seit Samstag mittag, seit dem Wintereinbruch (zufall?), habe ich das Problem das der Motor heftigs ruckelt sobald ich ab 1200…1400min^-1 beschleunige. Egal ob Vollgas, ob Teilgas um anschluss zu gewinnen oder im Verkehr mitzuschwimmen.
Es schüttelt/klackert/ruckelt übelst, als wenn irgendwas locker wäre (dachte zunächst, dass irgendeine Schraube von den Reifen locker wäre).
Sobald ich ab 2000…2200min^-1 beschleunige ist das Ruckeln weg und der Wagen zieht vernünftig hoch.
Als ich dann an einer roten Ampel zum Stehen kam, ist mir dann auch das weiche Ruckeln/Schütteln im Stand aufgefallen.
Standgas liegt immer noch bei 850-900min^-1.
Hat irgendwer eine Ahnung was das sein könnte?
Das geht mir jetzt so ziemlich auf den Zeiger…
PDE im 2. Zylinder ist übelst verkokst und nicht mehr reparabel.
Die anderen 3 PDE's sind auch leicht verkokst, jedoch wird der Freundliche die im vor kurzem neu angeschafften Ultraschallreinigungsanlage reinigen.
Zu 100% wollte der Meister es nicht bestätigen, aber die Vermutung und Wahrscheinlichkeit liegt nahe, dass die Startschwierigkeiten dass Resultat der Verkokung sind.
Weitere schlechte Nachricht:
Der Zylinderkopf, wo dass defekte PDE drin saß, hat eine kleine Bohrung in der die Nase des PDEs drin war. Diese Bohrung scheint event. oval geschlagen zu sein.
Wenn ich Pech habe, benötige ich auch einen neuen Zylinderkopf.
Aber das will der Meister erstmal so probieren.
Ich will Deiner Werkstatt nichts, aber lass Dir die Teile zeigen. Bei meinem 8L hatte ich ähnliche Problem, gelöst wurde das durch einen neuen Kabelstrang zu den PD-Elementen, denn hier waren die Stecker korrodiert.
Ein verkoktes PD-Element hatte ich allerdings in der schönen 8L Zeit auch zu beklagen, Preis kommt ca. hin.
Zylinderkopf ist im Eimer, muss neu rein.
PDE Element war ja gestern schon klar.
Die anderen 3 Düsen sind wieder 1a geworden (nach Ultraschallbad).
11-Stunden Arbeit
macht 2200Euro für mich (inkl. 50% Kulanz auf den ZylKo)
Joa… wenn die Kiste anschließend wieder rennt, dann habe ich wenigstens etwas, woran ich mich erfreuen kann
Habe nach langer Googlelei gelesen, dass verkokte PDEs die Höchstgeschwindigkeit stark beeinflussen, dass der Verbrauch enorm ansteigt und die Beschleunigung nicht mehr die Beste ist (trifft momentan alles bei mir zu)
Ich habe mich dazu entschieden den Schaden bei meinem Freundlichen beheben zu lassen. Zumal eh schon alles auseinander gebaut bei ihm rumliegt, und die bis dahin entstandenen Kosten zu tragen sind. Man mag es vielleicht selber machen können, oder diverse Teile über z.B. Ebay besorgen.
Aber den ganzen Aufwand will ich nciht betreiben, zumal dann mein Status als Stammkunde damit angekratzt wäre, falls ich mal ein Problem habe.
Ich will jetzt nur hoffen, dass die eben genannten Dinge behoben werden (imense Startschwierigkeiten im kalten Zustand, erhöhter Verbrauch, geringere Höchstgeschwindigkeit und mühsame Beschleunigung) und ich wieder Sorgenfrei rumtuckern kann.
Im endeffekt ist die PD-Geschichte eine "Fehlkonstruktion", meine pers. Meinung. Die neuen Motoren werden ja nu auch mit CommonRail Technik (eine Hochdruckpumpe mit Systemdruck für alle Injektoren).
Aktiv kannst du leider nicht eingreifen.
Es gibt unterschiedliche Aussagen/Meinungen dazu.
Die meisten sagen (u.a. im Dieselschrauber.de Forum) dass die hohen Geschwindigkeiten (V-Max) ihren größten Teil zur Verkokung leisten.
