vorhin ist beim Starten des Autos ein dumpfer Schlag im Motorraum aufgetreten. Habe sofort (sogar noch bevor der Motor gestartet ist) den Startvorgang abgebrochen.
Motorhaube auf --> es kam eine kleine Rauchwolke entgegen (leider nicht sichtbar woher). Es hat nach verbrannter Elektronik/Kabel gerochen.
Habe daraufhin alles von oben sichtbare gecheckt (inkl. Sicherung bei der Batterie) und leider nichts gefunden. Riemen sind auch noch heile (hatte erst die Vermutung einer sei gerissen).
Da ich nach 5min Suche nichts gefunden habe, habe ich den Motor probiert zu starten - mit Erfolg.
Bei der Heimfahrt war nichts Auffälliges. Das Auto fährt wie immer.
Zu Hause den Fehlerspeicher ausgelesen - leer.
Hat jemand eine Idee was mir da abgeraucht sein könnte? Irg. etwas ist definitiv kaputt gegangen, kann aber ums Verrecken nichts finden.
hast du lange georgelt???hatte das schon dass der Anlasser räuchert bei zu langem orgeln…Das knallen war vl. eine Fehlzündung…aber sicher kann ich da nix sagen …nur Vermutungen ^^ Ich würde erstmal weiterfahren beobachten und ggf. , wenn du die Möglichkeit hast den Fehlerspeicher im Auge behalten…
da es nach Elektronik bzw. verschmortem Kabel gerochen und auch geraucht hat, liegt natürlich der Verdacht nahe, dass tatsächlich irgendein elektrisches Bauteil betroffen war.
Eine für den Basis-Betrieb des Fahrzeugs unerlässliche Komponente sollte es nicht gewesen sein angesichts der Tatsache, dass Du in gewohnter Manier fahren konntest. Auch weist der leere Fehlerspeicher darauf hin, dass offensichtlich kein ernsthaftes Problem besteht.
Daher nun meine Frage: Könnte man den dumpfen Schlag eventuell auch als Knall bezeichnen?
Wenn ja, dann untersuche doch mal, ob in Deinem A3 nachträglich ein Kondensator verbaut wurde, sei es beim Installieren einer Musikanlage oder anderen Dingen.
Wenn ein solcher Kondensator nämlich mal "durchschlägt", also einen Kurzschluss hat, dann kann das sehr heftig knallen. Außerdem entststeht Rauch und es riecht auch verbrannt.
Da Kondensatoren zum Teil aber selbstheilend konstruiert sind, könnte es demnach sein, dass das gute Stück anschließend wieder brav und unauffällig seinen Dienst versieht, als sei nichts gewesen.
Habe intensiv überlegt, aber keine wirklich heiße Idee auf Lager.
Könnte es sein, dass das Phänomen in direktem Zusammenhang mit dem Startvorgang stand? Ich meine, wenn die Kondensator-Hypothese und die übrigen genannten Gedankenspiele nicht infrage kommen, ging der Knall bzw. Schlag eventuell vom Anlasser selbst aus.
Nun bin ich kein Experte für Starter-Defekte, habe allerdings davon gehört, dass im Anlasser durchaus auch mal eine einzelne Wicklung durchbrennen kann, ohne dass das Gerät seine Funktion gänzlich einstellt.
Möglicherweise haben wir hier im Forum jemanden, der weiß, ob ein solcher Vorgang mit einem lauten Geräusch einhergehen kann. Wenn ja, würden sich damit sowohl der Knall wie auch die Wolke und der Mief erklären.
Nach meinem Dafürhalten müsste dann jedoch der Starter mit niedrigerer Drehzahl arbeiten als zuvor. Ist das so?
Bin mal gespannt, ob diese gewagte Annahme Dein Problem lösen kann.
Es lohnt sich vielleicht auch ein Blick auf die Massekontakte. Falls die angegammelt sein sollten, könnte sich da langsam was zusammenbrauen. Könnte vielleicht auch den verbrannten Geruch erklären.