du willst noch mit 10 jahre alten Winterreifen rum fahren und zudem ist ein Restprofil von 4-5mm nicht unbedingt optimal im winter.
kann von den reifen abhängig sein das es optisch täuscht als wäre zu wenig luft drinen, der Druck sollte aber eig reichen vllt noch 0,1-0,2 Bar mehr versuchen.
Also gehen wir mal davon aus dass Du dann nur bei Sonnenschein und Plus-Temperaturen fährst ohne das Risiko dass Du den Heimweg im Schneechaos fahren musst… Respekt.
Soll ich dir mal was verraten?
Deine Reifen sind hin. Kannste wegschmeißen. Reif fürs Museum oder als Sitzmöglichkeit in der Garage…
Ich möchte nur ungerne zurückdenken an die Zeit als ich mit (nur) 5 Jahre alten Motorradreifen gefahren bin und die auch noch genug Profil hatten.
Fahren mit Holzreifen wäre angenehmer gewesen.
Von daher auch mein Rat an dich, wechsel sie.
Klar sind sie teuer… deswegen habe ich auf maximal 195er umgerüstet… ich glaube zur zeit sind sogar 185er drauf… macht die Sache nicht so teuer und breite Winterreifen sind eh… naja… aber solange es gut aussieht geht man gerne das Risiko einer gestiegenen Versicherungsprämie ein.
Sollte die gegegnerische Versicherung rausbekommen wie alt deine Reifen sind hat sie gute Chancen dir eine Teilschuld zu geben.
Ob deine Versicherung bei einem Schaden zahlt… bleibt dann abzuwarten.
Nun bitte nicht so auffassen als wenn ich dir einen Unfall wünsche (das tue ich wirklich nicht)…
Die verformung kann durch die alte, innere Karkasse kommen die natürlich mit der Zeit einem ALterungsprozess ausgesetzt ist. Sogar von Rost ist die Rede. Von den Weichmachern die sich mittlerweile in Luft aufgelöst haben mal ganz abgesehen. Plötzlicher Gripverlust in einer Kurve bzw ein Reifenplatzer… kann auch in 3000km passieren.
Naja ich würd auf jeden fall diesen winter schon neue reifen aufziehen egal ob jetzt 16 oder 17". das Risiko ist mit den alten Reifen und dem geringen Profil einfach zu hoch auch wenns nur 3000km sind.
mach 2,5 bar auf allen oder wie ich 2,7 bar… das tut deinem spritverbrauch auch noch gut, und jeder reifenhändler deines vertrauens macht auch soviel druck auf die pellen…
lg
Zu hoher Reifendruck erhöht den Reifenverschleiß (Dies sieht man an dem Verhältnis Flanken/Mitte… ) und verringert den Fahrkomfort und die Sicherheit, da der Reifen nicht mehr mit seiner ganzen "Breite" aufliegt. Bei geringen Geschwindigkeiten zu verkraften, bei Kurvenfahrten und oder BAB-Fahrten bedenklich.
Aber bitte… so hat jeder seinen Reifenhändler seines Vertrauens…
(Ich spreche hier nicht über 0,1 oder 0,2 Bar mehr…)
Zudem finde ich den Rat bei 10 Jahre alten Reifen (dessen Entsorgung wir schon ausdiskutiert haben) mehr als bedenklich und frage mich ob ein gesunder Menschenverstand sowas ernst meint…
ich durfte mal versehentlich mit 16 jahre alten reifen durch die gegend kutschieren.
schon kurz nach dem losfahren merkte ich, dass die reifen "geschmiert" haben und sehr unkomfortabel und holprig liefen.
ohne details zu wissen, fragte ich meinen vater (sein auto), wie alt die seien. er meinte, er hat nachgesehen, die sind 6 jahre alt und haben noch fast volles profil.
bei der naechsten raststaette habe ich mir das angesehen und dank des symbols gleich erkannt, dass es 16 jahre sind. die waren steinhart (wie hartplastik) und verloren daher auch kein profil mehr. die fahreigenschaften entsprachen aber auch hartplastik.
meine direkt naechste amtshandlung war, fuer das auto gute winterreifen zu besorgen.
zu der erhoehung des drucks:
bis zu 3 bar sind rein von den reifeneigenschaften bei aktuellen reifen unkritisch. ob und wie sich der reifen dann in der mitte woelbt, ist im einzelfall zu sehen.
ich fuhr auf dem lupo immer 2,7-2,8 bar und der reifen lag satt mit der gesamten laufflaeche auf der strasse. sowas muss man ausprobieren, bis wohin man problemlos gehen kann.
in dem fall wuerde ich in die alten pneus aber echt keine energie mehr stecken, die haben ihre schuldigkeit getan.
Auch wenn der Vergleich hinkt… ich kenne es nur vom Mopped und auch vom Peugeot meiner Mutter. Zu wenig Druck, mist. Zu viel Druck, leiseres Abrollgeräusch aber weniger Grip.
Beim Mopped merkt man es sofort wenn man mal 0,2 Bar zu viel oder wenig drin hat. Beim Auto merkt man es auch (wie gesagt, nicht bei 0,1 oder 0,2 Bar) sobald es etwas zügiger wird und feucht wird. Ich rate davon ab.
Ich werde es nur noch testweise machen wenn ich denke dass ein Reifen Luft verliert…
Vorallem gehe ich davon aus, dass es bei Breitreifen etwas mehr ausmacht als bei schmaleren Reifen…
Und mit Verlaub… wer mit 225er Reifen durch die Gegend fährt und dann noch Sprit sparen möchte dabei aber Gripverlust in Kauf nimmt… der sollte mal etwas weiter denken…
Ich fahre meist mit 2,5 Bar. Ist etwas höher als in der Tankklappe angegeben, bietet aber noch genügend Komfort. Zu hoch ist auch nicht gut, da - wie schon beschrieben - der Grip verloren geht und das Profil schneller abnutzt. Zu wenig ist eh Mist, weil Abnutzung höher, schwammiges Fahrgefühl und zu hoher Benzinverbrauch. Man muss eben ein gesundes Mittelmaß finden, das auch der jeweiligen Fahrweise angepasst sein sollte.
Sind in den Reifentests immer mit Note Gut bis Befriedigend ausgefallen.
Zudem sind sie bis 240km/h zugelassen, wenn der Winter doch nicht so hart wird
Liefertermin ist vorraussichtlich am kommenden Dienstag.
Den optimalen Reifendruck erfährt man übrigens nicht am Stammtisch, sondern beim Reifenhersteller, wenn man da mit ein paar Daten zum eigenen Fahrzeug (Gewicht, Achslasten etc.) anfragt…
Nur vernüftig das du dir neue Reifen geholt hast.
Habe grade mit Winterreifen bei extrem bedingungen auch schon negatives erlebt.
Im 1sten Jahr Top klebt wie Kaugummi stoß schnee und Eis
2tes Jahr der Reifen wurde leicht rutschig.
3tes Jahr der Reifen verhielt sich sehr schlecht rutsche sehr viel (wie schlechter Sommerreifen auf Nässe)
Mein Fazit nach 3-4 Jahren sollte man neue Winterreifen kaufen auch wenn das Profil noch gut ist.
Grade bei extrem Verhältnissen kann das entscheidend sein.