Hallo,
die nächste Zeit steht wieder Arbeit an an meinem roten "Flitzer". Soll allerdings die Werkstatt machen da ich mir das nicht zutraue, es sollen hinten die Schmutzbleche getauscht werden um die Bremsscheiben, dafür müssen ja die Radnarbe und die Lager raus. Die Werkstatt wo ich immer hinfahre meinte kein Ding, Lager raus, Bleche wechseln und wieder alles dran. Jetzt habe ich aber schon gelesen das die Lager dabei kaputt gehen. Ist das wirklich so oder kann eine gute Werkstatt das auch ohne Beschädigung? Wäre ärgerlich weil die Lager keine Probleme machen nur die Bleche sind einfach nötig, da ist alles weggegammelt.
Schonmal danke im Voraus.
Gruß
Sebastian
Habe auch das gleiche Problem…und würde die Bleche gerne selber tauschen… Leider habe ich bis jetzt nochkeine vernünftige Lösung gefunden…
Hier im Forum gab es schonmal genau diese Diskussion und bisher gabs wohl noch keine Werkstatt, die das ohne Beschädigung des Lagers hinbekommen hat…und die scheiß Lager sind schweine teuer…tolle Konstruktion, Audi… 
Hm na toll
Naja dann muss ich da wohl im Notfall durch. Bei Ebay gibts beide hintere Radnaben + Lager für ca. 55 Euro mit ABS Ring, ist nur die Frage ob die auch was taugen.
HM…2 Lager für 55 Euronen…ich bezweifel mal stark, dass die wirklich was taugen…!
Hey,
das Radlager wird nicht zerstört. Ich habe das hier schon mal beschrieben: http://www.a3-freunde.de/forum/t122553/8L-Schutzbleche-hintere-Bremse.html#1209210
Wird die Radnabeneinheit vom Innenring gelöst, dann verbleibt der Innenring auf dem Achszapfen. Schaut man sich den Innenring an, wird man feststellen, dass dieser die Bewegung der Wälzkörper in axiale Richtung zur Fahrzeugaußenseite nicht verhindert. Bei einer neuen Radlager/Radnabeneinheit wird das nicht anders sein. Das Lager hält quasi nur mit den Dichtscheiben zusammen. Die axiale Bewegung des Lagers wird durch die selbstsichernde Mutter auf dem Achsschenkel verhindert. Die Mutter, sowie die Fettkappe sollten ersetzt werden. Ich habe bei meiner Recherche auch keine seriöse Quelle gefunden, die vorschreibt, dass das Radlager erneuert werden muss.
Aufpassen muss man nur bei den Dichtscheiben. Die sollte man nicht beschädigt und/oder verkantet einbauen, damit kein Schmutz in das Lager kommt.
Ich fahre so mittlerweile ein halbes Jahr rum und das Lager dreht sich leicht und spielfrei.
Und bevor ich mir ein billiges Lager einbaue, würde ich 10 mal vorher das alte Radlager verwenden. Bei Lagern nur FAG, SKF oder vergleichbare!!!
Hallo,
normalerweise brauchst du keine neuen Radlager.
Bei den Schutzblechen wird nur der Bremssattel und Bremssattelträger abgebaut und dann die Mutter von der Radnabeneinheit gelöst. Danach kann man die Radnabeneinheit/Radlagereinheit einfach abziehen.
Bei manchen Autos gibts es Probleme das es schwer runter geht, aber bei den Autos bei denen ich es schon mal ausgebaut habe, ging es erst bei einem Auto schwer ab.
Beim zusammenbauen wird es nur wieder drauf gesteckt, es kommt dann eine neue Mutter drauf und wird dann mit dem richtigen Drehmoment angezogen. Bremse drauf und fertig 
mfg
So sehe ich das auch…wer billig kauft, kauft eben zweimal…
Ich schaue mir das mal von Dir an…wäre ne Aufgabe für nächstes Wochenende dann 
BTW…hast Du zufällig Bilder davon gemacht…? Im Moment hab ich noch bissl wenig Vorstellungskraft…
Hallo Leute,
Ich hab's vor einem Monat hinter mir. Nachdem ich etliche Beiträge und eigene Fragen im Forum gelesen habe, gings los. Um's vorweg zu nehmen: Ich habe meine Radlager ersetzt. Neue von SKF.
