Hallo, ich schildere hier mal das Problem, dass mir am Sylvestermorgen passiert ist:
Nach dem losfahren stellte ich die Innenraumtemperatur auf HI so wie ich es immer für die ersten Minuten bei Minusgraden mache. Das Auto stand draußen und war dadurch halt sehr Kalt. Die Außentemperatur lag bei minus 11°C. Normalerweise stellt sich nach den ersten 2-3 km eine wohlige Wärme ein, jedoch blieb dies aus und ich musste feststellen, dass nur eisige Luft aus der Lüftung kam. Eine Getränkeflasche beben mir auf dem Beifahrersitz war nach 10 km bereits leicht gefroren, und meine Atemluft fror an der Frontscheibe…
nach etwa 15 km eisiger Fahrt leuchtete die Kühlmittel-Warnleuchte im FIS auf und die TEmperatur war laut fühler bei etwa 115 °C (!) und ich stoppte den Wagen um danach zu sehen. Ich öffnete langsam den Kühlwasserbehälter und die Flüssigkeit darin stieg wieder an…
Als ich dann wieder einstieg und den Motor startete, bemekte ich nach bereits wenigen 100 Metern dass richtig heiße Luft aus der Lüftung kam. Die TEmperatur stand wieder bei 90°C und bin dann noch 10 km bis nachhause so gefahren. Danach lief der Wagen über 24 Std. lang nicht und beim Starten des Wagens am Neujahrsabend fehlte wieder Kühlflüssigkeit.
schmarn, heizung hängt am kleinen kühlkreislauft, müsste also ziemlich schnell warm werden…ich tipp auf wapu…thermostat kann man ausschließen wenn es aus der heizung NICHT warm kommt UND temperatur hoch ist…
thermostat erkennt man da dran das der motor nur langsam oder schwer auf temperatur kommt, UND es aus der heizung nur lauf warm kommt, bzw der kühler oder der untere kühlerschlauch selbst bei niedrigen temperaturen warm wird.
Minus 22°C als ich startete, Batterie fast tot und alle Anzeigen flackerten bzw. schlugen Drehzahlmesser und Tacho hin und her…
Nach 5 km immer noch eisige Kälte aus der Lüftung obwohl der Motor längst bei 90°C stand.
Nach 10 km ging die Temperatur hoch auf 115°C worauf ich das Auto aus machte und 5 Minuten wartete.
Nach ungefähr 12 km Fahrt hatte ich wieder fast die 120°C Marke erreicht konnte aber verkehsbedingt nicht stoppen. Nach einer Minute in Fahrt bei etwa 120°C (!) Knallte es kurz und ich dachte das wars…
Musste aber feststellen, das mit dem Knall das Thermometer sofort auf 90°C zurückschnippte und der Motor immer noch wie immer lief. (Knallen -> geplatzter Schlauch???)
Fuhr komplett durchgefroren zuhause rein und als ich in der Werkstatt stand leuchtete die Rote Ölstandswarnleuchte im FIS. Es dampfte Wasserdampfartig aus der Motorhaube und ich stellte ab.
Was jetzt werd ihn um 10:00 abschleppen und in die Werkstatt bringen lassen…
Ich denke weniger dass beim ersten Zahnriemenwechsel die WaPu gewechselt wurde, oder? Haste die Rechnung darüber?
Also… nun kannst Du direkt beides machen lassen. Zahnriemen und Wasserpumpe wechseln. Ist nahezu ein Aufwand (sicher ein weniger mehr) aber günstiger als wenn Du in 20tkm nochmal zur Werkstatt musst…
So. Habe 3 Liter Kühlmittel aufgefüllt und im Stand den Kreislauf durchlaufen lassen.
Nach erster Erkenntnis siehts wie folgt aus:
Eis im Kühlkreislauf bildete einen Propf und der Motor wurde nicht gekühlt. Durch den aufbauenden Druck ist ein Schlauch abgeflogen (daher auch der Knall und das zurückschnellen der Temperaturanzeige. Die Heizung geht nicht, da der Heizungskreislauf durch den blockierten Kühlkreislauf nicht freigegeben wurde.
Das leuchten der roten Ölwarnleuchte zeigte eine erhöhte Öltemperatur an. Der Ölstand und die Ölpumpe sind ok.
So weit so gut. Da im Rückfluss des Heizungskreislauf irgendwo Wasser austritt, werde ich in die Werkstatt fahren und gucken woran es hackt…
