Mit günstigen Klassikern ( a la 550x230) wirst du sicherlich mehr leistung erzielen, da defacto weniger Gegendruck zustande kommt. Jedoch wird sich das dann, basierend auf dem isentropen verdichterwirkungsgrades, schlussendlich in deinen Temepraturen bemerkbar machen.
Der Wagner hingegen macht etwas mehr Gegendruck, dafür sind die Temepraturen absolut genial. Den bekommst du einfach nicht heiß.
Meine Aussage basiert auf eigenes durchgeführten Messungen mit diversen Ladeluftkühlern an diversen Autos. Also kein Nachplappern irgendwelcher Leute, die irgendwo irgendwas mal kund getan haben. Somit mag es sein, dass andere Leute andere Meinungen&Erfahrungen haben. Jedem steht es also frei die Gewichtung meines Beitrages selbst festzulegen
wenn du günsger klassiker schreibst 55x23 meinst du aber nicht den HG mitirspirt oder? Denn der kostet auch seine 700€ und demnach maginal weniger als der Wagner.
Also ein billiger bringt mehr Leistung dafür mehr hitze
Und der wagner mehr gegendruck aber weniger hitze.
Kannst du mirndas erklären? Für mich "macht" der LLk dur luft kalt und damit stärker verdichter ergo mehr leistung fahrbar. !?!?
Also ich habe mal etwas mehr gegoogelt und die Meinungen gehen eig. mit deinen Messungen einher.
Jetzt ist die Frage, welche ich nicht klären konnte, wieso soll ein LLK mit besserem Ansprechverhalten aber mehr Temperatur, MEHR leistung haben?
und was ist nun besser für Beschleunigung?
Kann es sein das der Klassische LLK Besser für höhere Leistung besser ist als der Originale LLK
und ein gutes Ansprechverhalten hat, aber bei höherern Sommer-temperaturen Schlechter
wäre als ein "Wagner" z.b. mit hochwertigen Netz.
denn dann würde ich eher zu einem günstigeren Greifen, den die Tage bei extremer Hitze in Deutschland
kann man an einer hand abzählen.
Du musst dich dazu im bereich Motorentechnik und Aufladekonzepte noch etwas einlesen. Das hat nichts mit warmen Außentemperaturen zu tun.
Wenn du einen Ladedruck von 1,4bar fahren möchtest und dabei folgende Annahmen triffst
gewünschter Ladedruck: p(LD) = 1,4 [bar]
Wirkungsgrad Verdichter: eta,VR = 60 [%]
Umgebungsdruck: p(0) = 1030 [mbar]
Druckverlust zwischen Turbo und Brücke: p(2,loss) = 0,28 [bar]
Druckverlust zwischen Luftfilter zu Lader: p(1,loss) = 0,07 [bar]
Umgebungstemperatur: T(0) = 25 [°C]
Dann beträgt die Austrittstemperatrur am Verdichter (Turbolader) satte 200°C. Als Variation
Bei 10° Außentemperatur liegst du bei 175°C
Bei 30° Außentemperatur liegst du bei 204°C
Wenn du nun die termische Trägheit mit berücksichtigst, wird man schnell merken, dass die Ansauglufttemepratur in der Brücke bei einem schlechten Ladeluftkühler anfangst sehr niedrig ist und mit steigender messdauer immer weiter ansteigt.
Ein guter Ladeluftkühler führt hier halt deutlichst mehr wärme ab.
Und die Ansauglufttemepratur ist unter anderem maßgeblich für den Zündwinkel was sich in der Leisutng niederschlägt. Leider ist es aber nun so, dass Wärmetauscher mit einer hohen Wärmeabfuhr auch einen höheren Gegendruck erzeugen. Irgendwo muss das ja her kommen. Sonst könntest du ja anstelle eines LLK auch einfach ein Rohr einbauen.
Es ist zwar nicht richtig, aber zur einfacheren Vorstellung hilft es vielleicht.
Durch den höheren Gegendruck hat die Luft länger Zeit im LLK sich abzukühlen
Habe kein VCDS und kann somit leider keine Logs machen.
Bei heissen Aussentemperaturen liege ich gut 4-6 Grad unter Aussentemperatur. (ausgelesen mit FIS Control)
Einfach Werte ablesen ist meistens leider nur die halbe Wahrheit. Die Spreu trennt sich vom Weizenm, wenn man einen Log aus dem Stand auf über 200km/h macht!!
In dem FIS Control den OBD Wert ausliest und im FIS anzeigt.
Dazu die Ausstemperatur Anzeige et voila, ich sehe die Differenz.
Sicherlich nicht zu 100% aussagekräftig, aber immerhin ein Anhaltspunkt.
Ich meinte nicht das FIS Control. Ich meinte, wie du eine Ladeluft UNTER der Außentemperatur hinbekommen kannst
Das ist erstmal mit einem reinen Luft/Luft Wärmetauscher defacto nicht möglich