[8L] Zusatzbatterie anschließen, wie geht das?

Hallo,

ich wollte mir diesen Winter über ne zweite Batterie in den Kofferraum Basteln… Soll eine Maxxima DC 900 (Gelbatterie) werden… Sie soll als Zusatzbatterie angeschlossen werden… Also das man die im Stand leerhören kann und der Wagen trotzdem noch anspringt… Dafür muss ich ja ein Relai haben… Wie groß muss das und die Leitungen dimensioniert sein und wie verkabel ich den ganzen Kram mit der Lichtmaschiene? Ein Schaltbild wäre echt super…

Gruß Tom



bei www.dietz.biz gibts ein relai, aber wie das mit dem anschliesen ist kann ich nicht sagen.



+ Dieser Beitrag wurde von emphaser am 03.10.2006 bearbeitet

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Hallo,

ich wollte mir diesen Winter über ne zweite Batterie in den Kofferraum Basteln… Soll eine Maxxima DC 900 (Gelbatterie) werden… Sie soll als Zusatzbatterie angeschlossen werden… Also das man die im Stand leerhören kann und der Wagen trotzdem noch anspringt… Dafür muss ich ja ein Relai haben… Wie groß muss das und die Leitungen dimensioniert sein und wie verkabel ich den ganzen Kram mit der Lichtmaschiene? Ein Schaltbild wäre echt super…

Gruß Tom

[/quote]hallo
bei leitungsdurchmesser kommt es darauf an wieviel ladestrom deine lichtmaschine bringt. eine 20 mm2 leitung ist aber aussreichend. wichtig die 2 batterie muß parallel angeklemmt werden. ich würde auch 2 leitungen legen einen für plus und eine für masse. zum schalten kannst du jedes 12 volt relais nutzen vorausgesetzt es kann hohe ströme schalten.
wenn du z.b. eine 60A lichtmaschine hast solltest du auch mindestens ein 60A relais nutzen. kannst z.b. das obergenannte relais von dietz nutzen.

wenn du weitere fragen hast dann meld dich
mfg

Sorry wenn ich mich einmische, aber das ist nur die halbe Wahrheit. Der Strom kann nämlich in beide Richtungen fliessen, also auch von der Zusatzbatterie aus zur Starterbatterie und dann fliessen oft mehr als die 60A der Lichtmaschine.
Ich habe bei mir 35mm2 zur Zusatzbatterie liegen. Das Pluskabel muss an beiden (!) Enden jeweils am Batterieanschluss eine Sicherung (bei mir 120A) bekommen. Mit dem Dietz Relais (HCR180) bin ich sehr zufrieden - das ist übrigens auch bis 150A belastbar.

+ Dieser Beitrag wurde von reduef am 04.10.2006 bearbeitet

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Sorry wenn ich mich einmische, aber das ist nur die halbe Wahrheit. Der Strom kann nämlich in beide Richtungen fliessen, also auch von der Zusatzbatterie aus zur Starterbatterie und dann fliessen oft mehr als die 60A der Lichtmaschine.
Ich habe bei mir 35mm2 zur Zusatzbatterie liegen. Das Pluskabel muss an beiden (!) Enden jeweils am Batterieanschluss eine Sicherung (bei mir 120A) bekommen. Mit dem Dietz Relais (HCR180) bin ich sehr zufrieden - das ist übrigens auch bis 150A belastbar.

  • Dieser Beitrag wurde von reduef am 04.10.2006 bearbeitet

[/quote]sorry aber das ist falsch bei gleich geladenen batterien fließ nur ein sehr geringer ausgleichsstrom. ein höherer strom von der 2 batterie kann nicht fließen das bei laufenden motot die lichtmaschine mit ca 13,8 volt lädt und somit auch der stromfluß zur batterie hin ist und nicht zurück. und wenn die 2 batterie z.b leer ist das fließt der strom sowieso zu ihr.

ein 10mm2 leiter hat laut vde und bgva3 eine nennstrombelstbarkeit von 63A bei massiven leiter. bei flexiblen leiter liegt die belastbarkeit ca 10% drunter.bei einem 20mm2 fexiblen leiter kann man also locker mit 100A belasten.

der unterschied zwischen massiven und flexiben leiter komm durch den skin effekt zustande.das bedeutet das bei steigenden strom die stromdichte immer am aussenbereich ist.

