[8P] Extreme Unwucht nach Pulverbeschichtung (Felgen)

Servus … ich habe vor Tagen meine Felgen weg gegeben zum Pulvern.

Auf der Felge selbst (ATS DTM 8x18) hatte eine Serien Beschichtung und auf dieser war nochmal eine schickt Lack aufgetragen.

Der Pulverbeschichter der auf Felgen Spezialisiert ist, sagte mir das diese erst chemisch entlackt werden und danach gestrahlt wird.

Nun habe ich die Felgen wieder bekommen und habe festgestellt das die Felgen extreme Umwucht aufweisen

  1. 35gr. 2. 80gr. 3. 90gr. 4.75gr ohne Reifen und ohne Ventil.

Wobei eine zubehör Felge zum Bsp. Ronal nache zu null Umwucht hat (Felge alleine)

Außerdem sieht man von außen das man die hervorhebung der KBA nummer,das ATS Logo und die 8x18 hervorhebung garnicht mehr sieht. Also sind diese komplett überpulvert worden.
und so eine pulverschicht ist doch mindestens genau so dünn wie eine normale Lack schicht.?!

Meine vermutung ist, dass der Felgentyp die Felgen garnicht entlackt hat, sondern einfach nur die Felgen so übergepulvert hat.

War heute nochmal da und er meinte das wäre normal… da ich gelernter bin weiß ich 100% das es nicht normal ist. Es wäre ja "Pimmelgeficke"

Er hat mir jetzt einen vorschlag gemacht das er eine komplett entlackt und wir die dann nochmal auf die Wuchtmaschine stecken und gucken ob es das pulvern war das unsauber aufgetragen worden ist .

Was sagt ihr zu der ganzen Geschichte ? ? ?

danke im vorraus
MfG Marv

Was ich nicht verstehe, warum werden die chemisch entlackt und dann noch gestrahlt.??
Chemisch entlacken reicht doch bei pulvern auch.,

Hab meine nur chemisch entlacken lassen und dann Pulverbeschichten lassen.,

Und das mit der KBA ist auch nicht normal., in der Kontrolle musst du nachweisn das es auch die felgen sind.,

Mfg

Wenn nach dem chemischen Entlacken noch Rückstände vorhanden sind, dann muss man die durch Sandstrahlen entfernen.
So eine Pulverschicht sollte so bei 120µm liegen. Ich denke schon, dass er die Felgen voher entlackt hat, weil die Gefahr sonst sehr groß ist, dass der Lack anfängt zu kochen.

Wenn du nicht erwähnt hättest, dass er auf Felgenpulvern spezialisiert ist, dann hätte ich gesagt, dass er die einfach zu heiß einberennen gelassen hat und das Alu sich verzogen hat.

Ich denke 2 Möglichkeiten gibts da.

  1. es war beim Strahlen jemand mit zu hartem Strahlgut oder zu viel Elan bei der Sache und hat die Dinger inkl. KBA-Nummer und allem "glattgebügelt".
  2. Die Felgen, die Du jetzt in der Hand hast, sind billige Zubehörfelgen die den anderen optisch nachgeahmt sind un haben nie eine KBA-Nr. besessen.

Ohne die entsprechenden Nummern drauf kann der Tüv beim nächsten Termin von Dir verlangen die Dinger runterzureissen oder ein individuelles Festigkeitsgutachten vorzulegen da nicht mehr zweifelsfrei nachzuweisen ist dass es sich um die Felgen handelt die bei Dir eingetragen sind.
Zumindest in der Pfalz weiss ich das bei einer Prüfstelle da recht genau drauf geguckt wurde (auch bei meinem Volvo, da auch da von den Werksfelgen oft günstige "Fälschungen" aus Holland gefahren werden).

Alu hat sich definitiv nicht verzogen… keine messbaren höhenschläge am felgenhorn … innen sowie außen…

Es sind ATS DMT Felgen … kein zubehör oder replica…

Die Felgen habe ich schon länger und ich weiß das diese nummern vorhganden waren .Man erkennt noch leicht das da was stand aber das wird wohl durch das pulver stark verdeckt sein .

