mm Tieferlegung würdert ihr mir empfehlen.Sollte nicht zu übertrieben sein aber der unterschied sollte schon deutlicher sein.

Danke schon einmal im Vorraus :smile:

Hallo!

Ich rate dir direkt ein Gewindefahrwerk zu verbauen. 50mm + 19" sehen richtig gut aus. 18" gehen auch noch, obwohl sie beim 8P schon recht klein wirken.

Bei den Felgen ist die Breite und Einpresstiefe sehr wichtig. Bei 8J breiten Felgen würde ich nicht an der Vorderachse nicht über kleiner ET40 hinaus gehen. Bei 8,5J nicht über kleiner ET45. Hinten kann die Einpresstiefe etwas kleiner sein. Z.B. bei 8J ET35.

Gruß

Raoul

PS: Die A8 bzw MAM 8 sieht man für meinen Geschmack viel zu häufig.

Hallo hab auch einen audi a3 8P 1.6 attraction aber von 2006 einen. Also ich hab die Mam 8 drauf in 18" und ein Gewindefahrwerk von weitec reingeschnallt was wirklich eine feine sache ist… Kann dir die Tage mal Fotos schicken wenn ich zeit hab… Neija also 19" würd ich bei dem Motor nicht ranschrauben weil die halt auch wieder mehr gewicht haben und 102 Ps nicht die Hölle sind. Ich find aber auch sie sehen schon stark aus als 19" aber den Motor sollte man halt auch dazu haben damit noch ein bisschen was geht…

mfg

Christian

Das kommt auf die 19" Felge an. Meine 19" sind z.b. rund 4 kg leichter als meine ehemaligen 18". :wink:

Gruß

Raoul

Neija ist halt alles dann wieder eine Preisfrage :ice:

Guten Morgen @pennythug

Erstmal willkommen im Forum!

Ich kann @Raoul nur recht geben. Nimm ein Gewinde. Ich hab mich von Raoul auch bekehrenlassen. :gott: Ich hatte in meinem 8P 18" Felgen montiert und H&R Federn verbaut. Die H&R Federn war von der Qualität erste Sahne. A
Aber das Auto war viel zu hoch! Mit Federn wirst du nie so weit runterkommen, wie mit einem Gewinde. Kuck mal in meine Gallerie nach dem 2.0 FSI. Dann siehst du selber.

Und wenn Du dich für ein Gewinde entscheiden hast, dann nimm keinen Billihersteller. Dein Rücken wird es Dir danken. Sahnestücke sind natürlich alle Fahrwerke, die auch in der härte einstellbar sind.

Als gute Hersteller sind mit Sicherheit, KW, H&R und vor allen anderen ist natürlich Bilstein zu nennen. :biggrin:

Aber ich muß auch @knippex recht geben. 19" werden in der Regel recht schwer werden. Es gibt, wie Raoul es beschrieben hat, auch Ausnahmen. Aber ich möchte sagen zu 80% werden die Felgen schwerer werden. Selbst ich hab mit meinem S3 den wechsel von 18" auf 19" gespürt, obwohl, der Gummi gleich breit geblieben ist.

Das heißt für dich, wenn du 19-Zöller willst, dann nicht allzu breit und ganz genau auf das Gewicht achten. Denn mitzunehmender Breite wirst Du auch einen breiteren Gummi brauchen, dh. wiederum ein höherer Abrollwiderstand. Zu schwere Felgen, heißt eine hohe Bewegte Maße. Dein Auto muß diese erstmal in bewegung bringen. Mit einem 1.6 bestimmt keine leichte Aufgabe.

Ich perönlich würde Dir zu einem schönen Gewindefahrwerk raten, das schön tief schrauben und dann noch schicke 8x18" Felgen zu nehmen. Und wenn Du bei denen noch recht leichte Felgen nimmst, dann hast Du vielelicht noch vorteile im gegensatz zu Deinen Serien Felgen.

