bin gestern Nacht über die Autobahn nach Hause gefahren und kurz vor dem Ziel fing plötzlich das Lenkrad stark an zu zucken / schlagen.
Zunächst habe ich es beim Spurwechsel gemerkt, dass das Lenkrad vereinzelt nach links schlug. Dann auch beim Geradeausfahren und es wurde stärker. Beim Abbremsen gab es dann auch eine stark vibrierende Übertragung aufs Lenkrad und als ich dann mit ca 40 km/h die nächste Ausfahrt raus fuhr habe ich ein kurzes Schleifgeräusch (im Takt der Raddrehzahl) gehört und bei Schrittempo wollte das Lenkrad (1x pro Radumdrehung) ca.3cm nach links lenken. -alles wie von Geisterhand.
Mein erster Gedanke war natürlich, dass die Werkstatt nach dem Spur einstellen vergessen hat i.was festzuziehen. Da die ja auch meine Sommerfelgen wieder drauf gemacht haben, habe ich die Radschrauben kontrolliert - die waren aber fest.
Komisch ist nur, dass es nie ein Problem in die Richtung gab und jetzt, unmittelbar nach der Achsvermessung so ein SCH… auftritt
Hat von Euch vielleicht jemand eine Idee, was die Ursache sein könnte, die möglicherweise bei einer 'schlampigen' Achsvermessung entstehen kann.
Also von der Spur her läuft das Auto gerade… zieht weder nach li noch nach re.
Ein KFZ-Meister hat mir gesagt, dass es häufig bei Audi und VW
vorkommt, dass das Fett der Antrtiebswellengelenke (Getriebeseitig) gerne mal verklumpt und dieses so schwergängig macht, dass das Gelenk nicht mehr 'geschmeidig' arbeiten kann und dadurch ein Schlag entsteht, der sich bis ins Lenkrad überträgt.
Da es bisher keine! Anzeichen für so einen Defekt gab, stelle ich diese Vermutung hinten an. Für mich liegt es nahe dass es was mit der Achsvermessung zu tun hat, da diese gerade erst gemacht wurde.
Ich werde der Reifenfirma nach Feierabend einen Besuch abstatten.
Wenn Euch was dazu einfällt, wartet bitte nicht mit Euren Beiträgen. Mit Euren Meinungen kann ich vorbereiteter zur Werkstatt fahren.
ne also das geräusch ist komplett anders. bei einer achsvermessung wird nicht mehr gemacht beim A3, als die Spur einzustellen. da mehr auch nicht geht.(Gut minimal noch die langlöcher des Dreiecklenkers)
da du aber sagst das die spur stimmt, würde ich sagen, ist da auch nichts geschlampt.
Kontrolliere bitte mal ob die räder denn alle fest sind, denn diese sympthomatik kenne ich unter anderem von nicht festgezogenen und nur angesetzten rädern.
Des weiteren würde ich nun mal rein diagnosetechnisch auf einen ausgeschlagenen Dreieckslenker tippen oder darauf das man unten an den 3 X 13er Schrauben rumgespielt hat, und jene nicht fest genug gezogen wurden, oder mit der großen knarre, und dann ZU fest und nun asgeschlagen sind.
Du kannst es leicht selber diagnostieren…wagenheber drunter, hoch damit, und dann das rad mal nach links und rechts ruckartig wackeln und nach vorn und hinten.
Ich wette bei einer der Seiten sollte sich was tun, und das wird dann der Dreieckslenker sein, oder von unten die Kugelkpfaufnahme mit den 3X 13er schrauben Try IT !
War heute bei Audi.
