Hey Leute,
im Oktober hatte ich schon einmal das Problem, das bei mir im Tacho angezeigt wurde, das der Bremsflüssigkeitstand unter Minimum ist.
Hab nach geschaut und hab etwas was nach gefüllt ~20-30ml und alles war wieder gut.
Vorsoglich hab ich nochmal alle Bremsleitungen überprüft und keine Mängel festgestellt.
Da die Bremseigenschaften in keinerweise beinträchtigt waren bin ich munter weiter gefahren.
So und gestern auf dem Heimweg kam wieder das Symbol das was mit dem Bremsystem nicht stimmt.
Wie schon vorraus zu sehen war es das gleiche wie im Oktober.
So gestern kurzfristig nochaml auf die bühne um zu schauen.
Dabei ist mir wieder nichts aufgefallen.
Kuppeln lässt er sich auch ganz nochmal so wie es sein soll.
Kupplungsnehmer/-geberzylinder ist dicht kommt kein tropfen raus.
Die Bremsflüssigkeit ist übringens im August erst gewechselt wurden.(DOT 4)
Hat jemand eine idee bzw. einen anhaltspunkt den ich noch kontrolliern könnte?
ABS Funktioniert auch so wie es soll.
Die Bremswirkung ist immer gleich geblieben
wenn ich Dich richtig verstehe, war der Ablauf der Dinge wie folgt:
August 2012: Bremsflüssigkeitswechsel vornehmen lassen
Oktober 2012: Warnlampe brennt, nach Auffüllen von etwa 20 bis 30 ml DOT 4 alles wieder o,k.
Dezember 2012: Warnlampe brennt erneut. DOT 4 nachgefüllt u. alles wieder o.k.
Gleichzeitig ergibt die sorgfältige Sichtprüfung aller relevanten Leitungen und Bauteile keine Leckage, was zu dem Schluss führt, dass nach menschlichem Ermessen das System keine Flüssigkeit verliert.
Wenn dem wirklich so sein sollte, müsste ja eine erhebliche Menge Luft im System gewesen sein, die sich über lange Wochen abgebaut und so das Nachgießen neuen DOT 4 - Fluids nötig gemacht hätte.
Also, Frage an die Fachleute hier im Forum:
Kann es sein, dass ein professioneller Bremsflüssigkeitswechsel so dilettantisch ausgeführt wurde, dass viel Luft unterwegs ist?
Und: Hätte diese Luft dann nicht dazu führen müssen, dass sich die Bremsleistung negativ veränderte und ggf. auch ein schwammiges Gefühl beim Treten des Bremspedals spürbar gewesen wäre?
das würd' ich nicht glauben - wenn man wechselt und keine Bauteile erneuert muss mann schon sein, um da Luft rein zu kriegen…
außerdem hat er es ja wechseln lassen, bestimmt mit Druckgerät gemacht, Luft bekommt man eigentlich nur rein, wenn man's manuell macht und verpeilt bei durch Pumpen ausreichend Flüssigkeit in den Ausgleichsbehälter zu kippen…
Aber bei der kleinen Menge, die da jeweils innerhalb von 2 Monaten abhaut, würd' ich mir vorstellen können, dass ein Entlüftungsnippel nicht 100% festgeschraubt wurde - mal die angeschaut und die Plastikkappe abgemacht?? 20-30 ml sind ja nicht viel in 2 Monaten, sodass das kaum auffällt…
Hey,
Ja also wie schon beschrieben.
Kein Verlust der Bremswirkung.
Ich werde das jetzt in Auge behalten und nochmal die Entlüftungschrauben kontrollieren.
Bremssättel waren i.o.
So wie das Problem erneut Auftritt bzw. ich eine schlechtes bremsgefühl habe, werde ich ihn mal bei Audi checken lassen.
Oder fällt euch noch was ein wo ich nach suchen könnte?
Gruß und danke
jetzt würde mich doch noch interessieren, ob Du den Wechsel der Bremsflüssigkeit selbst erledigt hast. Ist ja keine Schande, wenn dabei mangels Erfahrung oder Hilfskräfte mal etwas nicht 100%ig klappt.
Hey, heute ist mir auf gefallen,
Das die Bremse nicht wie gewöhnlich weich ist, sondern so aber der Hälfte ziemlich hart wird.
Dann habe ich bei laufenden Motor oft hintereinander die Bremse getreten.
Sie wurde richtig fest.
Kurz darauf wenn man das Pedal gedrückt hält, wurde es wieder weich dauert aber etwas länger als sonst.
Ich tippe jetzt mal auf Bremskraftverstärker.
Ich würde mal die hinteren Bremsleitungen bzw dessen Verschraubung am Bremssattel prüfen, kann sein dass es da leicht undicht ist.
Ich frage mich allerdings, warum du nicht deinen befreundeten Audi-Meister fragst, ob er sich das mal anschauen kann - schließlich hat er ja auch vor kurzem den BFL-WEchsel machen lassen.
Bremskraftverstärker würde ich erstmal kategorisch ausschliessen, da er nur indirekt was mit der Bremsflüssigkeit zu tun hat und sich normal verhält laut deiner Beschreibung.
Also, wenn Du bei nicht laufendem Motor die Bremse betätigst, entweicht der noch im BKV verbliebene, restliche Unterdruck und mit jedem Treten des Pedals hast Du den Eindruck zunehmender Verhärtung, weil ja die Unterstützung des Systems fehlt. Das ist demnach völlig normal.
Startest Du dann den Motor, baut sich der Unterdruck im BKV sofort wieder auf und die Verstärkung der Bremskraft führt dazu, dass sich das Pedal ein wenig tiefer treten lässt. Gleichzeitig vermittelt es den Eindruck, das Bremsen verliefe "weicher".
Um zu prüfen, ob Dein BKV arbeitet und das System dicht ist, tritt bei laufendem Motor volle Lotte auf's Pedal und halte diese Stellung / diesen Druck konsequent über mindestens eine halbe bis ganze Minute. Dabei darf sich das Pedal nicht nach unten bewegen, denn das wäre ein klares Indiz für eine Undichtigkeit irgendwo im Bremskreis, sei es an den Radbremszylindern, den Entlüftungsnippeln, den Dichtmanschetten im HBZ oder gar an Schläuchen und Leitungen.
sein, um da Luft rein zu kriegen…