[8L] Motorblock Riss im Zylinder

Hallo, wars das jetzt? Habe meinen Wagen in die Audi Werkstatt gebracht, weil er morgens ( Kaltstart ) die ersten ca. 20 Sekunden nicht richtig rund lief. Wie auf drei Pötten. Nach ein paarmal Gas geben im Stand, lief er dann wieder rund. Paar Tage später kam dann auch noch ab und zu weißer Rauch dazu, der nach einem Kilometer verschwand. Als dann zum ersten Mal die Kühlmittel Standanzeige Alarm schlug, entschloss ich mich den Wagen in die Audi Werkstatt zu bringen. Dort wurde festgestellt, dass sich Wasser in einem Zylinder sammelt. Daraufhin wurde die ZKD erneuert. Planen sei nicht notwendig hieß es. Wagen abgeholt und lief. Nach drei Tagen und ca. 15 Km, fing der Sch… wieder von vorne an, diesmal nur immer schlimmer. Habe den Wagen morgens kaum noch anbekommen, da der Starter blockiert wurde. Erst nach 4, 5-mal versuchen drehte er sich wieder. Der Motor war nur am brabbeln, dachte gleich fliegen die Ventile raus, Rauchfahne unbeschreiblich, wie eine alte Dampflock. Ca. 3 Km lang. Wieder zu Audi, Tag später Anruf, jetzt sei in einem anderen Zylinder Wasser. Sie haben den ZK wieder runter genommen und festgestellt, das in diesem Zylinder wo sich der Kolben bewegt, Motorblock, an der Oberseite zum Zylinderkopf ein Riss ist. Wurde mir auch gezeigt, ca. 1cm. Jetzt frage ich mich, ist das einfach nur Pech, oder kann sowas durch schlechten zusammenbau passieren. Spannung beim festschrauben des Zylinderkopf? Fakt ist auf jeden Fall, dass es nach dem Austausch der ZKD viel schlimmer war als vorher. Mal abgesehen von dem Schleim, der nun on mass unterm Öl Deckel war. Und der jetzt betroffene Zylinder war ja vorher angeblich in Ordnung. Und der Riss wurde ja auch nicht beim ersten Mal festgestellt. Mal ehrlich, man überprüft sowas doch im Zuge eines Wechsels der ZKD ! …….Die Werkstatt ist sich natürlich keiner Schuld bewusst, aber da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Leider gibt es in den meisten Werkstätten die ich kenne nur noch diese „Service-Berater“, die eh keine Entscheidungsgewalt haben. Aber wie gesagt, Gespräch mit Geschäftsleitung folgt noch.
Mein Fazit bis jetzt, 800.- Rep. Für ZKD und einen Motor der kaputter ist als vorher b.w. der im Moment tot ist. So, musste mir den Mist mal von der Seele reden, denn ich bin echt sauer. Ich finde nämlich 164000 Km sind für einen Motor tot zu wenig.
Für Meinungen, Erfahrungen und Ideen von Euch, würde ich mich freuen :expressionless:

Solltest Du Rechtsschutz versichert sein würde ich es da auf eine Klage ankommen lassen wenn die Geschäftsführung sich quer stellt. Für mich hört sich das plausibel an, dass die Werkstatt auch an der ganzen Misere Schuld sein könnte weil jemand schlampig gearbeitet hat oder nicht so genau hingesehen hat. Wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg und halt uns mal auf dem Laufenden was draus wird bzw. geworden ist.

Also mal ehrlich aber was soll die Werkstatt noch prüfen bzw. was denkt so mancher Kunde an was die Mechaniker dort alles Schuld sind. Der Schaden war vorher mit sicherheit auch schon da nur hat er sich beim ZKD wechseln verschlimmert. Dort wird nun mal alles sauber gemacht und somit kann es gut sein das es eben schlimmer geworden ist. Wenn es das Auto ist, was in deinem Profil steht, also 1,6er von 1997 dann spar dir das Geld für die Rechtsschutz und bau dir lieber einen anderen 1,6er ein und gut.
Als erstes zieht sich sowas Monate wenn nicht sogar Jahre hin und kostet am Ende mehr als den Schaden einfach zu beheben. Und mal ehrlich. Wenn nach 17 Jahren ein Block mal in Arsch geht dann ist das jetzt nicht so das riesen Wunder bzw. passiert halt mal.