Man sagte mir auch das nach der Chemischen entlackung und dem nachvolgegndem Pulvern was eine dicke aufweist von ca. 80-120 µ , man die hervorhebungen der zum bsp. KBA nummer oder das 8x18 oder das ATS logo … zu 100% klar zu lesen ist…

Was ich auf anderen Bildern von gepulverten Felgen klar gesehen habe…

Außerdem waren doe Felgen vorher grün und im innenbett der Felge schimmerte es leicht grün durch.

Wie gesagt ich verwette meinen Arsch darauf das er die vorher nicht entlackt hat.

Zudem war beim rundlauf von außen im Felgenbett klar zu erkennen das die Felge sichtbar am "Eiern war" (Nicht am Felgenhorn. Also Höhenschlag ausgeschlossen "Gemessen") Sondern aufgrund der stark unterschiedlichen dicke der Beschichtung.

ok, dann halt die Felge mal ins Sonnenlicht und schau mal ob irgendwo der Lackauftrag und gleichmäßig ist. Stellen die besonders glatt sind, sind zu dick.
Hast ein Gerät zum Lackschichten messen?

Lackdickenmesser hab ich … bringt mir aber nichts da die Felge aus Alu ist und das lackdicken messen auf der basis des magnetismus basiert.

Wurde eventuell eine falsche Temperatur beim einbrennen verwendet? Dadurch könnte die Felge auch eine Unwucht bekommen.Dann bringt auch das nochmalige entlacken nichts.

geht auch auf Alu und PLastik, mit Ultraschallmessgeräten.

zur temp kann ich nichts sagen … denke mal standart einbrenntemp. ist ca, 200grad.

Das entlacken bis aufs alu broingt nicht? hat sich aluminium dann verschoben auf der felge… das die hälfte der einen seite auf die andere seinte gewandert ist ? uri geller mäßig ? sehr unvorstellbar.

Felgen kann sich nicht verzogen haben da der felgenhorn innen sowie außen null höhen, seitenschlag aufweisen…

Da hast du recht.
Leider habe ich dieses nicht…

Also mein Pulverer brennt sie bei ca.180 Grad ein.

auf der internetseite von dem ihm steht es wird bei 220 grad eingebrannt…

ja so 180 bis 200°C und 20min is normal.
Aber gibt so Betriebe, die hauptsächlich Stahl pulvern und wenn da mal jemand Felgen dabei stellt, dann siehts schlecht aus :laugh:

Sollte ja bei dir nicht der Fall sein. Wie gesagt kann dir nur empfehlen eine optische Kontolle durch zu führen bei Tageslicht. Dickere Schichten sieht man auf jeden Fall. Optimale Schichtstärken haben immer etwas Orangenhaut. Je mehr Pulverauftrag desto glatter wirds. Ich denke einfach mal, dass das Pulver von oben nach unten beim einbrennen nach unten abgesackt ist. Wird daher wahrscheinlich auch so aussehen, dass an nem Viertel der Felge der Lack richtig glatt ist, an zwei gegenüberliegenden Seiten ziemlich gleich und an einer Stelle ein normaler Pulverautrag vorhanden ist. Die Stelle liegt dann genau gegenüber der extrem glatten Seite.

Ich würde halt mal nach so Sachen schauen.

ich denke genau das ist hier auch passiert…

oberfläche ist an machen stelen extrem glatt und gegenüber orangenhaut quasi…

da wird einfach viel zu viel drauf sein … der soll mit die scheße de der dadrauf gemacht hat runterholen … also komplett chemish entlacken … die hälfte der kohle wiedergegen und dann lass ich die von jmd. pulvern der sein handwerk versteht.

meiner meiung nach darf sowas bei 100€ pro felge nicht passieren …

Bei uns in der Firma hieß es immer: ach was jeder kann pulvern!

Hat man dann immer gesehn, wie die Teile dann nachher aussahen und alle Ecken innen rund waren weil das Pulver sich nach dem schmelzen drin gesammelt hat.
…oder das die komplette Fläche einfach mal nach unten abgerutscht ist.

Frag am besten Mal @A3-Stefan wo er seine momentan machen lässt.

das mit der kohle geht ja nicht da er ja ein recht hat auf 2 mal nacharbeit… aber dan muss er es halt nichmal machen …

Meine 20er sind grad bei dieser Firma:
http://www.alufelgen-werkstatt.de/

Aber ich hab sie noch nicht wieder zurück deshalb kann ich noch nichts dazu sagen wie gut sie sind.