Hallo A3-Freunde,
ich bin auch schon länger Audi-Fan . Nun möchte ich dann auch endlich einmal in den Besitz meines ersten Autos (Audi) kommen. Ich möchte mir den A3 Sportback 1,9 TDI oder 2.0 TDI (Gebrauchtfahrzeug) kaufen – ab 2006er Modell oder jünger. 11.000 – maximal 12.000 EUR wollte ich investieren.
Habe zunächst die FAQ gelesen – sehr hilfreich. 2 Fragen bleiben dennoch.
Ich hörte von einem Autohändler:
„Autos sind heute für 160.000 Km gebaut. Die heutigen Diesel sind hightech und nicht mehr mit alten Dieseln zu vergleichen. Sind empfindlicher - am besten Autos bei 45.000 Km kaufen“.
… so seine Aussage.
Ich weiß, wie sich das anhört… Nein, er wollte mir kein (Neu-)Fahrzeug andrehen. Kenne diesen Menschen privat. Er führt auch keine Audis in seinem Autohaus. Es kommt für mich eben nur Audi in Frage. Ich habe auch schon etliche A3 (Typ 8P/8PA) gesehen, die eine deutlich höhere Laufleistung als 160.000 Km haben.
Wo wäre bei Euch die kritische Grenze in bezug auf KM-Laufleistung – insbesondere wenn der Kaufpreis 11.000 – 12.000 EUR beträgt?
Meine Grenze liegt bei 130.000 Km, obwohl mir das auch schon recht viel erscheint. Gut, vermutlich nicht für einen alten A3 Diesel Typ 8L.
Wie sieht es eigentlich aus, wenn wirklich einmal die Wasserpumpe ausfällt oder der Zahnriemen wegfliegt, schützt mich dann der Boardcomputer vor massiven Schäden - sofern ich denn gleich den Motor abstelle bei Warnung? Visuelle und akustische Warnung ist ja wohl üblich….
Da hat der Autohändler schon recht. Bei 160.001 km löst sich die Karoserie auf und der Motor verglüht. Bei Turbomotoren zieht der Lader alle um sich liegende Materie in sich wie ein schwarzes Loch.
Im Ernst, ich kenn Autos mit 45.000 km die ich nicht mal geschenkt haben möchte weil ich weiß wie der Vorbesitzer fuhr und ihn behandlet.
Im Gegensatz kenn ich Liebhaberfahrzeuge die mit 250.000 km noch immer Erhaltenswert sind.
Man kann das jedenfalls nicht pauschalisieren.
Such dir einen aus, stell ihn hier vor und dann kann man weiter schauen.
Die Aussage deckt sich mit denen eines mir bekannten Autoverkäufers… der hat ebenso wenige Audis auf seinem Hof stehen weil P/L nicht (mehr) stimmt.
Schützen wird dich bzw. den Motor garnichts. Reißt Dir der ZR auf der Landstraße, hast Du schlechte Karten. Reißt er während des Ampelstopps, dann KANN es sein dass kein Kapitaler dabei rausspringt.
Der Bordcomputer zeigt Dir nur an was nicht stimmt.
Schlussendlich kannst Du immer Pech haben. Der Eine tauscht bei 120tkm den zweiten Turbo, der andere fährt 200tkm damit.
Dann kommt es noch darauf an ob sich ein Wagen mit hoher Kilometerleistung lohnt. Wenn man nur 5000km im Jahr fährt kann man eher bei 140tkm einsteigen (dann dürfte schon was dran gemacht worden sein), als wenn man 30tkm im Jahr fährt und man nach zwei Jahren schon 200tkm runter hat.
wenn man sich um den ZR nicht kümmert, und die Wechselintervalle nicht einhält, ist man ja selbst schuld. Dann braucht man das nicht auf den Hersteller zu schieben.
ich würde das auch nicht pauschalisieren. ich hab jetzt 180.200km mit meinem runter, 1,8turbo… der turbo hat noch keinerlei anzeichen von altersschwäche.
das einzige was so langsam halt ommt sind die typischen sachen wie radlager, querlenkergummis und übliche verschleißteile.
es kommt immer auf die pflege an, daher habe ich lange gesucht, wegen preis von privat gekauft und drauf geachtet wie gepflegt er ist, beide vorbesitzer waren älter, wagen mehr geputzt als gefahren und für 5500 euro nen 1,8t mit 120.000gekauft, bis jetzt keinerlei schwere probleme…
beim kauf von privat schütztdich am besten ne gute menschenkenntnis, verwickel die leute in ein längeres gespräch dennw eißte wie sie mit fehlern umgehen am auto etc… ich hatte sogar rechnungen von jedem werkstattbesuch seit neuzulassung dabei…
… vielen Dank für die Antworten. Ok, soweit alles klar.
