[8L] Motorschaden: Ventile verbrannt. Woran kann es liegen (inkl. Vorgeschichte und Bild)?

Hallo zusammen,

ich habe zuletzt Ende August Probleme mit meinem A3 gehabt und dazu hier auch schnell Hilfe bekommen:
Die Ladeluftverrohrung hatte sich nach einer längeren Autobahnfahrt gelöst und wurde durch die Riemenscheibe der Wasserpumpe beschädigt.
Ich habe das Teil austauschen lassen und bis Mitte September (also immerhin drei Wochen) auch keine Probleme mehr.

Dann kam aber direkt der nächste Hammer:
Wieder nach einer längeren Fahrt auf der Bahn (kein Vollgas, aber zügige Fahrweise) hat der Motor plötzlich kein Gas mehr angenommen und ließ sich dann auch nur noch einmal ganz kurz bei voll durchgetretenem Gaspedal anlassen, dann war Schluss.

Nachdem ich den Wagen in eine fremde Werkstatt bzw. einen Reifenhandel mit kleiner Werkstatt schleppen ließ, wurde mir von dort gesagt, dass wohl der Zahnriemen übergesprungen sein, da dieser sehr viel Spiel habe. Resultat: Motorschaden.
Genau diesen habe ich aber sechs Wochen vorher wechseln lassen, was mit stutzig gemacht hat.

Nach Rücksprache mit meiner Heimwerkstatt habe ich den Wagen nach Berlin schleppen lassen, weil mir angeboten wurde, den Motor dort im Rahmen der Gewährleistung wieder zu reparieren.
Die Hersteller von Zahnriemen-Kits haben für solche Fälle offensichtlich eine Kriegskasse, die aber natürlich nur greift, wenn ein Materialfehler nachgewiesen werden kann.
Falls sich auf diesem Weg nichts holen ließe, wurde mir zugesagt, die Versicherung der Werkstatt würde greifen. Damit war ich zunächst ganz zufrieden - jeder macht schließlich mal Fehler und mir ist es einfach nur wichtig, ein funktionierendes Auto zu haben - 2-3 Wochen ohne sind kein unlösbares Problem (wenn auch mit ewigen Fahrten in der schrecklichen S-Bahn von Berlin verbunden).

Nun wurde der Wagen Ende dieser Woche endlich im Zuge eines Sammeltransports zu meiner Werkstatt gebracht, die sich auch direkt an die Arbeit gemacht hat.
Nach ein paar Stunden bekam ich dann den Anruf mit der Hiobsbotschaft:
Ein Materialfehler beim Zahnriemen liege nicht vor, vielmehr seien die Ventile verbrannt und somit müsse der Kopf nun auf meine Kosten wieder repariert werden. Ein genauer Grund für den Schaden sei nicht erkennbar.

Für mich entstehen nun ca. 1.500 - 2.000 Euro Kosten und ich wüsste gerne, wie so ein Schaden überhaupt entstehen kann?
Der Motor hat ca. 125.000 Km runter, kein Chiptuning oder andere Veränderungen und wurde regelmäßig gewartet.

Kann es an dem Vorschaden mit der Ladeluftverrohrung liegen? Ich bin damit noch ca. 1 km gefahren.
Kann vielleicht doch ein Fehler beim Zahnriemen vorliegen, der ja nach Aussage der anderen Werkstatt zu viel Spiel gehabt hat?

Anbei auch noch ein Bild von einem der kaputten Ventile, bei dem eine ganze Ecke fehlt, das aber für mich auch etwas verbogen aussieht.

Danke für eure Hilfe
Sebastian

also das hat mit sicherheit mit dem zahnriemen zu tun und nicht mit der verrohrung. mir ist 2 mal der ladeluftschlauch geplatzt und ich bin jedes mal 1 woche noch damit rum gefahren.

deine werkstatt die den zahnriemen eingebaut hat wird natürlich einen einbau- oder materialfehler nicht zugeben.

an deiner stelle würde ich mir den zahnriemenschaden der 1. werkstatt schriftlich geben lassen und dann bei deiner jetztigen werkstatt das vorlegen und nicht locker lassen.

Hm, wenn das Ventil "nur" verbrannt wär, wäre dann die Kante davon über den eigentlichen Sitz hinaus ausgeformt? Sieht eher aus als hätte es den Kolben geküsst, was wiederum zu verstellten Zeiten -> überpsrungener Zahnriemen passen würde.

ein paar bilder von den kolben wären ganz interessant, da sieht man es, wenn die ventile aufgesetzt haben