Ich mache seit ein paar Wochen mit Chiptuning ja / nein rum.
Dann habe ich noch von einem Steuerkettenproblem bei TFSI Motoren gelesen
Bei lesen hier im Forum und im Internet wird einem ja fast schon schlecht wenn man TFSI + Steuerkette eingibt.
Jetzt stelle ich mir die Frage ob eine Leistungssteigerung das Leben der Kette negativ beeinflussen kann?
Ich habe einen A3 2.0 TFSI MKB: CCZA BJ 06/2011.
Könnte hier durch die Mehrleistung die Kette oder der Spanner Schaden nehmen?
Ich habe leider auch keine Infos gefunden bis wann ca Probleme mit der Kette auftreten könnnen, bin ich da mit meinem BJ noch betroffen?
Jetzt stelle ich mir die Frage ob eine Leistungssteigerung das Leben der Kette negativ beeinflussen kann?
kurz gesagt Ja.
Leistungssteigerungen tun an sich den Bauteilen des Motors nicht gut, wobei es halt immer auf die Steigerung, Wartung usw usw ankommt, wie lange der Motor dann wirklich durchhält.
Die Kette ist nichts anderes als früher dein Zahnriemen. Sorgt dafür dass die Nockenwelle synchron zur Kurbelwelle läuft und wird über einen Spanner gespannt damit sie nicht überspringt. Wieviel Leistung da dein Motor hat ist dem Spanner natürlich völlig egal. Daher macht das Tuning der Kette natürlich 0,0 aus.
das halte ich für ein Gerücht,
da mit der Leistungssteigerung auch das Drehmoment usw erhöt wird, behaupte ich das es der Kette oder dem Riemen schon was ausmacht,
ich behaupte aber auch gleich das man das sicher nicht so merkt, da normalerweise (gerade beim riemen) dieser ja rechtzeitig getauscht wird.
Macht 0,0
Die Kraft die durch den Spanner auf den Riemen übertragen wird ändert sich nicht wenn man mehr Leistung hat.
Und die Umdrehungszahl des RiemensKette bleibt logischerweise auch komplett gleich. Oder hat schon mal jemand gehört ab Stage drei bitte Kette tauschen
Wäre die Kette nicht so ein Fail von Vw wäre die eigentlich auf Lebenszeit ausgerichtet.
Die hat ja nicht mal nen Wartungsintervall. Das Tuning ist und bleibt völlig egal
Haltet ihr die Steuerkettenproblematik noch für aktuell?
Oder sollte die bei meinem BJ (06/2011) schon von Werk aus behoben zu sein?
Nur nen Werkstatt Termin wegen nem Verdacht wäre ja auch übertrieben.
Hab beim Kaltstart eben auch so ein rasseln / klackern von dem man immer wieder liest.
Denke aber das ist eher das typische TFSI klackern.
Das ist bei Micras, die nicht getunt sind und die keine 100PS haben, auch ein Problem. Und in BMW Dieseln sowieso. Mercedes ist auch nicht frei von rasselnden Ketten.
Auch mein 1.8T längst im A4 B5 (!), hat diesbezüglich rumgespackt.
VAG ist nur "so ein Fall" geworden, weil es da überdurchschnittlich viele Ausfälle gab.
Kette ist seit Anbeginn bis heute leider alles andere als für Lebenszeit. Wobei damit sind eh nur 100Tkm gemeint. Selbst scheint aber öftersmal und weiterhin schwer erreichbar.
Entweder ist es der Spanner oder die Kette oder beides.
EA888 Motoren haben ja eher das Problem mit den Spannern… ich hatte auch kein Kettenrasseln, nur kurz nach dem Start bei heißem Öl…
Hab die Kette trotzdem rausgeschmissen und siehe da: Schleifspuren am Steuergehäuse und Spanner 4. Raste ausgefahren. Also Glück gehabt, irgendwann hätte es geklappt. Motor/Baujahr siehe Profil, 1.8 und 2.0 TFSI mit 200PS sind beides EA888 Motoren.
Das Steuerketten früher nicht gehalten haben sollen, wäre mir neu. Man denke nur an alte Benz die mit der 1. Kette 600tkm gerollt sind und nix ist passiert. Aber die waren ja ach so LAUT…
VAG und viele andere wollten das Rad natürlich neu erfinden, wollten ganz ganz leise Steuerketten bauen, haben die Zulieferer dieser Teile förmlich gedrängt (Teil darf nur x kosten blablabla) Scheiße zu bauen und voila, da haben wir die Sch*****. Und vom geräuscharmen Kettentrieb fehlt auch jede Spur… Allgemein klingt imho kaum ein T(F)SI gut, das können auch andere besser. Aber bei geschlossener Haube gehts
So läuft es doch heutzutage, Geld Geld Geld, Gewinnsteigerung am besten jedes Jahr…
die Kraft (Drehmoment / Nm) kommt auch nicht vom Spanner sondern von der KW …
und ich behaupte immer noch das bei Leistungsgesteigerten Motoren der Riemen/Kette mehr belastet wird als ohne.
Ob das sich das beim Riemen nun in Minuten oder Stunden weniger Laufleistung usw ausdrücken läst, weiß ich nicht.
Und ich geb als Beispiel einfach mal ein Motorrad,
fahr mal ne Moped immer Vollgas bis die Kette kaputt ist und fahr mal im Standgas durch die gegend …
und da behaupte ich auch gleich mal wieder das die Kette die nur Vollgas (hohe Lastwechsel) bekommt eher kaputt ist.
Die höhere Belastung kommt nicht von Maximalwerten, sondern von deren FluktuationFluktuation – Wikipedia
Gefühlt kann ich im 4ten von 3000Umins auf 5500Umins - bei 320PS/455Nm statt 265PS/350Nm - in der Hälfte der Zeit kommen. Wenn sich sowas nicht auf höheren Verschleiß von Kette/Spanner oder eben Zahnriemen auswirkt, fress ich nen Besen.
Das fällt nur nicht auf, weil die meisten mit Reprogrammierung schon aus dem Bauch heraus die Wartungsintervale am Antreib auf 3/4 verkürzen. Und wenn die Kette anfängt zu rasseln, dann war es eh die VAG Krankheit und wäre auch ohne Chip höhstens 1 Jahr später gekommen…
Die Kette verbindet die KW mit der NW und dient ausschließlich zur Steuerung des Ventiltriebs. Alleine aus dieser allgemein bekannten Tatsache ist der Vergleich mit einer Motorrad-Antriebskette ( die ja die Kraft auf das Hinterrad überträgt) schlichtweg falsch.
Das bedeutet, die notwendige Kraft für den Ventiltrieb ändert sich NICHT durch Chiptuning.
Das einzige, was eventuell belastender auf den Ventiltrieb wirken könnte, wäre der erhöhte Spitzendruck bzw. Damit verbundene Drehungleichförmigkeiten an der KW.
Dennoch wird das keinen messbar erhöhten Verschleiß auf die Kette bewirken, zumal die Breite und "Stärke" der Kette hauptsächlich aufgrund der zu erwartenden Ventilkräfte (ventilfedern, Hydros, Reibung) ausgelegt wird. Und diese Faktoren sind auch nach dem Tuning noch gleich.
zum Rest sag ich nun nichts mehr.
(aber nur noch mal zur Info, ich habe mich nur über das 'Macht0,0' geäußert … aber man kann da auch nen Buch schreiben)