Streite ich auch nicht ab, mein Beispiel zielte auch eher auf die schwarzen Schafe ab und nicht auf ein seriöses Tuning, wie vom TE angesprochen. Was ich nur kritisieren wollte ist, dass gerne Ansaugwege besprochen werden und womit der mühsam errungene Vortrieb am besten wieder zu Nichte gemacht wird, das "Abfallprodukt" aber eher stiefmütterlich behandelt wird.Bei mir beginnt das Tuning bei einer AGA, erst in einer vernünftigen Peripherie kann der Motor seine ganze Kraft entfalten.
Ahnung? Nein, habe ich nicht. Ich arbeite leider nicht bei der Müllverbrennungsanlage, meine Vorlesungen in Thermodynamik/Strömungslehre und Kraft/Arbeitsmaschinen habe ich im Rahmen meines Maschinenbaustudiums natürlich fleißig geschwänzt
Von daher konnte ich mir hier das lachen leider nicht verkneifen - sorry.
Richtig, der Ladedruck wird beim chippen erhöht - aber die Enspritzmenge wird eben auch angepasst sodass eben KEINE kritischen Abgastemperaturen entstehen (auch nicht mit Serien-AGA - zumindest bei seriösen Tunern, wie MTM). Entsprechend läuft der Motor insgesamt FETTER und nicht magerer. DU stellst es hier so hin, als würde beim Chiptuning NUR der Ladedruck erhöht und die Einspritzmenge bliebe dabei unangetastet. Was definitiv NICHT der Fall ist.
Äpfel mit Birnen sag ich da nur. Bei einem Ottomotor in einem KFZ wirst du am Krümmer nie eine derart niedrige Abgastemperatur ohne Fremdkühlung (die ihr ja anscheinend im Kraftwerk durch den "Rußbläser" sehr wohl habt) erreichen können… von daher find ichs schon lächerlich, wie du hier die Abgassysteme eines Autos mit dem eines Kraftwerks gleichsetzen willst.
(Wärme)energie kann nicht "verloren gehen" - erster Hauptsatz der Thermodynamik. Das Abgas kühlt auch ned durch "Beschleunigung" (lol) ab, sondern durch die gewisse Expansion in der Turbine (beim KFZ). Durch eine Abgasanlage mit weniger Rückstau verringerst du auch ned die auf die aus den Zylindern ausströmende Abgastemperatur, sondern du minimierst damit die Druckerhöhung der Abgase in der Abgasanlage und die sich dadurch ergebende weitere Erwärmung. Unter Volllast hast du aber eine annähernd stationäre Strömung in deinem Abgasstrang. Die Strömungsgeschwindigkeit ist also an Stelle X (z.B. Eintritt ATL) konstant. Ebenso konstant ist der Abgasdruck in der Anlage und durch die immer wieder nachströmenden Abgase auch deine Abgastemperatur an eben dieser Stelle. Egal, wie schnell du das Abgas "rausbläst".
Habe fertig. Auf diese ständigen Stammtischweisheiten und hinkenden Vergleiche hab ich nämlich kein Bock mehr.
So, nun kannst du deinen MT-Freunden weiter verklickern, dass sich der "Moderator" wie die Axt im Walde aufführt hat, weil er die Kompetenz einer "Kraftwerkstechnikerin bei eon energy from waste" in Sachen KFZ Technik infrage gestellt hat
Dafür!
Sonst bräuchte man ja bei gleichbleibender AGA noch einen Abgaskühler.
Wow, eine Theroretikerdiskussion. Und das Thema "Verbrauchsverminderung bei Leistungssteigerung" finde ich am Besten. Natürlich verbraucht ein Motor im Teilastbereich weniger wenn er eine ordentliche software hat aber sicherlich DEUTLICH mehr bei Vollgas als im ungetunten Zustand!
Seit wann wird der Kraftstoffverbrauch bei Volllast gemessen?
Bei uns in der EU wird der Verbrauch immernoch anhand eines nach EWG genormten Fahrzyklus auf der Rolle ermittelt. Dabei kann ein getuntes Fahrzeug sehr wohl einen nierdrigeren Verbrauch erreichen als ein Fahrzeug mit Serienstand.
Dass der Verbrauch bei Volllast sich entsprechend erhöht steht hier ja nicht zur Debatte und ist auch nicht entscheidend für den EWG Fahrzyklus. Unser RS4 ist auch nicht mit über 30L Kraftstoffverbrauch seitens Audi angegeben, obwohl ich diesen Wert unter Volllast spielend erreichen und sogar übertreffen kann.
Du spielst hier auf die Theoretikerdiskussion an und kommst dann selbst mit absolut praxisfremden Messmethoden an. Kein Mensch fährt seinen Wagen das gesamte Autoleben lang nur unter Volllast.
Deshalb meine vollste Zustimmung an Mangosultan.
Soweit ich den Thread verfolgt habe, hatte der Threadersteller jedoch nicht nach Auskünften über Kraftstoffverbräuche und die detaillierte Funktionsweise einer Abgasanlage gefragt. Deshalb würde ich vorschlagen, dass wir wieder zurück zum Thema kommen und den Off-Topic Teil hier rauslassen. Sollten noch Fragen zu dem Thema an meine Wenigkeit vorhanden sein, bitte eine kurze Nachricht oder Mail an mich.