Da meinten'se dass es bei einem älteren A3 schon öfters vorgekommen ist, dass die Innengewinde nach einem Winter so oxidiert und verdreckt sind, dass diese den Radschrauben der Sommerfelgen nicht genügend tiefe mehr bieten. Soll heißen, dass die Radschrauben zwar fest angezogen sind, jedoch der Schraubenkopf noch nicht fest genug an der Felge anliegt und die Felge dadurch minimal spiel hat. Haben den Wagen dann mal auf die Bühne genommen und geschaut. Das linke Vorderrad hatte beim 'Wackeln' per Hand minimal Spiel. Die sagten, dass sie schon bei manchen A3's die Innengewinde nachgeschniten haben, um wieder die volle Gewindelänge gängig zu bekommen und sich die Radschrauben wieder vollständig rein drehen lassen. Angeblich soll's danach wieder richtig rund laufen
Nö das habe ich in meinem ganzen leben noch nicht gehört…Nimm dein rad runter, schruabe die schrauben mit der hand rein, abe nicht so feste, denn sie werden hinten anliegen…aber wenn alle gleich weit reingehene dann ist da auch alles Okay…
Und wenn ich am rad wackel und unten die 3 13er Locker sind, dann wackelt das Rad ebenso… Ich habe jedenfalls noch NIE in insgesamt 7 jahren Kfz und Audi, etwas davon gehört, geschweige denn hätten wir nen gewindeschneider gehabt dafür, und wenn es bekannt gewesen wäre, hätten wir einen gehabt…
Nimms doch mal selber mitm wagenheber ausm Heck hoch und berichte dann…wie gesagt : unten 3X 13er Schrauben, oder rad nicht fest etc.
jedenfalls bestimmt nicht Rad locker, weils im winter korrodiert ist…
so, ich habe vorhin das Auto aufgebockt und alle!!! erreichbaren Schrauben auf festen Sitz kontrolliert. Die Innengewinde wo die Radschrauben rein kommen sind alle in Ordnung. Und die drei 13er Schrauben die Du ( Audimeister ) meintest sind auch alle bombenfest. Dann habe ich noch alle Auflageflächen (sowohl auf der Bremsscheibenseite als auch auf der Innenseite der Felge) mit ner Drahtbürste sauber gemacht und die Felgen wieder angeschraubt. Alle Schrauben mit 120Nm angezogen und ne Probefahrt gemacht. Die ersten 3km war alles in Ordnung. Dann plötzlich beim Runterbremsen von Tempo 50 wieder eine Folge kurzer Schleifgeräusche (im Takt der Raddrehzahl) s-s-s-s-s-s-s
Rechts rangefahren und Radschrauben kontrolliert. Alle fest so wie es sein soll.
Dann bin ich auf die Landstraße gefahren und in der ersten laaang gezogenen Linkskurve (bei Tempo 70) fing es wieder so stark an zu Zucken im Lenkrad, dass es sich nach extrem gelockerten Radschrauben und losem Rad anfühlte und anhörte.
Mir ist aufgefallen, dass das Schlagen/Zucken am stärksten auftritt wenn das Auto nur rollt - ohne Gas zu geben.
Wenn ich dann Gas gebe wird das Schlagen viel weniger bis es teilweise gar nicht mehr da ist.
Wenn es ganz extrem da ist und ich im Schrittempo auf eine rote Ampel zurolle, und ich dabei das Lenkrad mit nur 2 Fingern leicht festhalte, bewegt sich mein Lenkrad wie auf dem Bild unter folgendem Link. Allerdings nur nach links- NIE nach rechts! (ok ein nicht ganz passender Vergleich mit dem Bild , aber so muss man sich das vorstellen.So sehr 'verreißt' mein Lenkrad nach links)
Ich wäre Euch allen sehr dankbar, wenn Ihr noch ein paar Vermutungen für die Ursache diese Problems habt.
würdest du das ganze bitte auch mal machen, während er rumwacklt mal auszukuppeln ? damit kann man dann das schlagen vom Antriebs sowie Aggregatestrang aussließen… quasi inne kurve, es klappert und schleift, dann mal die Kupplung.
