[8L] Der Rückfahrlichtschalter beim 1,6er - eine Odyssee

Hi zusammen,

der A3 ist für mich Neuland, aber schrauben tue ich (vor allem am VW Polo, aber auch an Passat, BMW E34, Audi A6 und und und) seit Ende der 80er…

Derzeit richte ich einen 96er A3 1,6l für meinen Junior her.
Leider scheint er das Kolbenring-Problem haben, also muss ich wohl den Motor sprengen…

Aber das soll nicht das Thema sein…

Die Rückfahrscheinwerfer haben nicht funktioniert.
Dass der Schalter im Getriebe defekt ist, wurde schnell ermittelt.

Hab dann einen neuen bestellt, Zubehör von ATP.

Das erste, was ich gelernt habe: das ist ein Öffner, das Getriebe hält ihn stets betätigt, nur der Rückwärtsgang gibt ihn frei.

Mit dem Schalter liess sich das Getriebe nicht mehr schalten. Darüber hinaus leuchteten dann die Lampen immer :bigeek:

Da der Schalter schon Spuren eines vorherigen Einbaus zeigte (Retouren-Ware?), hab ich den reklamiert.
ATP hat kulanterweise den Kaufpreis einfach erstattet, musste das Ding nicht mal zurück schicken.

Hab dann einen weiteren aus dem Zubehör bestellt, anderer Anbieter und anderer Hersteller. War dann sogar billiger.

Ergebnis: Schaltung klemmt, leuchtet dauernd! :gun:

Wieder reklamiert, der zweite Anbieter hat auch wieder den Preis ohne Diskussion und ohne Rücksendung erstattet. Top! :up:

Nächster (und letzter) Versuch: Febi!

Und siehe da, mit dem Febi Schalter funzt es!

Komisch, oder?

Wenn der Febi nicht gefunzt hätte, dann wäre der letzte Versuch original Audi gewesen…

Habt ihr ähnliche Erfahrungen?

CU Carsten

Hi, Carsten,

die Erfahrungen mit Sensoren, Schaltern, Sonden, Relais etc. von Fremdanbietern, besonders den "Billigheimern" aus Fernost, sind sehr gemischt, bei Bauteilen wie z.B. Luftmassenmessern, Lambdas und anderen Messsonden ist das Ausfallrisiko sogar recht hoch.

Ich hatte bei meinem 97er 1,6er auch das Problem des nicht mehr funktionierenden Rückfahrlichtschalters, allerdings war ich hartnäckig und habe den Burschen zunächst einer strikten Reinigung unterzogen, danach zig Male die Kugel gedrückt und schließlich via Messgerät festgestellt, dass er willens war, wieder zu kooperieren. Und das tut er klaglos seit nunmehr gut drei Jahren.

Zu Deiner Frage "Komisch, oder?":
Es wäre doch sicher interessant, einmal zu ermitteln, ob die beiden zugekauften nicht funktionierenden Schalter Unterschiede in der in das Getriebe ragenden Bauform, der Gewindelänge oder des Kugeldurchmessers zum Original (das liegt ja auch noch als Defektteil vor) aufweisen. So würde man schnell erkennen, ob die Teile identisch sind oder nicht.

Gruß
Norbert