So und nun wünsch ich Dir viele schlaflose Nächte bis Du die richten Felgen und Fahrwerk gefunden hast! :biggrin:

viele Grüße
Holly

Ja aber Du hast doch den Unterschied von 18" auf 19" bei Deinem S3 nicht wegen des Felgen-Gewichts gemerkt, sondern wegen dem erhöhten Abrollwiderstand. Generell gilt immer, dass je größer die Felge im Durchmesser, desto höher ist auch der Abrollwiderstand und desto mehr hat Dein Motor zu tun. Bei der Reifenbreite natürlich auch…

Grüße

Hi @cpohle

Die Breite sollte sich laut Reifentyp nicht geändert haben. Es sind nach wie vor 225er drauf. Ich geb Dir recht, wenn Du behauptest, das ein 225er auf einer 8,5 Zoll breiten Felge breiter ist als auf einer 7,5er, weil die SeitenWagen mehr auseinandergezogen werden. aber ich denke der Unterschied sollte nicht so ins gewicht fallen.

Zum Abrollwiderstand: ja sicher, das sollte meine Aussage sein. An einer Felge, ist in der Regel die meiste Masse, auf den Aussenflächen. und um so weiter die vom Mittelpunkt entfernt ist. ergibt sich daraus eine erhöhte Bewegte masse. Die Bewegt werden will.

Gibt es eigentlich hierüber wissenschaftliche Niederschriften über Abrollwiderstand und wie er sich errechnet, in der man das mal richtig nachlesen kann? Auf die Schnelle hab ich nichts gefunden. Gut, ich hab auch nur ne Minute gesucht! :slight_smile: Aber vielleicht hat jemand sowas gleich zur Hand. Wäre bestimmt interessant.

Viele Grüße
Holly

Hallo Zusammen,

Für Leute, die es interessiert.

viele Grüße
Holly

Hallo,
erstmal danke für eure ganzen Antworten :slight_smile:
Ich habe mich für 18" und ein Fahrwerk entschieden, da ich nicht mehr an meinem A3 verändern werde außer Felgen und Fahrwerk und dann sollte es schon was richtiges sein.Hab mich die letzten Tage hier nochmal umgeschaut und habe gesehen das es wirklich sehr viele Leute gibt die die originalen Audi A8 Felgen fahren, wie raoul schon sagte.
Denke deshalb werde ich mich doch nach anderen Chromfelgen umsehen aber bei einem Fahrwerk bleibt es auf jeden Fall.

Gruß
pennythug

@Holly

Wissenschaftliche Nachweise wahrscheinliche nur in Form des "Poppometer" :wink:

Ich selber merke den Unterschied zwischen meinen 15 Zöllern im Winter und den 17 Zoll Sommeralus nicht wirklich. War letztes Jahr beim Chippen und hatte mich dann sogar ein wenig auf den Winter gefreut, weil ich dachte, dass er mit schmaleren und kleineren Winterreifen wohl noch etwas kräftiger anziehen würde, dem war dann leider nicht so.

Ich glaube auch, dass bei Deinem Motor @Holly, der Unterschied auch nicht so riesen groß sein wird. Beim 1.6er wird man das wohl aber schon merken, vorallem an der Zapfsäule…

Grüße
Christian

Moin Jungs,

ich merke den Unterschied Sommer/Winter in den Fahrleistungen
auch nicht wirklich. :wink:
Ich fahre 8x18 mit 225/40 ganzjährig.

Genau das empfehle ich auch zumindest für den Sommer.
Das können ja auch Original Audi Räder von A4/A6 sein (ET43)
oder die bezahlbaren BBS VZ033 mit ET43. Die sind Original VW/Audi
Zubehör und etwas leichter.

Fahrwerk:

Federn sind immer nur ein Kompromiß.
Ein Gewindefahrwerk ist eine feine Sache, aber teuer wenn es auch noch
qualitativ was taugen soll.
Deshalb: warum nicht ein klassisches (fixes) Sportfahrwerk ??
Ein hochwertiges BILSTEIN B12 oder ein SACHS Performance fährt sich
sicher besser als ein billiges Gewinde und vor allem hält es auch.
Wenn die zu teuer sind: ein H&R Cup Kit ist auch nicht wirklich
schlechter, auch wenn nicht Bilstein drauf steht, und das gibt es ab 500,–
.

Bei fixen Fahrwerken kann man Pech haben, und sie erreichen die Tieferlegung nicht oder noch viel schlimmer optisch nicht passend. Sprich hinten tiefer als vorne. Das ist im Endeffekt der größte Nachteil bei diesen Fahrwerken und verdammt ärgerlich.

Gruß

Raoul

Klar, es gibt bei Federn und Sportfahrwerken nicht so viele
verschiedene Gewichtsklassen wie ab Werk.
Audi unterscheidet ja je nach Motor, Ausstattung und Türenzahl (2/4).