Genau so sehe ich das auch :dafuer: such ein motor einbauen evtl. mit der firma was ausmachen und sagen wie Du es sehne tust und gut is

Tut mir sehr leid für Dich. Ich habe das auch durchgemacht - auch mit einem 1997'er AEH 1,6'er. Meiner hatte sogar nur 88 tkm runter. Ich habe mir damals für nen runden 1000'er einen AT-Block von Audi geholt. Der läuft bis heute gut. Aber die 1,6'er AEH und AKL scheinen da eine Schwachstelle zu haben. Die dänische Importeur wollte nichts davon wissen, aber der ET-Verkäufer in Flensburg - also äusserste Provinz - hat mich unaufgefordert gefragt, ob mein alter Block einen Riss in einem Zylinder hatte. Irgendwas scheint da "normal" zu sein. Besonders bei Wagen, die wie Meiner vor 4 Jahren nicht täglich bewegt werden…

Also nun mal von mir aus. Warum sollte die Werkstatt schuld sein? Es ist ganz klar das sie ein Zylinderkopf bei der demontage und neuer Montage bewegt. Aufgrund dieser Bewegung die beim lösen oder Anziehen der Schrauben entsteht kann es passieren das aus einem kleinen Riss den man vorher nicht sehen konnte ein großer wird. Das ist nun mal einfach Pech. Das Auto ist nun mal schon 17 Jahre alt da kann sowas schonmal vorkommen.

Danke Euch für eure Meinungen. Wagen steht jetzt zu Hause und dort bleibt er auch, bis ein Motor gefunden ist. Was eigentlich nicht so schwierig ist, schwieriger ist schon der umbau, da ich den nicht alleine kann. Aber das krieg ich auch noch hin.Hab das hoch und runter gerechnet, der wagen ist es wert, wie ich für mich finde. Finde meinen A3 einfach geil, sorry -:slight_smile: . Wenn er wieder fährt, update!

hmm, schwierig für mich nach meinem letzten Report nun folgendes verkünden zu müssen. Gebe A3 nun doch weg, zwecks neu Anschaffung. Will nicht weiter drüber reden. Wenn Jemand Interesse hat? Infos in meinem Profil. Ansonsten geht er Mittwoch 23.09 spätestens nach in ein sonniges Land (weiß nich ob ich mich freuen oder sonst was soll) Würd mich auf jeden Fall mehr freuen, wenn ihn jemand bekommt, der ihn wieder fit macht.

Also nun mal von mir nach längerer Zeit, …sorry. Auf meiner Rechnung steht, dass der Zylinderkopf und Teile überprüft wurden. Das de-und montieren spuren hinter lässt, mag ja sein und ist wohl auch so, aber bei 800 Euro Reparaturkosten sollte auch eine Alternative/Kulanz, wenn mal was schief geht von der Werkstatt eingeplant sein. Das ist nie passiert. Stattdessen wurde mir nun noch eine weitere Rechnung für die Demontage des defekten Zylinderkopfes geschickt. Nur um fest zu stellen, das dieser auch wirklich defekt ist.

Natürlich kann sowas bei so einem älteren Model schon mal vorkommen, aber dann auch bitte bei Reparaturen berücksichtigen. Bezahlt hab ich, bekommen hab ich Schrott!!!

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Also nun mal von mir aus. Warum sollte die Werkstatt schuld sein? Es ist ganz klar das sie ein Zylinderkopf bei der demontage und neuer Montage bewegt. Aufgrund dieser Bewegung die beim lösen oder Anziehen der Schrauben entsteht kann es passieren das aus einem kleinen Riss den man vorher nicht sehen konnte ein großer wird. Das ist nun mal einfach Pech. Das Auto ist nun mal schon 17 Jahre alt da kann sowas schonmal vorkommen.

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Also wenn man sich deine Bilder in der Galerie so ansieht würde ich mal behaupten da wurde einfach nicht richtig hingesehen. Von oben auf dem ersten Foto ist der Riss nicht zu sehen bzw. man kann es allerhöchstens erahnen, weil man jetzt weiß das einer da ist. Von der Seite okay, aber wenn der 1. Zylinder gerade oben stand als der Kopf runtergenommen wurde, wundert mich das nicht das die Werkstatt das nicht gesehen hat.

Defekte ZKD ist da einfach die häufiger vorkommende Diagnose und die Zylinder dreht kein Mechaniker im Stand durch allein schon um den Zahnriemen nachher nicht falsch Aufzusetzen. Auch wenn dann der Fehler vermutlich sofort offensichtlich gewesen wäre.