Ich denke, wenn ich einen A3 mit 120.000 – 130.000 Km kaufe, dann werde ich darauf achten, daß Zahnriemen (am besten Komplett-Kit) inkl. Wasserpumpe getauscht wurden.
Und nur das gestempelte Scheckheft in den Händen zu halten, befriedigt mich auch gar nicht. Ich möchte die Rechnungen einsehen können, welche Arbeiten auch wirklich durchgeführt wurden. Die Bemerkung „scheckheftgepflegt“ hat mich noch nie beeindruckt.
… den Händler (südländischer Typ) besuche und dieser mir auf der Stelle erzählt, daß der Preis im Internet nur für Export sei (ohne Hinweis im Angebot) und der Wagen für Deutschland 11.000 EUR kostet, aber er für mich einen guten Preis macht, nämlich 10.700, dann lasse ich ihn mit dem Auto-Schlüssel, den er mir gerade geben wollte, auf dem Hof stehen. Ich habe kurz in den Wagen geschaut und hatte den Eindruck, daß damit Kuhmist transportiert wurde. Es gibt Sachen – unglaublich.
Sobald ich einen Audi A3 stärker fixiert habe, stelle ich den Link hier mal rein. Dazu könnt ihr mir sicher auch wieder einiges sagen.
Wurde nur bei Audi gewartet und bekam ein Riemenset + Wapu bei 119.000 Km.
1 Jahr Gebrauchtwagengarantie
Audi Mobilitätsgarantie auch noch aktiv.
Habe morgen einen Termin beim ADAC-Gebrauchtwagencheck. Das dauert etwa 1 1/2 Stunden und ist somite die umfangreichste Prüfung. Der ADAC findet alles - so hörte ich schon öfter. Wenn alles in Ordnung ist, dann kaufe ich den morgen.
Ich denke, das ist die beste Variante, die ich machen kann. Somit könnte sich das Thema hier evtl. erledigt haben.
Die totale Sicherheit gibt es natürlich nie, aber der ADAC-Gebrauchtwagencheck beruhigt ungemein.
So ein Quatsch 160.000 km. Hatte vor meinem A3 nen Seat Leon Bj. 2003 hatte den auf 225.000 km gejagt (war Neuwagen). Er hatte lediglich ein bisschen Ölsiff zum Schluss! Und er hatte viele, viele km Vollgas AB hinter sich.
Es kommt natürlich immer darauf an, wie man seine Karre pflegt! Bei mir stand zum Beispiel in der Pflicht alle 15.000 km einen Ölwechsel bzw. 90.000 km dann der Zahnriemen. War aber ein Diesel…
Kleine Info: Beim A3 1.9 TDI (8P) ab Bj. 2006 ist der Zahnriemen-Intervall von 120.000 Km auf 150.000 Km korrigiert worden. Aussage von 2 Audi-Autohäusern.
Ich würde allerdings nach 5 Jahren trotzdem einen Wechsel durchführen und auch nicht bis 150.000 warten. Man muss bei 130.000 KM allerdings auch nicht panisch werden.
Das Thema "Sprengzündung bei 160.000 Km": Die Aussage des Autohändlers war für mich von vornherein bizarr. Solche Thesen werden von mir generell durch mehrere Quellen überprüft. Ich konnte dafür keine Bestätigung finden. Fahre ich wie eine Wildsau, dann kann natürlich auch viel früher als bei 160.000 Km Feierabend sein. Entscheidend sind Pflege und Fahrweise - von Montags-Autos einmal abgesehen…
@ Bloody:
Danke, danke, für den Glückwunsch, den kann ich brauchen, da ich am Montag (morgen) die praktische Prüfung für Klasse B habe - darf meinen Wagen jetzt noch gar nicht fahren. Was soll ich mit einem Führerschein (B), wenn kein Auto vor der Tür steht, außerdem kommt ein Durchfallen nicht in Frage. Fahre schon knapp 30 Jahre Motorrad - ist also nur eine Fahrerlaubniserweiterung…