Hab momentan die Antriebswelle rechts an meinem 1.8T AGU draußen und bemerkt, dass die Radnabe, sprich das Radlager, leichtes Spiel hat.
Als die Antriebswelle noch drin war und die Mutter radseitig angezogen war, war kein Spiel vorhanden.
Nun zu meiner Frage - darf ein leichtes Spiel vorhanden sein? Oder sofort Radlager tauschen?
Achsschenkel beim 8L ausbauen ist ja immer so 'ne Sache, mit der dämlichen Federbeinaufnahme.
Ein Radlager muss natürlich ein Spiel haben. Außer bei Fest + Loslageranordnung. Wenn die Lager aus dem Jahr 1997 stammen, dann kannst du diese vorsichtshalber wechseln. Ohne den Ausbau des Innen bzw. des Außenringes können wir dir leider nicht sagen, ob der Lager noch innerhalb der Toleranzwerte liegt. Du kannst die Radnabe z.B. in eine Werkstatt bringen.
Ach ja, die Schraube, die die Antriebswelle am Innenring anzieht, muss neu sein.
Antriebswelle, sowie Befestigungsmutter sind nagelneu.
Dann werd ich die mal festziehen und sehen, ob das Spiel weg ist. Hab keine Lust auf neue Lager einpressen
Btw - wieviel Drehmoment bekommt die Antriebswellenmutter wirklich? Hab Google schon durchforstet, jeder schreibt 'nen anderen Anziehablauf und Drehmoment mit Winkel…
Im Prinzip kannst beide Varianten anwenden. Ein bisschen (ca. 50 Nm) anziehen, dann das Auto auf die Räder ablassen, dann mit 300 Nm anziehen und eine Umdrehung zurück (Damit spannst du dein Lager vor) dann die Mutter wieder mit 50 Nm anziehen und um 30° weiterdrehen. Also ein Zacken der Mutter.
Und noch was - es handelt sich um eine dünne Vollwelle. Der Flansch innen getriebeseitig ist ca 5mm stark, der Flansch der originalen Welle ca 4-5cm.
Habe jetzt passende Schrauben, aber weiß nicht, ob das dann so passt.
Hat jemand eine dünne Vollwelle beim Frontler a3 verbaut und kann mir weiterhelfen?