Das ist wohl bei fast allen so. Der Wagen zieht immer leicht nach links oder rechts, liegt wahrscheinlich auch an den Straßen. Ich kenne das eigentlich wie gesagt von allen Autos.
Muss den Thread leider ausgraben, bei mir wurde eine Achsvermessung gemacht und trotzdem hab ich eine links Stellung leider schleift auch links das Rad im Radkasten woran kann das liegen? (Bei voll Einschlag innen…) Rechts kein bisschen!
Möglicherweise entspricht die Ist-Stellung des Lenkgetriebes bei Geradeausfahrt nicht der Lenkgetriebe-Mittenstellung.
Dreh mal das Lenkrad von der jetzigen Ist-Stellung bei Geradeausfahrt einmal nach links und einmal nach rechts, und ermittle dabei die Zahl der Umdrehungen. Möglichst genau, mit 1/4 und 1/8 Umdrehungen.
Nichts, bin nicht dazu gekommen irgendwas zu wechseln, leider. Die Linkstellung vom Lenkrad ist nach wie vor. Das Schleifen an der Karosse ist vorbei soweit ich das mit bekommen habe, warum auch immer… vlt. eingeschliffen?
Jepp, seit gefühlten Ewigkeiten. Eine Achsmanschette wurde in der Werkstatt mal gewechselt und dabei wurden 3 Schrauben am Aggregateträger vorne rechts gelöst und nicht wieder exakt so verbaut. Seitdem TROTZ 2 zwischenzeitlichen Achsvermessungen (und -einstellungen) um exakt -5,99° ein schiefes Lenkrad.
Im vorgenannten Fall würde ich den Aggregateträger vorne komplett lösen und neu einrichten, und die Schrauben korrekt anziehen. (Kann sein das die Schrauben, falls Dehnschrauben, nach Audi Vorgabe zu erneuern sind.)
Erst wenn der Aggregateträger vorne korrekt eingerichtet ist und spannungsfrei sitzt macht eine Achsvermessung Sinn.
Und bei der Achsvermessung stellt man natürlich die Einzelspur der Vorderräder nach der Mittellage der Lenkung ein.
Ich nur Bahnhof… Werkstatt mit Ahnung verlangt wieder einen Haufen Geld. Klingt zumindest nicht nach was für einen Macht-der-Laie-mal-selber-Schrauber oder?
Den Aggregateträger kannst selber einrichten. Fahrzeug komplett (an 4 Punkten) aufbocken (Hebebühne o. ä.), Schrauben vom Aggregateträger komplett lösen (nicht ganz rausschrauben, ausser sie müssen erneuert werden, dann aber nacheinander)
Am Aggregateträger kräftig herumwackeln, dann nacheinander die Schrauben immer wieder ein Stück festziehen und herumwackeln. Falls vor dem letzten festziehen der Aggregateträger noch verschiebbar ist, in die Mittelstellung bringen und dann die Schrauben korrekt festziehen.
Zum Vermessen brauchst einen Vermessungsstand und Fachpersonal.
Ich denke dass kann ich für ein "geringes Entgelt" auch den Achsvermessungs-Profis zumuten oder? Ich müsste mir da jetzt wieder Zeichnungen etc. raussuchen, Schrauben besorgen usw.
Ich hätte jetzt eh erst mal wie schon in diesem Thema beschrieben getestet wie viel Umdrehungen ich bis zum li-/re-Anschlag am Lenkrad habe.
Zweiter Versuch, da Lenkrad eh runter muss: Die Verzahnung ansehen und das Lenkrad ggf. etwas versetzt wieder aufsetzen, sodass ich die -5,99° ausgleiche.
Variante wäre Grundeinstellung des Lenkwinkelsensors, wobei ich noch nicht weiß ob das zielführend ist.
Im Endeffekt ist ja die Mechanik schuld und am besten wird das einfach vor bzw. BEI der Achsvermessung sauber korrigiert.
Wenn es denn Profis sind ja. Und Achsvermessung sollten immer Profis machen, und dabei sorgfältig und mit Hirn arbeiten. Und natürlich mit einem ordentlichen Achsmessstand.
Waas ? Hast das immer noch nicht gemacht ?
Damit wird vermutlich das möglicherweise vorhandene Problem (Einzelspur falsch) bzw. das möglicherweise vorhandene Grundproblem (nicht korrekte Achsgeometrie durch verspannten / schief eingebauten Aggregateträger) nur kaschiert und nicht behoben.