ich wollte eben nach Feierabend meine Winterreifen aufziehen. Ich habe die Standard-Audi 6 Stern-Alufelgen und dazu Spurverbreiterungen von H&R.
Vorne rechts gingen die Schrauben der Sommerreifen sehr schwer raus (hat beim rausschrauben auch sehr laut gequietscht).
Die Schrauben der Spurverbreiterung gingen auch an diesem Rad sehr schwer wieder rein. Ich habe die Schrauben schon mit einer Drahtbürste entrostet und die Gewinde sehen sowohl an den Schrauben als auch an den Befestigungspunkten ok aus, nur halt verrostet.
Ich wollte etwas Langzeitfett an das Schraubengewinde geben, weiß allerdings nicht ob das die Schrauben evtl. auf Dauer lockert.
An allen anderen Rädern gingen die Schrauben sehr leicht rein, nur eben an dem rechten Vorderrad nicht.
Hab jetzt bedenken das ich die Schrauben zu leicht oder falsch reingeschraubt habe.
Wie kann ich die Schrauben wieder gangbar machen ? Geht das mit dem Fett ?
Gruß
+ Dieser Beitrag wurde von evolution6 am 11.10.2006 bearbeitet
evtl. schneidest du das Gewinde nach. Vergewisser dich aber, dass du das passende Schneideisen hast (zwecks Steigung). Oder Du besorgst dir Kupferpaste (gibts sicher auch im Baumarkt), Diese nutzen wir auf arbeit bei VA-Schraubverbindungen, um ein fressen des Gewindes zu vermieden. Wenn du die Schrauben nach Drehmoment angezogen hast, und dies auch nach paar km prüfst, dürften die sich nicht lockern.
Ach und was meinst du mit falsch reingeschraubt? Das passiert eigentlich nur, wenn du die Schraube schief ansetzt, dann ist aber spätestens nach 2-3 Gängen schluß…
Gruß
Matrik
+ Dieser Beitrag wurde von Matrik am 11.10.2006 bearbeitet
Fett soll man nicht nehmen habe ich gehört.
Ist das Gewinde wirklich in Ordnung?
Mir hat die Werksatt das Gewinde in der Spurplatte überdreht, dadurch waren die Gewindegänge beschädigt. Die Werkstatt war dann so schlau und hat auch noch die Gewinde im Alu nachgeschnitten, worauf natürlich alles defekt war. Haben das Rad dann aber trotzdem montiert ohen mir etwas zu sagen, habe das erst beim Wechsen festgestellt.
Also nach meiner Meinung sind die Gewinde ok, haben jedenfalls nicht verhunzt ausgesehen. Werde mir morgen diese Kupferpaste kaufen und dann nochmal schauen. Alle fünf Schrauben gingen echt schwer rein.
kupferpaste ist ut und darauf achten das die paste nur auf das gewinde kommt und nicht auf die fläche wo sich Felge und mutter treffen, denn da darf nichts ran … es ich auch wichtig die schrauben nicht zu fest zu knallen !!! am besten mit einem NM schlüssel die Radbolzen bekommen um die 120 NM auf keine fall mehr … und sie sollten mindestens 5 umdrehungen rein gehen bevor sie fest sitzen … nur mal so am rande … denn habe schon welche gesehen da war nach zwei einhalb umdrehungen die schraube fest !!!
Miestens verhunzen Schlagschrauber von Firmen die Gewinde…habe gerade selbst so einen Fall. Die schrauben die Bolzen meist viel zu fest und daher kann das Gewinde einen Schaden nehmen. Im Extremfall kriegt man die Schrauben bei verhunztem Gewinde nicht mehr raus…und eine neue Radnabe ist fällig.
So, die Schrauben flutschen jetzt zwar wieder problemlos (WD40 + Kupferpaste sei Dank), aber dafür „wummert“ es seit vorhin bei Gaswegnahme wie verrückt, ausgehend von dem Rad.
Ist denke ich mal das Radlager…auf die letzten Wochen raubt mir das Auto noch den letzten Nerv…
Na am besten man schraubt sie mit Kupferpaste rein, macht sie somit gangbar, schraubt sie danach wieder raus und reinigt Bolzen sowie Innengewinde gründlichst mit Bremsenreiniger o.ä. und man kann mit ruhigem Gewissen fahren.
Nur da wir diese Kupferpaste an all unseren Edelstahl-Schraubverbindungen anwenden, müssten unsere Maschinen quasi zerfallen, und es wird weiß Gott so gut wie keine mit 120 Nm(!) angezogen. Glaub mit, dat brummt…