ich will ja nicht meckern, aber das hier reicht von ‚nicht ganz korrrekt‘ bis ‚absoluter Käse‘…

Um die genauen max-Ströme kann mannoch streiten, generell kann man ausgehen von

10mm² - 50A
16mm² - 63A
25mm² - 80A
35mm² - 100A
50mm² - 125A

Im Auto bei 12V eh lieber größer wegen dem bei 12V prozentual viel stärkerem Spannungsverlusten.
Eventuelle Unterschiede der Belastbarkeit in diversenVDE-Tabellen ergeben sich nicht durchdie unterschiedlihen Leitungsaufbauten wie starrr oder flexibel, sondern lediglich durch die Art der Verlegung (offen, im Putz, in Hohlwänden etc) und wieviele Adern bei einem Kabel (also z.B. ein 3x1,5 oder ein5x1,5mm²) belastet werden.

Der angesprochene Skin-Effekt tritt erst bei sehr hochfrequenten Wechselströmen auf, also ab mehreren 10kHz, (selbst normale Audiosignale mit bis zu 20KHz sindavon noch nicht betroffen, auch wenn das viele ‚HiFi-Voodoopriester‘ so glaubhaft machen wollen), oder bei sehr hohen Spannungen ab einigen 1000V (die großen Hochspannungsleitungen haben deswegen 4er-Leitungsbündel statt einem dickeren Draht).

Bei Gleichstrom, noch dazu wenns nur gut 12V sind, tritt dieser Efekt auf jeden Fall nicht auf.

So, Stromfluß vordere / hintere Batterie:

Die Verbindungsleitung zwischen den Batterien sollte auf jeden Fall ausreichend dimensioniert sein für die Gesamt-Stromaufnahme der Anlage, da die Lichtmaschine (sofern groß genug) während der Fahrt den gesamten Strom produziert. 35mm² oder 50mm² reichen in den meisten Fällen. Bei Strommangel wäjrend der Fahrt lohnt es sich deutlich mehr, eine größere LiMa statt einer Zusatzbatterie zu installieren, bis 140A paßt ohne Probleme in den 8L, habe ich selbst schon gemacht und u.a. den EInbau auf meiner Seite beschrieben.

Absicherung: an jeden Abgang jeder Batterie gehört eine dem Leitungsquerschnitt angepaßte Sicherung, also eine an der vorderen Batterie für die Leitung nach hinten, eine an die hintere Batterie für dieselbe Leitung (der STrom kann ja inbeide Richtungen !!, und eine zweite an die hintere Batterie für die Versorgung der Anlage.

Grüße, Mr.Woofa

http://www.mrwoofa.de - Heimkino/HiFi/Car-HiFi-Selbstbau-Anleitungen


und wie verbinde ich das alles mit dem relai? Leitungsquerschnitt und Sicherungen ist klar, wie viel genau muss ich mir allerdings noch ausrechnen… größere Batterie macht nicht so richtig sinn, da ich ja eine haben will zum entleeren und dann immer noch starten können, ohne drauf zu achten wie lange kann ich denn jetzt noch… und von der anlage her brauche ich auch keine zusatzbattrie… das passt noch so, allerdings kommt im Winter ein Luftfahrwerk rein und der kompressor zieht ein biscchen strom… und um halt auf nem Treffen Musik laufen lassen zu können und mit dem Fahrwerk ein bisschen spielen zu können ohne das der wagen nicht mehr angeht, brauche ich die 2. batterie und weiß immer noch nicht, wie ich sie anschließen soll

[quote]

ich will ja nicht meckern, aber das hier reicht von ‚nicht ganz korrrekt‘ bis ‚absoluter Käse‘…

Um die genauen max-Ströme kann mannoch streiten, generell kann man ausgehen von

10mm² - 50A
16mm² - 63A
25mm² - 80A
35mm² - 100A
50mm² - 125A

Im Auto bei 12V eh lieber größer wegen dem bei 12V prozentual viel stärkerem Spannungsverlusten.
Eventuelle Unterschiede der Belastbarkeit in diversenVDE-Tabellen ergeben sich nicht durchdie unterschiedlihen Leitungsaufbauten wie starrr oder flexibel, sondern lediglich durch die Art der Verlegung (offen, im Putz, in Hohlwänden etc) und wieviele Adern bei einem Kabel (also z.B. ein 3x1,5 oder ein5x1,5mm²) belastet werden.

