als neuer Besitzer eines "älteren" Audi wende ich mich an's Forum.
Wir haben seit kurzer Zeit einen Audi A 3 1,6 l (8L) - Automatik mit 101 PS, BJ 1999 mit 79 tkm.
Wir hatten jetzt zweimal das Problem, dass das Auto nicht anspringen wollte. Beim ersten Mal erledigte sich das Verweigern nach einigen Versuchen. Beim zweiten Mal sprang er ebenfalls nach einigen Versuchen an.
Jetzt kommen die "ABERS":
Bei längere Betätigung des Anlassers leuchtete die Ölkontroll-Lampe und es ertönte ein Warnsignal.
Ich habe dann den Ölstand kontrolliert. Dieser war bei Minimum.
Der Einfüllstutzen weist an der Innenseite den in mehreren Themen angesprochenen weiß-braunen Schlamm auf.
In der Einfüllöffnung waren drei Wassertropfen ersichtlich.
Ich war mir zuerst sicher, dass es die Zylinderkopfdichtung ist. Nach einigen Artikeln zweifle ich daran, da dieser "Schlamm" beim 1,6l-Motor "normal" ist. Der Wagen wurde von einer älteren Dame seit Erstzulassung gefahren - stets werkstattgepflegt.
> Kann es sein, dass die ZKD trotz der geringen Fahrleitung kaputt ist?
> Gibt es eine andere vernünftige Lösung?
dieser schlamm hat man wenn das auto wenig gefahren wird und dann nur kurze strecke. ist bei meiner freundin auch so. (fährt clio) ich habe dann ventildeckel abgemacht. die schlammreste entfernt. ölwanne ab. die wirklich voll war mit dem schlamm… ölwechsel natürlich gleich mit gemacht. joar… das war vor nem halben jahr. bis jetzt ist nix aufgetreten weiter. ich würde einfach mal nachschauen…
ich war bzw. bin aber noch immer besorgt, dass der Audi plötzlich nicht mehr anspringen will.
Leider habe ich vorher nicht so auf den Ölstand geachtet. Daher weiß ich nicht, ob das Motoröl weniger geworden ist. Der letzte nachweisliche Kundendienst war im Juni 2011 und somit vor ca. 3 tkm. Aber bei der Kontrolle war er beim Minimum.
anspringen kann auch der zündanlass schalter sein. der geht gerne beim a3 kaputt. das das signal nicht weiter geleitet wird. dann vielleicht die wegfahrsperre. das kein signal von schlüßel ankommt am empfänger. einfach mal den anderen schlüßel testen. zündkerzen nachschauen. zündspulen überprüfen.
Also ich hatte vorgestern das Problem, dass ich ewig zünden musste, damit sich was tut. Als es dann soweit war lag der Motor irgendwo um 100 Umdrehungen, was sich dann durch Gaspedal antreten gelegt hat.
Ohne Gas geben wäre der Motor quasi direkt wieder aus gewesen …
Ist es in etwa das gleiche Problem?
Nein - als er dann ansprang, lief er ganz kurz unruhig um dann zur normalen Leerlaufdrehzahl überzugehen. Gasgeben erledigt sich bei dem Automatik, da ich ja auf der Bremse stehen muss, damit er überhaupt startet.
Das die Öldruck Kontrolle kommt ist normal wenn man den Motor versucht längere Zeit zu starten.
Und die Kontrolle kommt auch erst wenn nix mehr auf dem Peilstab von Öl zu sehen ist.
Da der/die Vorbesitzer/rin nur Kurzstrecken gefahren hat sind die Ablagerungen am Öleinfülldeckel normal. Das hat irgendwas mit Kondensation zu tun oder Ölaufschäumung, ach keine Ahnung.
Hilfreich wäre den Datenspeicher nach Fehlern abzufragen.
Falls keine Fehler hinterlegt sind könnte die Drosselklappe verdreckt sein,
oder die Drosselklappe muss angelernt werden.
Beim Automatik-Fahrzeug mit links Bremse betätigen und mit rechts das Gas leicht betätigen und dann starten.
Wie gesagt Datenspeicher wäre gut zu wissen da es hierbei die Wegfahrsperre, Schlüsseladaption, einige Sensoren oder im schlimmsten Fall Getriebesteuerung sein könnte.
Álso hilft nur der Werkstattbesuch weiter zum Auslesen evtl. vorhandener Fehlercodes.
Ich war nur extrem besorgt aufgrund des niedrigen Ölstandes sowie des braunen Schlamms.
Bei einigen Berichten gab es ja klare Ansagen, dass mit einer defekten ZKD keine weiteren Fahrten mehr anzuraten sind. Aufgrund Eurer Aussagen bin ich etwas beruhigter.
Aufgrund der geringen Laufleistung hatte ich gehofft, dass ich noch lange Freude an meinem neuen "alten" A3 habe und diese Hoffnung hatte ich schon fast aufgegeben.
Grundsätzlich wird der Ölstand bei betriebswarmer Maschine durchgeführt.
Der Ölschleim ist normal. Dadurch, dass das Fahrzeug nicht lange auf betriebstemperatur gebracht wird, kann das kondensierte Wasser in den Motorräumen nicht verdunsten und geht eine Emulsion mit dem Öl ein. Ebend dieser Schleim entsteht. Bei längerer Fahrt löst sich der Schleim allerdings wieder auf. Der nächste Ölwechsel sollte unbedingt bei Betriebswarmen Motor gemacht werden.
Zu den Startproblem: Du bist Dir aber sicher, dass die Batterie die richtige Performance hat? Schau mal nach dem Kühlmittelgeberstecker. Die Kontakte korrodieren gerne. Kontaktspray hilft in den meisten Fällen.