—> ein loses rad schleift nie, es mach geräusche wie ein helikopter ( flap, flap flap flap )
Mal nen anderer Gedankenanstoß, wenn du sagst alles ist fest, dann habe ich noch ne idee. sagstest du nicht die Antriebswellengelenke wurden gewechselt und dann wars wieder da ? Weil wenn 3eckslenker fest, kugelköpfe nicht ausgeschlagen sind, dann bleubt nur eines !!!
—> Radlager defekt, oder die Nabenschraube nicht fest genug…nimm dir mal ne fette nuss und nen langen drhemoment und gib mal einfach aus jux und dollerei 175NM auf die dicke schraube auf der radnabe…der Schlüssel sollte sofort knacken und die schraube sich nicht drehen…sollte das doch der falle sein, dann ist die nabenschraube nicht fest, somit hat die gelenkwelle sowie das radlager spiel, das würde dann das einseitige zucken erklären sowie das bollern ! ( Ich kenne es aus Azubieigenerfahrung )
Ja Nabenschraube könnte gut sein, vllt haben se die einfach so festgezogen, da muss ja iwie angezogen, gelockert, angezogen und das jedesmal mit anderen Nm gemacht werden, wegen der Vorspannung oder so??
ne, die Antriebswellen und deren Gelenke sind nicht neu. Ein Bekannter meinte, dass wenn z.B. das Fett im Antriebswellengelenk verharzt, es dadurch zu 'Blockaden' beim Drehen der Welle kommen kann. Wenn die Welle dadurch sozusagen 1x/U durch diese Blockade gebremst wird (und damit auch das linke rad) wäre es eine mögliche Erklärung, dass das Lenkrad immer so ruckartig hintereinander nach links reißt.
Wenn ich während des Schlagen / Ruckeln auskuppel, ändert sich nichts.
Aber damit wird doch auch nur Getriebe vom Motor getrennt. Es könnte doch trotzdem sein, dass der Fehler an einem der Antriebswellengelenke ist.
An den Manschetten sind äußerlich keine Risse oder andere Beschädigungen zu sehen. Austretendes Fett sehe ich auch nirgends - naja wenn's verharzt sein sollte kann es auch nicht austreten.
Ich male ja nicht gerne den Teufel an die Wand, aber könnte es auch ein Getriebeschaden sein ? Differenzial oder ähnliches ?
Oder kann man das ausschließen, wenn man bedenkt, dass es mal auftritt und mal nicht?
Ich hatte auch die Überlegung, dass ein Antriebswellengelenk, welches durch verharztes Fett nicht mehr geschmiert wird, heiß läuft.Das würde vielleicht auch erklären, dass es die ersten 3km nach Fahrtbeginn keine Probleme gibt, da es dann noch nicht heißgelaufen ist.
Oh mann…was ein scheiß
achja…
ich habe ein Foto (Draufsicht) von dem Antreibswellengelenk gemacht. Klar, wegen der Manschette sieht man nicht viel, aber für mich als Laien sieht's so aus als würde es nicht richtig fluchten. Oder sieht das normal aus. Das Auto lief zu dem Zeitpunkt der Aufnahme ruhig.
Nein ich denke nicht das es dein getriebe ist…habe ich noch nie erlebt, eher wird es die Nabenschraube sein, oder einfach ein gelenk was nicht gägnig ist…bau die Antriebswelle aus, und knick es…dann weissst was abgeht, dauert nur 45min fuer ungeuebte…
Ja die Nabenschraube hat viel häckmeck mit dem anziehen, man kann auch einfach 200NM gebenn und dann ist das OK…jedenfalls habe ich damit nie probleme in der art und weise bekommen… zu locker entfacht ein schleifen und klackern, da lager zu lose…bei zu fest platz es ( das merkst du dann schon )
nicht umsonst gibt es so ein lustiges buch, wo das alles dann drin steht und wenn man danach arbeitet, gibts auch keine probs, von zu fest oder zu locker
wenn wir jetzt ala "wie mach ichs selbst" reden…kann ich das so nur bedingt unterschreiben, ich arbeit immer nur nach Originalunterlagen oder Autodata ;),
Aber fuer den Laien hast vollkommen recht,reichts allemale
so…war bei Audi und die haben sich das mal angeschaut.
