[8L] Batterie kaputt? - Starthilfe mit Startkabel versagt

Hallo Leute,

heute morgen hat's mich (erstmals) erwischt - mein Wagen ist nicht mehr angesprungen. Habe sofort den Lupo meiner Freundin in Beschlag genommen und mittels Starthilfekabel (verkabelt wie im Bordbuch beschrieben: + zu + und - zu einem massiven Metallteil in Motorblock meines Wagens) versucht, den Kleinen wieder zum Laufen zu bekommen - vergeblich.

Bin jetzt mit ihrem Wagen in die Arbeit und wollte heute Abend den Pannendienst meiner Versicherung rufen, damit die es nochmal probieren.
Was empfehlt ihr mir? Ist die Batterie offensichtlich hinüber? Gibt es einen Test, den ich noch durchführen könnte, um sicherzugehen?
Sollte ich besser gleich eine neue holen (welche?)? Kann ich die selbst austauschen? Was ist zu beachten?

Dank & Gruß
Tyler

Könnte auch der Anlasser oder sonst was defekt sein. Beschreib dein Problem mal genauer. Orgelt er noch, läuft aber nicht an, oder macht's nur noch Klack, klack, oder gar nichts mehr?

überbücken is garnet so einfach wie man denkt?!?!?
wie dick isn das kabel? isses ausm aldi oder lidl? dann isses kabel schuld.

wie alt isn die batterie? hattest n verbraucher an?
schon mit ladegerät versucht?

mfg

Moin,

habe mal eine Frage zum richtigen Anschließen der Kabel. Das schwarze Kabel soll beim leeren Fahrzeug ja an ein Metallteil im Motorraum und nicht an den - Pol der Batterie. Welches Metallteil empfiehlt sich da?

Und wo schließe ich die rote Klemme am leeren Fahrzeug am + Pol am besten an? Da ist kein richtiger Punkt, wo ich es anklemmen kann. Kann ich es auch an diese Platine (roter Kreis) anklemmen?

Meine Batterie ist nach wochenlanger Standzeit jetzt komplett leer, nicht mal mehr die Warnleuchten im Armaturenbereich gehen. Besteht da überhaupt noch die Chance, dass die Batterie wieder läuft nach Starthilfe oder brauche ich sowieso zu 100% eine neue Batterie?

Gruß

bitte nicht an die leitung für den sicherungskasten anschließen der querschnitt ist viel zu gering beim betätigen des starters können gut und gern mal ströme von 200A fließen. Abgesehen davon dass der widerstand zu groß sein könnte dass er überhaupt anspringt, kannst auch noch pech haben dass das ding anfängt zu glühen oder gleich durchbrennt wenn du zu lange versuchst zu starten. Ich konnte bei mir das überbrückungskabel immer problemlos an die pole anklemmen. Die batterie wird mit garantierter sicherheit hinüber sein wenn nichtmal mehr die lampen leuchten ist sie tiefentladen. Sie wird sich zwar laden lassen, aber das gleiche problem wird kurze zeit später wieder auftauchen. Die andere sache ist WARUM ist die batterie entladen worden? also irgendwo muss ein verbraucher aktiv gewesen sein. Bitte hier erstmal die ursache suchen sonst wird die neue batterie nach ner woche standzeit gleich auch wieder im eimer sein.

mess ansonsten mal die spannung an der batterie wenn die zellspannung pro zelle weit unter 1,8v liegt (also 10,8v gesamt ohne last natürlich) dann ist sie definitiv hinüber. Mit der neuen batterie dann eben wie gesagt bitte ne ruhestrommessung durchführen der sollte irgendwo zwischen 20-50mA liegen. Nicht dass die neue batterie auch bald kaputt ist

Alles klar vielen Dank!

Das Auto stand über Weihnachten knapp 4 Wochen lang schneebedeckt bei bis zu -10°C drausen. Als ich danach starten wollte, gingen die Warnleuchten noch, aber es machte schon keinen Mucks mehr. Dann stand es jetzt weitere 2 Wochen und inzwischen geht nichts mehr.
Die Batterie ist schon mindestens 5 Jahre alt. Ich denke das ist nach so einer langen Standzeit bei den Temperaturen in Ordnung, dass sie das nicht mehr mitgemacht hat.

Eine Frage noch zu der neuen Batterie (hast ja schon im anderen Thread dazu geantwortet) - Die hat ja 540A, meine alte hat 330A. Kann das gefährlich sein bzw. welche Bedeutung hat der Unterschied?

Ich werde den Einbau denke ich von einer Werkstatt machen lassen, da ich hier gerade keinerlei Werkzeug habe und von Batterien wie man merkt keine Ahnung habe. Dann lasse ich da gleich mal den Ruhestrom messen um zu schauen, ob irgendein Verbraucher zu aktiv ist.

Gruß und vielen Dank!

mit einer neuwertigen batterie ließe sich ein auto auch noch nach nem halben jahr standzeit bei minusgraden starten man sagt ja immer ca 5 jahre hält die batterie dann ist schluss. Alte batterien haben meist kriechströme, die die batterie automatisch entladen. Das fällt im sommer nicht so auf, da die batterie i.d.R. immernoch genug kapazität hat um zu starten. Auch der steigende innenwiderstand sorgt dann für schwereres anspringverhalten. Im winter allerdings steigt der innenwiderstand der batterie nochmal weiter und die spannung fällt bei großen stromentnahmen somit deutlich stärker ab die folge ist dass sich der motor nicht starten lässt (unter ca 9v funktionieren die zündspulen nichtmehr) aber bereits unter 10v kann es sein dass die steuergeräte den arsch dicht kneifen (merkt man zb wenn man startet es macht kurz klack und das auto schließt sich plötzlich von selbst ab ist ein zeichen dass die batterie leer oder kaputt ist).

