Hallo zusammen,
bei meinem A3 8P BJ 2005 ist die Antriebswelle rechts vorne fällig.
Ich würde gerne die Anzugsmomente der Zentralschraube (Antriebswelle radseitig), Flanschschrauben (getriebeseitig) und der 3 Schrauben am Querlenker wissen.
Zudem würde mich interessiern ob ich nur die Zentralschraube (müsste eine Dehnschraube sein) austauschen muss, oder alle oben aufgeführten.
Würde mich über positives Feedback freuen.
Danke schonmal 
Nabenschraube: 200Nm + 180°. (erneuern)
Getriebeflansch: 1. Stufe 10Nm, M8: 40Nm, M10: 70Nm. (nicht erneuern)
Muttern Traggelenk: 75Nm (erneuern)
Die Nabenschraube darf man nicht vollständig lösen, wenn das Fahrzeug mit vollem Gewicht auf den Rädern steht, da sonst das Radlager wegen der fehlenden axialen Vorspannung beschädigt werden kann. Also zunächst die Schraube um max. 180° lösen und dann das Fahrzeug aufbocken. Beim Zusammenbau zunächst die Nabenschraube mit 200Nm anziehen, dann das Fahrzeug ablassen und um 180° weiterdrehen. Die werksseitig verbaute Nabenschraube war bei mir verrippt und saß ziemlich fest, so fest, wie ich es noch von keine Nabenschraube erlebt habe. Ich dachte schon, meine Nuß bricht. Besorg Dir also eine ordentliche Verlängerung.
Der Ausbau geht mit großer Wahrscheinlichkeit ohne das Traggelenk vom Querlenker zu lösen. Welle ganz zusammenschieben und nach oben klappen, das reicht höchstwahrscheinlich. Zumindeste bei meinem 8P hat es fahrerseitig gereicht, Ansonsten: Position der Muttern mit Reißnadel anzeichnen, damit sich die Spur nicht verstellt.
Bei meinem hatte ich gerade in einer Freien die fahrerseitige Antriebswelle tauschen lassen.
Die "Hülse" - siehe linkes Teil im untersten Beitrag und Foto von folgendem Thread - saß so fest, dass der Chef es nur raus schlagen konnte, nachdem er Eisen dran geschweißt hatte und daran geprügelt hatte.
Zuvor hatte ich mit seinem Mitarbeiter auf gleiche Weise eine Rohrzange dran gepresst und entsprechend dagegen geprügelt -. nichts.
http://www.a3-freunde.de/forum/t146182/8P-Gelenkwelle-links-und-rechts.html#1429248
Fazit: würde ich nicht selbst machen in der Hoffnung, ein wenig schrauben und drücken. Wenn es nämlich genauso übel wird, kannst Du nirgends wohin fahren, sondern musst Dich abschleppen lassen.
Hülse? Ich nehme an, daß die Antriebswelle nicht aus dem Radlagergehäuse gehen wollte. Kann passieren, ist aber keineswegs zu erwarten. Allerdings ist die Methode des "Chefs" vorsichtig formuliert mehr als fragwürdig. Es gibt dafür spezielle Ausdrücker von Hazet, die jede vernünftig ausgestattete Werkstatt haben sollte. Man kann sich auch selber aus einem stabilen Klauenabzieher und einer alten Bremsscheibe basteln. Meist reichen aber ein paar leichte(!) Hammerschläge auf die einige Umdrehungen losgeschraubte Nabenschraube, um eine klemmende Welle zu lösen.
Danke schonmal für die Antworten
Ich hoffe mal dass das bei mir nicht alles so festsitzt wie bei euch. Aber ich werds ne halbe Stunde vorher mal ordentlich mit Rostlöser einsprühen…schaden kanns ja nicht.
Die 3 Löcher zwischen Traggelenk und Querlenker sind keine Langlöcher oder ? Dann müsste ich ja nichts markieren weil sich eigentlich nichts verstellen kann.
Ich werd jetzt erstmal die Nabenschraube besorgen und die Mutter und Schrauben für das Traggelenk, falls ich die doch lösen muss.
Habe gerade neue Infos. Ich habe schon die Vielzahnnabenschraube (ungeriffelt) verbaut, d.h. die ist "nur" mit 70 Nm + 90 ° angezogen.
Dann dürfte ich hoffentlich nicht so viel Mühe haben
Falsch. Die MIT Verrippung wird nur mit 70Nm + 90° angezogen, den Rest hält eben besagte Verrippung.
Die OHNE wird mit 200 Nm + 180° angezogen, damit sie sich nicht lösen kann.
Woher weißt du denn welche verbaut ist?
Habe beim ATU nachgefragt. Von denen hab ich auch die Info dass meine Dehnschraube ohne Riffelung mit 70 NM + 90 ° angezogen wird.
Ist die Info von denen also falsch ? 
Und hab ich Langlöcher im Traggelenk oder nicht ?
Ich frag mich zudem ob die 3 Muttern für das Traggelenk nicht selbstsichernd sein sollten…
Siehe Bild, stammt aus der Anleitung von Audi:
Denke den letzten Punkt kannst du vernachlässigen, das Gewinde sollte ja OK sein.
Achja, Langlöcher gibts keine, ein bisschen Spiel gibts aber immer. Ich würde evtl. eher die Mutter vom Traggelenk am Achsschenkel lösen, wenn überhaupt notwendig. So verstellst du zu 100 % nichts.
Im Teilehandel bekommt man i.d.R. die unverrippte Schraube geliefert. So war es bei meinem Gelenkwellenmanschetten von Spidan. Diese Schrauben gehen erfahrungsgemäß leichter auf, obwohl sie fester angezogen werden.
Die Nabenschraube ist an sich kein Problem. Sie verlangt halt nach stabilem Werkzeug. Die 1/2-Zoll-12-Kant-Hazet-Nuß hat es ausgehalten, bei Billigzeug wäre ich mir da nicht sicher. Wer hat, nimmt natürlich 3/4-Zoll-Werkzeug. Rost war bei mir keiner vorhanden. Es war nur die Verrippung, die das hohe Losbrechmoment verursacht hat.
Danke nochmal für die zahlreichen Antworten !!!
Habe die Antriebswelle problemlos wechseln können.
Heute wurde mir bei der Hauptuntersuchung das Gummilager am linken Querlenker vorne beanstandet.
Kann mir jemand von euch vllt ne kleine Anleitung geben wie ich das am besten wechsle ?
Und reicht es wenn ich wirklich nur den Gummieinsatz tausche, oder sollte ich lieber einen neuen Lagerbock holen, bei dem der Gummieinsatz schon eingepresst wurde ?
Bekomm ich das alte Gummilager ohne Spezialwerkzeug vom Querlenker los und das neue dann gut wieder drauf ?
Bin gespannt auf eure Antworten
