habe einen 1,8T AUM komplett überholt. Die Kompression ist nahezu bei 0bar.
Kolben und Ringe sind alle neu. Block ist auch neu gebohrt/gehont.
Der Zylinderkopf ist auch geplant, abgedrückt und mit 20 neuen Ventilen bestückt worden.
Ohne Stößel und Nockenwelle waren die Ventile 100% dicht.
Habe jetzt die Vermutung das die Ventile durch die Hydros nicht ganz schließen.
Die Stößel waren lange Zeit stehend gelagert (Nockenwellenkontaktfläche nach oben). Denke das meiste Öl ist daher raus. Vor dem Einbau wurde die Stößel nicht in Öl eingelegt!!
Kann es sein das die Stößel jetzt zu dick sind das die Ventile nicht schließen?
Wenn ja kann das zu anschlagenden Ventilen am Kolben führen?
Komprimieren sich die Stößel wieder von selbst?
Bei durchdrehen von Hand waren keine Probleme zu erkennen. Aufsetzende Ventile hätte man durch großen Widerstand gemerkt denke ich!?
Im Voraus Besten Dank für zahlreiche Ratschläge/Tipps
Das Öl in den Hydrostösseln ist nach und nach ausgelaufen. Dadurch drückt der Nocken den Stössel komplett zusammen und das Ventil öffnet nicht. Erst durch langes Orgeln lassen (gute Batterie notwendig ) pumpt sich der Stössel mittels durch den Anlasser erzeugten Öldruck erst langsam wieder auf und erst dann kann der Stössel das Ventil wieder korrekt öffnen und schließen. Damit sich der Anlasser leichter tut schraubt man die Zündkerzen raus, unterbricht die Benzinzufuhr und startet solange bis die Öldruckkontrolllampe erlischt. Dies wiederholt man mehrmals (ca.10 - 15 mal). Nachdem die Zündkerzen wieder eingebaut sind, müßte er auch wieder anspringen.
Als der Kopf mit den Hydros und den Nockenwellen bestückt wurde haben die Ventile ordentlich geöffnet. Laut Augenmaß gute 3-4mm.
Der Kopf "lag" aber danach noch ca 2 Wochen auf dem Block ohne das er gestartet wurde. Also Öldruck hat er nie wirklich bekommen.
Aber wenn die Hydros zusammengedrückt sind und nicht öffnen müsste ich dann nicht Kompression messen? Meine Vermutung mit den zuweit offenen Hydros kam ja daher das absolut keine Kompression da ist, so als ständen die Ventile offen.
Wie kann ich die Hydros noch anderweitig testen?
Will mir nicht den Kopf des neu aufgebauten Motor direkt mit aufgesetzten Ventilen schrotten.
Wenn die Hydros komplett leer sind müsste ich doch unter der Nockenwelle enormes Spiel zwischen Stößel und Nocke haben wenn die Nocke oben steht? Anders rum natürlich genauso, gar kein Spiel bei zu langen Hydros. Sehe ich das richtig oder habe ich da einen Denkfehler?
Du kannst keine Kompression messen wenn alle Ventile immer geschlossen sind. Wenn keines der Einlassventile öffnet (weil sich eben der entsprechende Hydrostössel erst mit Öl noch aufpumpen muss), dann kann auch keine Luft in den Brennraum gelangen. Erst diese verdichtete/komprimierte Luft kannst Du dann messen.
) pumpt sich der Stössel mittels durch den Anlasser erzeugten Öldruck erst langsam wieder auf und erst dann kann der Stössel das Ventil wieder korrekt öffnen und schließen. Damit sich der Anlasser leichter tut schraubt man die Zündkerzen raus, unterbricht die Benzinzufuhr und startet solange bis die Öldruckkontrolllampe erlischt. Dies wiederholt man mehrmals (ca.10 - 15 mal). Nachdem die Zündkerzen wieder eingebaut sind, müßte er auch wieder anspringen.