So kommt es dann zu unterschiedlicher 'Trimmung' bei einer
Umrüstung, auch sind die Geschmäcker ja unterschiedlich.

Ich hatte aber nie ein Problem.
Wohl auch deshalb weil ich sowieso nicht auf Keilform stehe.
Ich finde auch die 'Trimmung' bei den Seriensportfahrwerken
absolut ok.

Man kann aber mit Gummiunterlagen auf dem Federteller etwas
'feintunen'.
Natürlich immer nur in eine Richtung. Nach oben.

:cap: immer dieses Halbwissen :smiley:
Der Abrollwiederstand ist gleich!

Es ändert sich aber was anders… Wer will noch mal raten?:crazy:

Raten war schon immer lustig:

Das sogenannte 'Rotatorische Trägheitsmoment'.

Erklären darfst Du das aber - Du hast ja zwischen den zeilen danach gelechzt.
Ich dafür jetzt zu müde.

Nur soviel:
Der RoWi wird oft sogar kleiner mit sinkendem Querschnitt.
Mit steigendem Felgendurchmesser wird leider nicht nur die Felgenmasse größer,
sie wandert auch weiter nach außen.
Was das bewirkt möge mein Vorredner erklären (Wiki hilft auch weiter).

.

@smhb0310
Dann schwing nich so herablassend die Sprüche sondern erkläre es auch wenigstens! Mich würde es auch interessieren, weiss es selber nämlich nicht so genau.

Aber kopier jetzt nicht nen Text aus Wikipedia… :freddy:

Grüße
Christian

also ich hab auch n gewinde drin. und der unterschied is doch deutlich. von der optik und auch (vorallem) vom fahrverhalten. mein gewinde is von lowtec - kann ich eigentlich nur gutes von berichten. war jetzt mit etwas um die 600 euro auch nicht soo teuer.

felgen hab ich dann 8,5x19 genommen. et45. war aber hinten schon knapp. musste die schrauben vom kotflügel entfernen…

die a8 felgen gefielen mir auchmal, dann die tomason. allerdings sieht ma die viel zu oft, auf viel zu vielen, unterschiedlichen autos. da hab ich mir dann etwas andere gekauft (warn dann a weng teurer)

Christian,

da er nicht will oder gerade nicht kann versuch ich es mal für Dich:
(ganz ohne Wikipedia)

'Rotatorische Trägheitsmoment':

Was ein Schwungrad ist wissen vielleicht die meisten.
Damit es bei gegebener Gesamtmasse (nicht 'Maße') möglichst gut
den Schwung speichert, also träge ist, ordnet man die Masse gezielt
außen an.
Das macht man so beim Motorschwungrad, auf dem auch die Kupplung sitzt
oder beim Plattenteller eines klassischen analogen Plattenspielers.
Diese Dinge sollen ruhig und gleich mässig laufen.

Nun, bei einem PKW-Rad will man diese Trägheit natürlich gerade nicht.
Denn das hemmt Beschleunigung wie auch Verzögerung (bremsen).

Problem:

  • größere Felgen werden zwangsläufig schwerer (der flachere Reifen aber nicht leichter)

  • die Massenverteilung der Felge rückt auch noch weiter nach außen was die Massenträgheit potenziert

Hinzu kommt noch der 'Kreiseleffekt' - ein rotierender Körper ist vereinfacht ausgedrückt stabil in seiner Lage bzw. in seiner Bewegungsrichtung.
Diesen Effekt nutzten auch Satelliten und Kanonen, die das Projektil in Drehung versetzen.
Eiskunstläufer nutzen übrigens beide Effekte.

Naja, dieser Kreiseleffekt führt zu trägerem Einlenkverhalten, das Auto wird kurvenunwilliger.

Was also tun?

  • max. 8x17 montieren
  • möglichst leichte Räder von OZ oder BBS
  • leichte Reifen (fast noch wichtiger weil ganz außen)
  • oder damit abfinden

Oft wird die Problematik sowieso überschätzt, viel Einbildung ist auch dabei.
Die meisten Fahrer werden die Unterschiede nicht wirklich merken, aber MESSBAR
ist es auf alle Fälle.

Moin Holger,

danke für die ausführliche Erklärung, sollte so eigentlich jedem klar werden. Dann fahre ich ja die optimale Rad-Reifen Kombination. Wollte schon auf 13" Zoll umschwenken… :fuchs:

Grüße