Viele Grüße
Christof
Danke für eure Erklärungen in sachen thermodynamik…und Müllverbrennungsanlagen…
aber ich glaub das war nicht das thema…
also anlage wechseln ab downpipe,rennkat, und enttopf und mitteltopf ja…
welche könnt ihr mir empfehlen…
…zumal der TE auch nach einer größeren Bremsanlage gefragt hat und die Steigerung, ab der ein Einbau TÜV-seitig vorgeschrieben ist…
Was sagen denn die Theoretiker-Verächter und Nuklear-Verbrennungsanlagen-Technikerinnen dazu?? Alles andere wäre Offtopic…
Nun denn, ob Du eine größere Bremse einbauen lassen mußt kann wohl letztendlich nur der TÜVler entscheiden. Ich würde es tun und es MUSS nicht gleich Brembo o.ä. sein. die S3 Bremse ist auch schon brauchbarer als die Serienbremse. Mußt nur mal checken ob die Sättel an deine Radlagergehäuse passen.
Ausgehend von der Fahrzeugbeschreibung des TE sollte er nur die S3-Bremsträger und dann halt Scheiben und Beläge benötigen, um auf S3-Bremse umzurüsten. Dann gleich ATE Powerdisc und Pads oder Tarox mit Ferodo DS nehmen, dann kann man nicht viel falsch machen. Aber dazu gibt es mit Hilfe der SuFu viele nützliche und interessante Threads.
also bremse verstanden,wie siehts mit auspuff aus…ab wann ändern…bestimmt ab turbo…was ist gut für eine anlage…hab gehört bastuck soll da nicht so gut sein…
kennt irgendjemand jemanden der die verkauft…
Die S3-Bremse ist ja vom Sattel her teilweise gleich mit der des 180er…also nur neue Scheiben/Beläge und anderen Bremssattelträger…Austausch damit kinderleicht…lediglich bei dem Spritzschutz musst bissl "improvisieren"…
Spritzschutz kann man auch den alten dranlassen…
oder, einfach und billig: den Original Spritzschutz für die 312mm Scheiben verbauen.
Der passt aber mit der Bohrung nicht auf den Radträger bei der 288mm Bremse.
bei meinem hat der Umbau auf S3 Bremse (Scheiben, Sättel und Spritzschutzbleche)ohne irgendein Problem funktioniert.
Hat eine Audiwerkstatt gemacht, hat insgesamt 70,- Euro gekostet (Ohne Material)
…dann werden die den auch angepasst haben, denn Mango hat da schon Recht, der passt nicht 1:1…sagte ich ja auch. NUr weil die Werkstatt das gemacht hat, und DU keine Ahnung hast, was die gemacht haben, heißt es noch lange nicht, dass es 100% ohne Anpassung passt…
is auch eigentlich ganz logisch… durch erhöhung vom ladedruck haste mehr sauerstoff im brennraum… wenn man nun nicht mehr benzin zufügt dann läuft er eben viel zu mager und somit hohe abgastemps und wenig leistung…
um mehr leistung zu kommen muss dem höhern anteil an sauerstoff auch ein gegenanteil an benzin zugeführt werden damit das mischungsverhältniss wieder passt…
und erst dann kommts zu einer leistungssteigerung…
mehr sauerstoff bei mehr benzin gleich … MEHR BUMMS:bummsen:
und nebenbei… bei laderumbauten wird im vollastbereich sogar noch mehr angefettet um den motor zu kühlen.
zur bremse… vom tüv ist nur bei chiptuning keine größere bremsanlage vorgeschrieben… das heist aber nicht das es nicht sinnvoll ist…
ich finde sie auch so schon zu schwach…
ich hab ne ATE 4 Kolben Bremsanlage drinne und selbst da würde ich wenn ich vor der wahl stehen würde was größeres bzw. vielleicht reicht auch einfach was anderes nehmen.
ist halt auch ne frage deiner fahrweise.
aber lieber ne nummer zu groß als ne nummer zu klein… in gefahrensituationen wirst du es schätzen nen guten anker zu haben wenn auf der AB son arschloch mit 120 ohne blinker auf die linke spur zieht und du mit 200 oder mehr angeflogen kommst…
und jetzt bitte nicht… von wegen richtgeschwindigkeit 130 bla bla bla… ich denke den meisten ist sowas schonmal passiert.
Hallo!
Nimm dir auf jeden Fall eine bessere Bremsanlage. Die 312mm S3 Bremse ist zwar ganz okay, aber nur wenn man sie mit den richtigen Scheiben und Belägen kombiniert, gegen eine gute Mehrkolbenbremsanlage sieht sie kein Land.
Bei Stammtischprahlereien ist die negative Beschleunigung zwar uninteressant, aber für den Kenner zählt sie genauso viel wie Motorleistung. Für ca 1400-2200€ bekommt man schon gute Bremsanlagen.
Gruß
Raoul