[8L] erster Zahnriemenwechsel, Tipps erbeten

Hallo zusammen,
ich bin seit 2 Monaten stolzer 3. Besitzer eines Audi A3 8l 100PS, 1.6. Maschine. Sein BJ ist 1998, MKB ist AKL
Aktuell hat er 195.000km runter. Bis 130.000 war er Scheckheft gepflegt, danach nur noch nach Bedarf.
Er hat neu TÜV im Februar bekommen und ich möchte ihn jetzt "fit" halten. Der Zahnriemen wurde scheinbar noch nie gewechselt. Es gibt weder einen Scheckheft Eintrag dazu, noch eine Rechnung, der sieht auch echt nicht mehr gut aus, weshalb er gewechselt werden soll. Ich werde es zusammen mit einem Freund machen der schon einige Jahre Schrauber Erfahrung hat.

Anleitungen wie und was zu machen ist, besorge ich mir aktuell schon, meine Frage ist:
-Welche Spezialwerkzeuge braucht man auf jeden Fall um den Tausch des Zahnriemens und der WAPU durchzuführen?
Es wird wohl ein Zweilochmutterndreher OE (T10020) benötigt.
Ist dass auch jenes Werkzeug das genutzt wird, um die Nockenwelle zu arretieren wenn man den Riemen wieder festzieht, oder ist das nochmal ein anderes, wenn ja, Namen und Link wäre toll.

-Was gibt es noch für Dinge die in dieser Gegend sind und die man "günstig" mittauschen kann, spezielle Dichtringe die bei der Laufleistung gern irgendwann siffen oder so? Dann würde ich es gleich mitmachen und bestellen.

-Gibt es Dinge die ihr einem "Anfänger" —>im Sinne von erster Audi Zahnriementausch, sagen würdet bei dem Vorhaben?

-Welche Schrauben werden voraussíchtlich aus Erfahrungswerten Probleme machen, sollte man neu dahaben?

Wieviel Zeit sollte man mind. beim 1. Mal einplanen?

Vielen Dank schon Mal :wink:

das Werkzeug ist zum Spannen der Rolle. Viel Glück bei deinem Vorhaben

Moin,

ich habe meinen Zahnriemen auch vor kurzem gewechselt und kann dir sagen, dass Du dir locker 4 Stunden freihalten solltest.

Das "nervigste" bei diesem Vorhaben ist das ewige auf- und absenken des Motors um Schrauben herauszuziehen oder den Motorhalter gekonnt herauszuhebeln. Ist alles ziemlich eng verbaut und ich empfehle vorher alles, was links abzuschrauben ist, auch zu entfernen. Ausgleichsbehälter, Aktivkohlefilter. Dann kommt man auch leichter an alle notwendigen Schrauben.
Spezialwerkzeuge wären meiner Meinung nach nur eine gescheite Hebebühne und nen Motorkran oder Halter. GGf geht auch ein Wagenheber von unten. Geht ja nur ums minimale anheben des Motors. Und anstelle eines Zweilochmutterndreher habe ich eine Sicherungsringzange zum Spannen der Rolle verwendet.

Wichtig bei der ganzen Schose ist die korrekte Markierung der Steuerzeiten auf der Nocken und Kurbelwelle bevor ihr loslegt. Dann kann am Ende nichts schief gehen. Und am Ende einmal alles mehrfach mittels Kurbelwelle drehen und schauen, ob die Steuerzeiten noch übereinstimmen. Falls nicht, scheint der Riemen nicht richtig zu sitzen und verschiebt sich um einen Zahn.

Wie das Ganze ungefähr aussieht siehste hier:

Viel Erfolg :wink:

Morgen Zusammen , und immer daran denken die Schrauben vom Motoralter zu Ersetzen da es Dehnschrauben sind

Finde ich überflüssig die Schrauben zu tauschen. Habe auch den Riemen gewechselt und die Dehnschrauben wiederverwendet. Sind immer noch dran .

du nimmst wahrscheinlich auch die selben Zylinderkopfschrauben. Dehnschrauben kannst kein Zweites mal dehnen. Die Drehmoment vorgaben sind schon wichtig. Teuer sind die auch nicht. Da spart man am verkehrten ende

Hat ja nichts mit sparen zu tuen. Ich finde es eben überflüssig . Nach Drehmoment habe ich die auch nicht angezogen ,eher so nach dem Motto nach fest kommt ab :slight_smile: . Beim Zylinderkopf sieht die Sache natürlich anders aus . Da würde ich auch keinen Spass verstehen schließlich wird an der Stelle
erheblich verdichtet.

Fahre mal Ohne Motorhaube und guck wie sich dein Motor bewegt dann denkst anders