Ich habe eine einfache Frage auf die ich bis jetzt noch keine Antwort bekommen habe
Also, wenn ich richtig liege dann passt die Lambdasonde ja unter anderem die Gemischaufbereitung an. Wenn ich also den Ladedruck von standard 0,5 auf 0,8 bar erhöhe müsste die Lambdasonde das doch merken, oder?
Mein Gedanke dabei ist: Erhöhter Druck-> magerere Verbrennung-> die Lambda merkt's und passt an.
nein nicht ganz… durch den erhöhten druck weiß das stg dass mehr luft reingedrückt wird… dadurch wird mehr kraftstoff eingespritzt… die lambda übernimmt dann die feinnachregelung… aber grob macht das stg das bereits über ladedruck lmm werte ansauglufttemp etc. fest
das müsste eigentlich passieren ja… die lambdasonde reagiert ja nur auf die verbrennung nachdem sie erfolgt ist. Dh. zur groben gemischbildung ist sie nicht geeignet (vor allem da sie auch relativ träge ist und idr. eine sprungsonde ist… somit prinzipiell eigentlich nur lambda 1 oder eben zu fett/zu mager erkennt… jedoch ab einem gewisen wert nichtmehr weiß wie fett oder wie mager)
sie regelt nur evtl nach damit der kat vernünftig arbeiten kann da dieser eben lambda 1 benötigt.
viel entscheidender für das gemisch sind aber eben solche sachen wie saugrohrdrucksensor (ich weiß garnicht ob der 1,8t einen hat… berichtigt mich falls nicht) LMM ansauglufttempgeber etc. pp.
Wenn die Werte der Lambdaregelung ±10% überschreiten kommt auf jeden Fall ein Fehler. Deswegen gibt es Chiptuner, sonst würde ja jeder nur die Ladedruck erhöhen.
Genauso schaltet dein Steuergerät in den Notlauf sobald der max. Ladedruck erreicht ist, es versucht vorher den Turbo abzuregeln (Ladedruckregelventil 100%), wenn das aber nicht reicht, Notlauf!
Ganz so einfach ist es dann doch nicht^^