Einzigst was du machen kannst, die PDEs mittels Ultraschallbad reinigen zu lassen, dann hast du wieder für die nächsten 30-50tkm ruhe, wieder mehr Leistung/Durchzug, geringeren Verbrauch und höhere Endgeschwindigkeit.
Agip hat jetzt sogar ihren Diesel-Kraftstoff so entwickelt, daß das Verkoken reduziert bzw. verhindert werden soll. Obs stimmt?!
Aber wenn schon Tankstellen bzw Ölkonzerne reagieren ist das Problem schon weit verbreitet…
mein Auto soll laut telefonischer Aussage heute wieder 1a anspringen und auch laufen. Nur würde der Meister morgen gern selbst nochmal eine Probefahrt machen.
Dann meinte er: "ich würde den Chip rausnehmen" (hats wohl gemerkt das einer drin ist ), denn er vermutet dass dadurch alles zu heiss geworden ist. Deswegen der Schaden. Einen so derart beschädigten Zylko hätte noch nich gesehen.
Hm… man kann darauf hören, man kanns weiter riskiere, denn den wahren Grund des Schadens wird wohl immer Geheimnis bleiben.
Standartsatz bei allen Möglichen Auto-Herstellern ggg.
Mit so einem Satz meinen Die, das Sie dann raus sind aus der Sache und schieben den Schaden den Tuner in die Tasche.
Das Problem der Z-Köpfe ist Audi und VW bekannt, nur wenn Sie merken das der Wagen gechippt ist wird man NICHT alles, oder das bezahlt bekommen was man möchte. Sie schieben eben ALLES auf das Chip-Tuning. Was ja auch richtig sein sollte, ist der Wagen gechippt ist der Konzern aus allem raus und die Beweislast liegt dann beim Kunden. Die ER niemals Beweisen könnte.
Gleiches Problem damals mit den Getriebe Schäden bei den "kleinen" TDI's, bekamen Alle 90-100% Kulanz sofern der Wagen nicht gechippt wurde, bzw. da Chip-Tuning nicht erkannt wurde.
Hätte die Werkstatt das Chip-Tuning nicht erkannt, würdest wohl mehr Kulanz bekommen.
In so einem Fall Rate ich jedem, erst das Chip-Tuning rausmachen lassen (STG. einschicken per Post) und dann erst den Wagen in die Werkstatt. Lieber mal etwas mehr an Porto bezahlen und auf Nummer sicher gehn , Seriöse Chip-Tuner spielen einem KOSTENLOS das Org. File auf bei solchen Fehlern.
Mein Vorschlag, setze ein schreiben auf an Audi da der Schaden bekannt ist bei Audi und das ganze ein Konstruktionsfehler seitens VW-Audi ist und Dir das auch Foren und Zeitschriften auch bekannt ist. Drohe damit, das du mit dem Fall an die Presse wie Auto-Bild, AMS ect. gehen wirst wenn man sich nicht einig wird. Und hoffe darauf, das deine Werkstatt nicht kontaktiert wird und die was von einem Chip-Tuning an Audi schreiben bzw. heraus lassen. Dann hast EVTL. eine Chance mehr Kulanz zu bekommen.
IMO, bist du aber in der Beweislast woher der Schaden kommt, entweder Chip-Tuner oder der bekannte Z-Kopf Schaden wegen Konstruktionsfehler des Werkes.
Da es Bekannt ist das der Wagen gechippt wurde, sehe ich schlechte Karten für Dich um da nochwas MEHR zu bekommen an Kulanz.
Tut Mir Leid für dich und die Unkosten, die ich für mich meine, NICHT vom Chip-Tuning kommen.
Gruß Andy
P.S. ruf den Tuner an wie du dich weiter verhalten solltest und wie du Vorgehen solltest nach der Aussage des Mitarbeiters deiner Werkstatt das es am Chip liegt.
Habe gestern meinen Wagen wieder bekommen.
Zylinderkopf hatte zusätzlich nen verhältnismäßig riesen Loch drin.
Bilder siehe Galerie.
Trotz aller Umstände und Kosten:
Bin total begeistert, wie klasse der Wagen wieder anspringt, wie spritzig der Wagen wieder zieht und direkt ca.1,5-2Liter weniger verbraucht.
Das Loch ist schon heftig. Ob das Chiptuning dafür verantwortlich war. Ich weiß es nicht. Vielleicht war es auch das PDE, das ja nicht mehr richtig in Position gesessen hat.