Der angesprochene Skin-Effekt tritt erst bei sehr hochfrequenten Wechselströmen auf, also ab mehreren 10kHz, (selbst normale Audiosignale mit bis zu 20KHz sindavon noch nicht betroffen, auch wenn das viele ‚HiFi-Voodoopriester‘ so glaubhaft machen wollen), oder bei sehr hohen Spannungen ab einigen 1000V (die großen Hochspannungsleitungen haben deswegen 4er-Leitungsbündel statt einem dickeren Draht).

Bei Gleichstrom, noch dazu wenns nur gut 12V sind, tritt dieser Efekt auf jeden Fall nicht auf.

So, Stromfluß vordere / hintere Batterie:

Die Verbindungsleitung zwischen den Batterien sollte auf jeden Fall ausreichend dimensioniert sein für die Gesamt-Stromaufnahme der Anlage, da die Lichtmaschine (sofern groß genug) während der Fahrt den gesamten Strom produziert. 35mm² oder 50mm² reichen in den meisten Fällen. Bei Strommangel wäjrend der Fahrt lohnt es sich deutlich mehr, eine größere LiMa statt einer Zusatzbatterie zu installieren, bis 140A paßt ohne Probleme in den 8L, habe ich selbst schon gemacht und u.a. den EInbau auf meiner Seite beschrieben.

Absicherung: an jeden Abgang jeder Batterie gehört eine dem Leitungsquerschnitt angepaßte Sicherung, also eine an der vorderen Batterie für die Leitung nach hinten, eine an die hintere Batterie für dieselbe Leitung (der STrom kann ja inbeide Richtungen !!, und eine zweite an die hintere Batterie für die Versorgung der Anlage.

Grüße, Mr.Woofa

http://www.mrwoofa.de - Heimkino/HiFi/Car-HiFi-Selbstbau-Anleitungen

[/quote]tut mir echt leid aber was du zu den leitung sagt ist schwachsinn.
es ist in der vde festgehalten wie belastbar welcher querschnitt ist. und bei nen 10mm2 ist es nunmal 63A bei massiven leiten und 10% weniger bei fexiblen leiter.

der skineffekt kann eben doch auftreten.er wird nicht nur durch die frequenz sondern auch durch den strom und die stromdichte bestimmt.

Mr. Woofa hat schon recht.

Skin-Effekt bei Gleichspannung is Müll, wie sollen hier auch Wirbelströme auftreten bei gleichbleibendem Magnetfeld?
In Jeder Berechnungsformel für die Skindicke spielt die Frequenz eine rolle. Die Stromdichte ist also überall gleich!

Und wenn es den Skin effekt in dem Fall gäbe, könnte man bei guten Litzen eine höhere Stromdrichte als bei massiven Leitern zulassen, und nicht 10% weniger. Das gäbe ja absolut keinen Sinn sonst.

Gruß

+ Dieser Beitrag wurde von rasterman am 04.10.2006 bearbeitet

:daumen:
Der Skin-Effekt tritt nur bei Wechselspannung auf - völlig korrekt !
@der_tom
Das Trennrelais besitzt 4 Anschlüsse : Masse, Steuerplus, 2x Kontakt. Masse sollte klar sein, Steuerplus kommt am besten auf echtes Zündplus (d.h. es liegt nur Plus an, wenn der Motor läuft).
Je ein Kontaktanschluss wird mit dem Pluspol einer Batterie (genannte Sicherungen nicht vergessen) verbunden - das Relais trennt dann bei nicht laufendem Motor die Verbindung zwischen den Pluspolen der beiden Batterien
:happy:

[quote]

Mr. Woofa hat schon recht.

Skin-Effekt bei Gleichspannung is Müll, wie sollen hier auch Wirbelströme auftreten bei gleichbleibendem Magnetfeld?
In Jeder Berechnungsformel für die Skindicke spielt die Frequenz eine rolle. Die Stromdichte ist also überall gleich!

Und wenn es den Skin effekt in dem Fall gäbe, könnte man bei guten Litzen eine höhere Stromdrichte als bei massiven Leitern zulassen, und nicht 10% weniger. Das gäbe ja absolut keinen Sinn sonst.