-> Diagnose: defektes Antriebswellengelenk links (radseitig)
Und zwar haben die mir erklärt, dass dieses 'Reißen' am Lenkrad dadurch verursacht wird, wenn im Antriebswellengelenk die Kugeln 'gefressen' haben.
Wenn die es instandsetzen kostet es ca. € 270,-
Dass ich diesen Defekt im Zusammenhang mit der Achsvermessung gebracht habe lag an den dummen Zufall, dass beides fast zeitgleich passiert ist.
Semmela ,
ja stimmt…manchmal kann so ein Buch nützlich sein
Ich habe jedoch keins für den A3. Nur noch ein altes von meinem G40.
Audimeister ,
meinst -ohne Übertreibung- dass ungeübte das in 45min schaffen ?
An meinem Corrado musste ich mal die Achsmanschette wechseln. Und ich habe trotz dicker Nuß und ner laaaaaangen Verlängerung die sch… Nabenmutter (auch nach 45min) nicht los gekriegt. Ergebnis davon war ein gebrochener Vierkant am Werkzeug (HAZET) und eine Reparatur bei VW
weiß ja jetzt nicht genau was du brauchst, aber gelenksätze zum beispiel bei leise gibts für 66 euro. wenn du allerdings den andren brauchst, kostet dieser dann 134…
also nicht unbedingt bei audi machen lassen, würd ich sagen
@Audimeister …besser die daten aus dem buch nehmen, als zu sagen, einfach mal 200Nm nehmen, wenn du schon sonst so genau bist und soviel weißt, solltest du das doch auch wissen… also da find ich so ein buch doch hilfreicher
les hier schon ne Weile mit und alles höchst interessant.
an @Audimeister: absolut dickes Danke, weil Du (auch bei vielen anderen freds) geniale und professionelle quasi-Insider-Tips für den Hausgebrauch bei für den Halblaien merkwürdigsten Phänomenen gibst, was für unsere Freundlichen stets willkommener Anlaß für eine opulente Materialschlacht sein kann.
Das ist für mich auch der Grund, weshalb mich so Amerkungen wie "wenn Du schon so genau bist und soviel weißt, solltest Du auch wissen" absolut gar nicht peripher tangieren. Mir hats immer super geholfen.
doch, genau dann sollte er doch peripher tangieren, denn es sollte ihm einfach am arsch vorbei gehen oder was meintest du gerade?
das war kein angriff, ist einfach meine meinung, gerade bei so einer wichtigen sache, würde ich dann schon wollen (wäre ich in einer audi werkstatt), dass dies auch so angezogen wird, wie es angezogen gehört und nicht einfach so, wie man gerade denkt. ich vermute auch, dass er dies in der werkstatt so gemacht hat, wies gemacht gehört und nur bei seinem wagen einfach mal anzieht wie er meint, er schreibt ja auch, dass es funktioniert, aber ich hatte einfach von ihm erwartet, dass er solche sachen eher penibelst genau macht, eben weil man soviel von ihm liest
wenn du das sagst ^^Aber auch ich mache mir nie mehr arbeit als ich muss, wenn ich weiss es klappt
Rein Praktisch verlasse ich mich dann jedoch immer noch auf meine erfahrungwerte und noch keine jemals defekt gegangenen lager…und ich sagte ja uch nur er solle es eben so probieren, ob die schraube so oder so nen gewisses derhmoment erreicht hat, es wird wohl real weit über 200Nm liegen !
Nur wenn man mal die Liste hier sieht, dann merkt man doch, dsa ich mich da nicht grade auf falschem terrain bewege rein technisch… (Iss zweigeteilt wegen scrollen)