Geht so: Rad, Bremssattel und -Scheibe ab. Dann die Fettkappe und die Mutter ab. Mit einem Abzieher vorsichtig die Radnabe abgezogen. Dann kommt zum Vorschein, dass der Lagerinnenring auf dem Achszapfen sitzen bleibt. Und auf ihm die Lagerdichtung.
Diese besteht aus einem drünnen Blech in L-Profil. Der waagerechte Balken des L's sitzt auf dem Lagerinnenring, Der senkrechte Balken des Profils sitzt bei zusammengesetzten Lager im Aussenring und wird da mit einer Art Gummiring von hinten/aussen abgedichtet/fixiert. Man kann zwar das Lager wieder aufsetzen, aber ich sehe da keine Möglichkeit, die Dichtung wieder dicht zu bekommen, zumal man den Gummiring bei montiertem Lager nicht montieren kann. Das gilt leider meines Ermessens nach auch nicht, wenn man eine neue Dichtung verwendet.
Man könnte versuchen, den Innenring zerstörungsfrei vom Achszapfen zu bekommen und dann das Lager wieder in ausgeautem Zustand zu kompettieren. Das war bei Meinem unmöglich da man mit keinem Abzieher von hinten ran kommt. Erwin (???) schreibt auch, dass die Lager zu ersetzen sind. Ich hab's dann so lösen müssen, dass ich den Lagerinnenring mit der Flex an einer Seite dünngeschliffen habe und ihn dann ab-"gepopelt" habe.
Montage der neuen Lager: Auf den Achszapfen aufsetsen. Aufschieben mal so geht nicht. Habe die Nuss für die Mutter angesetzt und mit vorsichtigen Hammeschlägen das Lager so weit "aufgepresst", biss ich den Rest des Weges mit der alten Mutter schrauben konnte.
Hoffe, euch ein bisschen inspiriert zu haben. Falls Fragen sind: Her damit.
Grüsse - Christof
Was ist das denn für eine Mutter? Also welche Größe? Ich weiß nur das es eine Zwölfkantmutter ist, dann muss ich mir mal die passende Nuss besorgen und wage mich da vielleicht mit etwas Hilfe vom Vater meiner Freundin selber dran.
12Kant Mutter - ja. Mir der Größe bin ich nicht sicher aber meine es ist eine 22mm. Musst du aber noch mal untersuchen. Vielleicht weiß es ja moch jemand…
Ja wegen der Größe werde ich nochmal schauen, habe eben mal bei Audi angerufen weil ich noch ein paar Preise brauchte für andere Teile und habe mich mal bei denen erkundigt wegen der Lagergeschichte. Die haben mir auch gesagt das man die Radnabe einfach abziehen kann und danach wieder aufstecken, wäre wohl kein Problem. Die Größe der Zwölfkantmutter konnte man mir aber auch nicht sagen
, nur das man sie mittauschen sollte da sie selbstsichernd ist.
Hey,
also einfach abziehen und wieder draufstecken ist vielleicht auch nicht so sinnvoll. Der Innenring muss schon runter vom Achszapfen. Ich habe ja in dem Link beschrieben, dass es mit so einem Abzieher mit Spannvorrichtung funktioniert, oder alternativ den Achszapfen ausbauen und den Abzieher in den Schraubstock einspannen. Do kommt der Innenring zerstörungsfrei vom Achsschenkel.
Das ist deshalb so wichtig, weil man sonst die Dichtung nicht wieder vernünftig auf das Lager bekommt. Das Lager sollte im ausgebauten Zustand wieder zusammengesetzt werden und anschließend erst wieder auf den Achszapfen montieren. Dafür bietet sich das Montagewerkzeug 3420 an, damit man das Lager nicht verkantet montiert.
Die Schlüsselweite der 12-Kant Mutter müsste 30mm sein. Ich bin mir da relativ sicher, wenn auch nicht zu 100%. Eine kurze Google Recherche wird aber Gewissheit bringen.
Eine entsprechende 12-Kant Nuss ist dafür Pflicht!
Gruß
Constantin
Hm, ich denke mal bevor ich mir das ganze Werkzeug hole kann ich es auch in der Werkstatt für 50 Euro machen lassen, Material bekommt er von mir und er macht den Rest. Die Werkstatt meinte ja auch ist kein Ding, das bekommt man ohne neues Lager hin und nach den Aussagen hier gehe ich da jetzt auch mal fest von aus.
Auf jeden Fall vielen Dank für die reichlichen Antworten.