540A bzw bei der alten 330A bezeichnet ledigtlich den maximalen entladestrom. Die Varta kann also rund 210A mehr strom aufbringen als die alte. Daraus lässt sich schließen dass bei gleicher stromentnahme (der starter braucht ja mit ner neuen batterie nicht plötzlich mehr strom) die anliegende spannung weniger abfällt da der innenwiderstand des akkus geringer ist. Somit dürfte der wagen auch tendenziell besser anspringen als vorher und auch wenn der akku mal ein gutes stück entladen ist, sollte ein starten dann trotzdem möglich sein. Also alles völlig ok

die varta hat ja auch 60Ah die originale hat glaub 54. Das ist aber ok und völlig im rahmen bisschen mehr kapazität kann nie schaden darf nur nie weniger sein als mit der originalen… dann kann es passieren dass die batterie irgendwann einfahc leer ist. Wäre auch nicht schlimm, sondern nur ärgerlich.

Ich habe im 8L äußerst gute Erfahrungen mit Optima-Batterien gemacht. Meine alte Red-Top im 8L hielt rund 10 Jahre durch (trotz teilweiser "Tiefentladungen" während der Wintersaison) …habe diese vor kurzem gegen eine Optima Yellow-Top ersetzt.
Die in meinem B7 verbaute original Audi AGM-Batterie (110Ah) hielt ebenfalls knapp 10 Jahre (die lange Laufzeit ist bei diesem Typ-Batterien laut meinem Freundlichen angeblich auch keine Seltenheit)…und ich hab diese dann auch wieder gegen eine Original Audi AGM-Batterie getauscht.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Ich würde was Batterien angeht immer auf höchste Qualität setzen und bezahle hierfür gerne den entsprechenden Preis.
Dieser schlägt sich meiner Erfahrung nach in einer deutlich verlängerten Lebensdauer nieder.
Auf lange Sicht gesehen ist die vermeidlich zunächst teurere Batterie letztendlich die Günstigere.

Klar teuer ist oft auch besser. Aber du kannst auch zb die AGM batterie ausm B7 nicht mit flüssigbleisäure akkus vergleichen AGM halten meist deutlich länger was auch unter anderem an einer anderen ladeelektronik liegt, da AGM akkus unter keinen umständen mit zu hoher spannung geladen werden dürfen da ein gasen hier fatale folgen hätte (sie sind meist komplett zu und haben keine entgasungsöffnungen). Bei AGM ist der vorteil, dass die säure sich einigermaßen gleichmäßig verteilt da sie hier in glasfasermatten gespeichert ist. Bei flüssigen varianten konzentriert sich die säure meist nach einiger zeit unten auf und bringt die bleiplatten dazu zu korrodieren. Resultat sind dann kriechströme und kapazitätsverlust. Deshalb werden AGM batterien meist in fahrzeugen mit start stopp eingebaut.

Varta ist schon ne gute entscheidung da macht man nix falsch

Habe ich ja auch nicht.

Ich hab zwar kein Start/Stop und deine technischen Ausführungen sind sicherlich richtig, aber das ist nicht der eigentliche Hintergrund warum ab Serie eine AGM-Batterie in den entsprechenden Fahrzeugen verbaut wird.
Der tatsächliche Grund ist, dass die Batterie hier nicht im Motorraum, sondern im Innenraum in der Reserveradmulde verbaut ist. (So wie z.B. bei meinem B7).
Eine AGM-Batterie ist, wie du bereits sagtest, bauartbedingt völlig versiegelt und somit können keine bzw. lediglich minimale Gase entweichen. Ebenso ist die Schlammbildung bei einer AGM entsprechend gering, was einem eventuellen, internen Kurzschluss vorbeugt. Der Einsatz einer AGM-Batterie ist in diesem Fall primär dem bestmöglichen Insassenschutz geschuldet.

echt du hast nur die AGM in der reserveradmulde? von neuen Benz kenn ich es teilweise dass hinten eine AGM sitzt für normale verbraucher und im motorraum befindet sich ein normaler bleisäure akku als starterbatterie (eben bei entsprechenden motorrisierungen.

Ich meinte nur dass du sie nicht nebeneinander halten solltest (also AGM und normaler akku) weil sonst jemand auf die idee kommen könnte sich ne AGM batterie im 8l einzubauen in der regel sollte da eigentlich nix passieren, aber ich bin immer der auffassung was serie nicht drin war, muss da auch nicht zwangsweise im nachhinein rein. Die ladeelektronik im 8l reicht für AGM zwar schon aus, darauf verlassen würde ich mich aber nicht. Denn wenn die gast, kann sie auch gern mal explodieren -> nicht so schön. Man denke mal nur dran wenn der laderegler im eimer ist und die AGM plötzlich 80V ladespannung bekommt. Und schon explodiert sie im motorraum echt unschön. Wenn das in der reserveradmulde passiert, ist das nicht so schlimm da passiert nix. Im motorraum kann das aber schon einiges zerfetzen. Normale blei säure akkus gasen einfach komplett aus und sind dann im eimer. Kann mir auch gut vorstellen dass der spannungsregler bei älteren modellen noch nicht so genau gearbeitet hat