Grußso

  • Dieser Beitrag wurde von rasterman am 04.10.2006 bearbeitet

[/quote]so dann nimm mal n oszi und meß mal was für ne tolle gleichspannung bei laufenden motor bzw grade bei laufender anlage raus kommt. ne sehr schlechte und wenn hinzu noch n kondensator kommt mit seinen lade und entflade vorgängen dann ist es mit der schönsten gleichspannung dahin. was meinst du wohl warum ein festspannungsregler verbaut wurde. und somit kann der skin effekt auftreten da es keine reine gleichspannung mehr ist.

und das n massiver leiter höher belastbar ist als n flexibler steht z.b. in diversen fachbüchern und die vde bzw die din legt es auch fest wie damit zu verfahren ist. schau dir bei großanlagen mal die sammelschienen an die sind zum einen massiv weil sie besser verbaubar sind damit und aber auch höher belastbar.

manche widersprechen sich hier sogar ihm eigenen beitrag.sagen es gibt kein skin effekt aber man soll 35mm2 oder mehr legen. warum das denn? grade wenn der skin effekt nicht auftritt kann man weniger durchmesser nehmen.

+ Dieser Beitrag wurde von maxxy am 05.10.2006 bearbeitet

Von wegen Kabelquerschnitt :
Der Widerstand eines Kabels berechnet sich nach :
Widerstand = spez. Widerstand * Länge : Querschnittsfläche
Macht man den Querschnitt größer, dann wird der Widerstand des Kabels kleiner und es fällt weniger Spannung am Kabel ab - einfach gesagt kann man trotz 5m Kabel immer noch etwa 12V Spannung gegen Masse erhalten.

Von wegen Skin-Effekt :
Die äquivalente Leitschichtdicke berechnet sich nach :
Leitschichtdicke = 1 : wurzel aus (PI * Frequenz * Konstanten)
Für ein Kupferkabel mit Wechselspannung 50Hz ergibt sich eine äquivalente Leitschichtdicke von etwa 9,4mm.
Das bedeutet, dass bei einem runden Kupferkabel ein Kreisring mit 9,4mm Breite (von außen gemessen) den Strom führt. Ein 35mm2 Kabel hat einen Durchmesser von etwa 7mm, damit wäre das komplette Kabel stromführend und kein Skin-Effekt feststellbar.
Was 50Hz Wechselspannung im Auto bedeuten würde, lasse ich mal offen …


gut nun wissen wir mehr über Eletrotechnik und Leitungsberechnung nur immer noch nicht, wie ich den Kram anschließen muss.
Haben wir hier nur Theoretiker, die sowas noch nie gemacht haben? wird doch irgendwer ne Zusatzbatterie hier haben???

… schau mal drei Beiträge weiter oben nach !

[quote]

Naja, mir isses letztenendes egal, was du treibst. Aber deine Argumentation strotzt nicht gerade von Argumenten stattdessen mit haltlosen Behauptungen.
Gruß

@reduef
sorry in dem Elektrotechnik chaos voll überlesen… d.h. ich brauch bei einer 90Ah Batterie auch ein Relai, das 90 Ampere aushält… ne? und das Relai muss noch groß genug sein, um die dicken Leitungen anschließen zu können…
gibts da extra Relais für oder sind das ganz normale dinger, die ich bei Conrad kaufen kann?

Das Zündungsplus muss ich das von der Lima holen, oder wo kann ich sonst das noch abgreifen, das der das nur holt, wenn der wagen läuft? Wenn lima wo da???

Als Relais würde ich von der Firma Dietz das angebotene Trennrelais HCR180, Artikelnummer 22018, verwenden. Das ist speziell für diese Aufgabe entworfen und hält bis zu 150A Dauerstrom aus ; siehe www.dietz24.biz
Wo du beim 8L echtes Zündplus abgreifen kannst, weiss ich leider nicht, da ich keinen Audi fahre. Vielleicht gibt es ja einen Experten, der dir einen Abgriffspunkt nennen kann ?! Ich habe bei mir im Sicherungskasten einen Abgriff verwendet, der nur dann 12V hat wenn der Motor läuft - sowas gibt’s beim 8L bestimmt auch.

+ Dieser Beitrag wurde von reduef am 05.10.2006 bearbeitet